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WILLKOMMEN
Hallo.
Guten Tag.
Mein Name ist Andreas Ramsfjell.
Sie werden erwartet.
- War das Transparent für mich?
- Ja.
Steigen Sie ein.
Ich mache es gerne feierlich.
Es ist ein schönes Transparent.
Ich habe ein neueres Auto,
es ist in der Werkstatt.
- Sitzen Sie bequem?
- Ja.
Soll ich das Radio einschalten?
Lieber nicht.
Wo fahren wir hin?
Zu Ihnen nach Hause.
Hier ist die Nr. 42.
Sie haben die Wohnung S im 1. Stock.
Hier ist der Schlüssel.
Und die Adresse Ihrer Arbeitsstelle.
Was für ein Job ist es?
Sie sind Buchhalter bei einer...
Baufirma in der Innenstadt.
Eine solide Firma.
Ist das ein Problem?
Nein.
Sie werden sich daran gewöhnen.
Kann ich Ihnen helfen?
Ich sollte hier anfangen.
Ravnsfjell, stimmt's?
Ramsfjell. Mit einem M.
- Håvard...
- Andreas...
- Willkommen.
- Danke.
- Ein Kaugummi?
- Nein, danke.
Willst du dein Büro sehen?
Ich möchte mich dem Chef vorstellen.
Das bin ich.
Sag Andreas guten Tag.
- Hallo. Harald.
- Andreas.
Andreas, das ist Vigdis.
- Er ist neu in der Buchhaltung.
- Prima.
- Ivar...
- Hallo.
So...
Da sind wir.
- Schönes Büro.
- Ja.
Etwas Bargeld,
bis du ein Konto eröffnet hast.
Mit dem Alkohol stimmt was nicht.
Sie haben ihn verdünnt
oder was reingetan.
Der Alkohol ist völlig in Ordnung.
Ich trinke den ganzen Abend,
aber er wirkt nicht.
Der Kopf...
ist immer noch klar.
Furchtbar.
Hören Sie nicht auf ihn.
Er ist besoffen.
Ich habe den ganzen Lohn
für Alk verballert...
und nichts passiert!
Absolut sinnlos.
Und philosophiert.
Besoffen und philosophiert.
Ich habe alles probiert.
Nichts hat Geschmack.
Früher mochte ich Kakao.
Jetzt schmeckt er nicht mehr.
- Alles schmeckt nach nichts.
- Ignorieren Sie ihn.
Kakao schmeckt...
eigentlich gut.
Allein der Duft.
Wirst schon klarkommen.
Nicht nur Kakao,
das war nur ein Beispiel.
Er hat keinen Geschmack.
Und so ist es mit allem.
Kakao, Weiber und Hamburger...
Alles schmeckt nach nichts.
Was wollen Sie damit sagen?
Es muss ja nicht immer schön sein,
aber ab und zu...
Andreas, was ist passiert?
Hier kannst du nicht sitzen bleiben.
Fass mich nicht an.
Harald? Komm mal bitte.
Andreas, was ist passiert?
Fasst mich nicht an. Ich bin O.K.
Tut mir Leid.
Das war dumm von mir.
Danke fürs Fahren.
Hallo.
Hallo, Andreas.
Hallo. Möchtest du eins?
Vielen Dank.
Hallo. Ein Stück Kuchen?
Hallo.
Brauchst du etwas?
Nein.
Du sollst dich wohl fühlen.
Sag Bescheid, falls du einen...
neuen PC oder einen Stuhl brauchst.
- Alles bestens.
- Du hast nicht zu viel Arbeit?
Nein. Es ist recht einfach.
Nicht zu viel.
Sag Bescheid, falls etwas ist.
Nimm die Mittagszeiten nicht so genau,
mach eine Pause, wenn dir danach ist.
- Ist dieser Platz frei?
- Ja, setz dich.
Grosse Auswahl.
Das da. Das gefällt mir.
Es muss ja bequem sein.
Man soll darauf sitzen können.
- Ich finde alle gut.
- Nicht alle.
Viele sind schön.
- Das ist cool.
- Ja.
- Braucht viel Platz.
- Passt nicht in eine Ecke.
- Nein, das geht nicht.
- Und dieses?
Sieht bequem aus, praktisch...
Ist es nicht zu kuschelig?
Ich will nicht versnobt sein, aber...
Etwas leger. Nicht schlecht...
Man könnte einen strengeren...
Sessel daneben stellen.
Du hast Recht.
Schwer, sich zu entscheiden.
Hast du heute Abend was vor?
Nein, ich habe keine Pläne.
Wir treffen uns heute Abend...
bei mir zum Essen.
Komm doch vorbei, das wäre schön.
Ist irgendwas nicht in Ordnung?
Nein.
Wie macht sich die Neue?
- Besser als erwartet.
- Super.
- Was machst du?
- Ich verkaufe Küchen.
Interessant.
Und was machst du sonst so, abends?
Ich besuche Kurse.
Ich interessiere mich
für Inneneinrichtung.
Interessant.
Vielleicht könnten wir mal ausgehen?
Zu einem Konzert oder so?
Wenn du *** hast.
Das wäre nett.
Schön.
Zum Wohl.
Schön, dass ihr da seid.
Hier ist es.
- Schöne Gegend.
- Das Haus ist etwas verfallen.
Ich bin am Renovieren.
Ist viel für eine Person.
Gute Nacht.
- Danke für die Begleitung.
- Gern geschehen.
Gute Nacht.
Es sei denn,
du möchtest mit reinkommen...
Ist das azurblau?
Nein, korallenfarbig. Kühler Ton.
Sieht schön aus.
Ich war sicher, es wäre azurblau.
Könnte sein.
Ich glaube, jeder Hersteller benennt...
die Farben anders.
Wirklich?
Das ist mein Eindruck.
Die Korallenfarbe eines Herstellers...
ist das Azurblau eines anderen.
Das Badezimmer ist wichtig.
Viele finden die Küche wichtiger, aber...
meiner Meinung nach ist es das Bad.
Was meinst du?
Ja, das Badezimmer ist wichtig.
Andreas?
Ja!
Die Farbe des Wohnzimmers...
gefällt mir nicht.
- Schläfst du nicht?
- Ich bin aufgewacht.
Ich hatte einen seltsamen Traum.
Du kamst drin vor,
und der Mann vom Kiosk.
Die Vorarbeiten sind zeitraubend.
Kein Wunder, bist du kaputt.
Und ein riesiger Elch
lief die Strasse runter...
Sprich nicht so.
Ich mag das nicht.
Ich wollte nur erklären...
Ich weiss nicht,
was du machst, aber hör auf.
Hier gibt es noch viel zu tun.
Andreas?
Ja?
Wir wärs mit einer Badewanne
im Schlafzimmer?
Eine Badewanne?
Wir machen hier...
einen Durchbruch.
Das wäre toll.
Ich habe in einer Zeitschrift...
hübsche Rattanmöbel gesehen.
Rattan wäre gut, nicht?
Ja...
Hast du die Teebeutel gesehen?
Nein.
Ich bin Kaffeetrinker.
Ich hole dir welche aus der Kantine.
Nein, das muss nicht sein.
Ingeborg,
hättest du ***,
mit mir ins Kino zu gehen?
Es muss nicht Kino sein.
Gerne.
- Anne Britt am Apparat.
- Hi, ich bin's.
Ich komme heute etwas später.
Du musst allein essen.
- Ich muss etwas besorgen.
- Ok.
Bis später.
Tschüss.
Ich bringe dich zur Tür.
Danke für den netten Abend.
Der Film war nichts Besonderes.
- So schlecht auch nicht.
- Es war jedenfalls nett.
Stört es dich, dass ich mit...
jemand anderes zusammenwohne?
Nein,
wir haben nichts Verkehrtes gemacht.
Und wenn wir das tun würden?
Nein,
es stört mich nicht.
Wenn es dich nicht stört.
Ich sollte ins Bett.
- Es ist spät.
- Ja.
Morgen müssen wir arbeiten.
Können wir uns wieder sehen?
Ja. Das wäre schön.
Wir sollten ins Büro zurück.
Ich bleibe noch einen Moment sitzen.
Damit man uns nicht zusammen sieht.
- Dieses Versteckspielen nervt.
- Ja.
Möchtest du irgendwas?
Etwas Kuchen?
Ja, sehr gerne.
Ich habe eine andere kennen gelernt.
Wie meinst du das?
Eine andere Frau.
Wieso das?
Ich habe mich in eine Kollegin verliebt.
Nicht absichtlich.
Ich dachte, wir wären glücklich.
Waren wir auch,
aber ich habe mich verliebt.
Warum?
Ich werde dich verlassen.
Wir haben Samstag Gäste.
Ich weiss noch nicht wann.
Aber du solltest es wissen.
Gehst du vor Samstag?
- Ich kann Samstag hier sein.
- Das wäre gut.
Ingeborg!
Ingeborg!
Tut mir Leid.
Andreas? Was machst du hier?
Komm runter.
Was?
Komm runter.
Ich war schon im Bett.
Komm. Ich habe eine Überraschung.
Aber doch nicht in diesem Aufzug.
Du siehst hinreissend aus.
Das ist eine schöne Überraschung.
Das ist nicht die Überraschung.
Ich habe Anne Britt verlassen.
Ich habe gesagt, ich liebe eine andere.
Ich musste es ihr sagen.
Jetzt können wir zusammenziehen.
Freust du dich nicht?
Doch...
Wir müssen uns nicht mehr verstecken.
Gut.
Hast du sie etwa meinetwegen verlassen?
Vielleicht habe ich es für mich getan.
Es war nicht richtig.
Weder dir noch Anne Britt gegenüber.
- Stimmt etwas nicht?
- Nein.
Ich dachte, du freust dich.
Haben wir eine solche Beziehung?
- Was heisst das?
- Eine ernste Beziehung.
Hast du einen anderen?
Wen?
Ist das wichtig?
Lars Birger von der Rezeption.
Der Dicke?
Er ist etwas kräftig.
Und dann Tom.
Er wohnt im selben Haus.
Ich treffe ihn nicht so oft.
Es ist nicht so wichtig.
- Und dann Jens.
- Ich will es lieber nicht wissen.
Ich mache dir keinen Vorwurf.
Ich war ja auch mit jemandem zusammen.
Ich darf wirklich nichts sagen.
Sind sie dir wichtig?
Wer?
Lars und die anderen?
Nein. Aber es ist nett.
Würdest du sie für mich aufgeben?
Ja, es ist nichts Ernstes.
Würdest du das tun?
Ja.
Aber möchtest du?
Wir ziehen in die Innenstadt.
- Möchten Sie die Dessertkarte?
- Gern.
Wollen wir zusammenziehen?
Von mir aus.
Was willst du eigentlich?
Bin ich dir wichtiger
als Lars und die anderen?
Du bist sehr nett.
Und die anderen?
Sie sind auch sehr nett.
Wen magst du lieber?
Ich finde alle nett.
Aber eine grössere Wohnung wäre schön.
3 Zimmer,
und vielleicht eine Badewanne.
Jetzt habe ich nur eine Dusche.
Nordby hat angerufen,
sie wollen Samstag
mit uns Gokart fahren.
- Gokart?
- Ja.
Sagen wir zu?
Ja, klingt gut.
Wir trafen uns im Herren-WC.
Sie haben sich beschwert:
nichts habe Geschmack,
nichts schmecke gut.
Sie waren recht laut.
Tut mir Leid.
Sie wollten nicht aufhören,
sprachen von Kakao.
Tut mir Leid. Ich bin jetzt ruhiger.
Lassen Sie mich rein.
Würden Sie bitte gehen?
Lassen Sie mich rein.
Muss ich?
Ja.
Ich will kein Aufsehen erregen.
Darf ich Sie bitten zu gehen?
Erzählen Sie niemandem davon,
verstehen Sie?
Ich habe es kürzlich entdeckt.
Woher kommt es?
Aus dem Loch.
Da ist ein schwaches Licht.
Nicht anfassen. Es könnte einstürzen.
Erzählen Sie niemandem davon.
Natürlich nicht.
Ist alles in Ordnung?
Du siehst unzufrieden aus.
Zu viel Arbeit?
Ich vermisse so viele Dinge.
Die neuen Lampen sind da.
Ich vermisse Kinder.
Und Kakao. Schön heissen Kakao.
Ich habe gerade
über Kinder nachgedacht.
Weisst du noch, wie ein Baby aussieht?
Ich muss heute länger arbeiten.
- Wenn es für dich ok ist.
- Natürlich.
Ich weiss nicht wie lange,
aber warte nicht auf mich.
Okay.
Das darfst du nicht.
Man wird uns entdecken.
Man wird uns erwischen!
Du darfst hier nicht sein.
Ich glaube, ich rieche etwas.
Da ist irgendwas.
Du musst gehen. Das gehört mir.
Du hast kein Recht, hier zu sein.
- Hast du etwas gerochen?
- Ja.
Einen angenehmen Duft?
Ja.
- Das reicht.
- Ja.
Gib mir den Kaffee.
Gehts dir besser?
Viel besser.
Ich muss mit dir reden.
Wir mussten etwas umstellen.
Wer ist das?
Unter uns: nicht halb so kompetent wie du.
Bin ich gefeuert?
So darf man es nicht nennen.
Viele steigen um.
Ich kenne einen Architekten,
der in einem Café anfing.
Es gefällt ihm.
Es war nett mit dir, Andreas.
Viel Glück.
Danke.
Komm mal!
Hallo!
Was ist los?
Wir riechen etwas und hören Geräusche.
Ich musste nur
eine undichte Stelle reparieren.
Hier passiert nichts. Wovon redet ihr?
Wir möchten dabei sein.
Die Stelle ist schon repariert.
- Wir wollen dabei sein.
- Ein andermal!
Ich rieche etwas.
Es war alles reiner Zufall,
ich habe damit nichts zu tun!
Ich wollte es so lassen, aber er...
wollte erweitern.
War nicht meine Idee. Mir gefällt es.
Das ist kein Grund, mich mitzunehmen.
Sie können gehen.
Die meisten Menschen
sind hier glücklich, Andreas.
Wir haben eine schöne Stadt,
und alles, was wir brauchen.
Die Leute sind zufrieden.
Die allermeisten sind zufrieden.
Und darauf sind wir stolz.
Willkommen.
Der Wagen steht da drüben.
Untertitel Sacco Film Zürich