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CALHOUN:
New York City.
Über diese Stadt ist schon
so viel gesagt worden...
... aber ein Spruch
gefällt mir wirklich gut.
"New York.
Es kann dein Ende sein
oder die Erfüllung. "
Niemand, der nicht an sein Glück
glaubt, sollte hierher kommen.
Und ich hatte Glück.
Ich hatte ein Apartment in der Stadt,
aber City Hall war mein Zuhause.
Dort fing alles an.
An einem Tag, der wie viele andere
mit einem offiziellen Empfang begann.
Der Bürgermeister überreichte
Tokios Gouverneur den Stadtschlüssel.
- Er aß gerne Suppe zum Frühstück.
Fischsuppe.
Mein Vater bot ihm an,
sie auf die Speisekarte zu setzen.
Aber "Nein, nein",
sagte Mr. Hatayama...
...der ein äußerst
liebenswürdiger Mann war.
"Nein, machen Sie sich
nicht zu viel Mühe."
Mein Vater antwortete, "Lieber
zu viel Mühe als zu wenig Gäste."
CALHOUN: Der Bürgermeister, der beste,
den die Stadt je hatte, war mein Boss.
Ich war sein Stellvertreter...
... seine rechte Hand...
... oder auch sein Laufbursche...
... je nachdem,
wer gerade von mir redete.
Aber in Brooklyn...
... geschah am selben Morgen etwas,
das alles verändern sollte.
74stes REVIER
Die Beteiligten waren...
... Eddie Santos, der härteste
Detective von Brooklyn North...
... Tino Zapatti, ein Drogenhändler,
der sich durch nichts auszeichnete...
... als dass er der Neffe
des Mafiabosses Paul Zapatti war...
... James Bone,
ein Kind auf dem Weg zur Schule...
MR. BONE:
Vorsicht, Stufe.
CALHOUN: ... und schließlich
Vinnie Zapatti, Tinos Cousin...
... ein Spitzel, den Detective
Eddie Santos in der Tasche hatte.
- Alles klar?
- Ja, fahren wir.
CALHOUN: Es geschah an der Ecke
Broadway und Marcy in Nord Brooklyn.
- Du gehst nicht auf den Spielplatz.
- Ach, bitte!
- Nein, es regnet viel zu stark.
- Och, Mensch.
SANTOS:
Da kommt unser Mann.
Raus aus dem Wagen.
Sie haben gesagt,
Sie würden ihn nicht verhaften.
Ich will nur mit ihm reden.
Hey...
Lenk ihn von mir ab.
MR. BONE:
Komm, trödel nicht so.
Ich weiß, dass du schneller
laufen kannst.
VINNIE:
Hallo, Tino!
- Hey, wie geht's?
- Was geht denn ab?
VINNIE:
Ich hab was für dich.
TINO:
Was ist bloß mit dir los?
Hey, Tino.
(MR. BONE WEINT)
PAPPAS: Z wei Männer, die ihren Beruf
und ihre Familie liebten...
...Vertreter Asiens
und Südeuropas...
CALHOUN: Kann das nicht warten?
- Nein, nein, jetzt sofort. Bitte.
Z wei Männer von zwei Kontinenten
begegnen sich auf einem dritten...
...so wie wir es heute hier erleben...
...der Gouverneur von Tokio
und der Bürgermeister von New York.
Herzlich willkommen
in New York City...
...der Sushi-Hauptstadt der Welt.
Willkommen. Genießen Sie
Ihren Aufenthalt.
PAPPAS:
Sayonara.
CALHOUN:
Es hat eine Schießerei gegeben...
Das Kind ist tot.
Der Dealer auch.
Und der Polizist?
Sieht nicht gut aus.
Wessen Kugel hat das Kind getötet?
Das wissen wir noch nicht.
Wann sind wir da?
In etwa 10 Minuten, Sir.
Wie alt war das...
War es ein Junge?
Sechs Jahre alt.
Und wie war unser Budgetstand
gestern um Mitternacht?
31,7 Milliarden Dollar.
Es kostet viel Geld, unsere Kinder
auf den Straßen töten zu lassen.
Ja.
GEORGE: Machen Sie Platz.
Bitte bleiben Sie zurück.
Wie geht es ihm?
COONAN:
Er kommt gerade aus dem OP.
KRANKENSCHWESTER: Machen Sie Platz!
DOKTOR: Macht ihnen Platz.
FLORIAN:
Zurück! Treten Sie zurück.
Wo ist die Witwe?
Noch gibt es keine Witwe.
Sie stellen mich vor.
Tapferkeitskreuz, Verdienstorden...
...Belobigungen,
Ehrenmedaille der Polizei.
- Hat er Kinder?
- Z wei.
Fünf und drei.
Einen Jungen und ein Mädchen.
Seine Frau heißt Elaine.
Elaine Santos.
PAPPAS: Welche ist es?
Nicht hinzeigen.
Die in Rot.
Die andere ist ihre Schwester.
Ich bin John Pappas.
- Es tut mir so Leid.
- Danke sehr.
Wenn wir was für Sie tun können...
- Wer war der Schütze?
- Sie haben beide geschossen.
FLORIAN: Der eine ist tot,
der andere schwer verletzt.
Wir kennen den Dealer.
Tino Zapatti.
- Zapatti?
SAMUELS: Er ist Pauls Neffe.
Abschaum.
- Was ist passiert?
SAMUELS: Das wissen wir noch nicht.
Detective Santos war im Dienst.
Mehr wissen wir noch nicht.
Kein Funkgerät,
keine kugelsichere Weste.
- Und Rückendeckung?
- Hatte er keine.
Klarer Verstoß gegen die
Polizeivorschriften.
Was hatte er denn vor?
Warum er sich mit einem Drogenhändler
traf, weiß ich nicht.
Aber das Ergebnis
ist ein totes Kind...
...und ein toter Neffe des Oberhaupts
des Zapatti-Clans.
Der hätte von Rechts wegen...
...10 bis 20 Jahre in den Knast
gehört, kam aber mit Bewährung davon.
Bewährung?
Sonst keine Strafe?
Bewährung ist heutzutage
in New York eine Strafe.
Und zwei Jahre später
hat er die Auflagen verletzt.
Seitdem haben wir nach ihm gefahndet.
Übrigens steht der Bürgermeister
hinter Mrs. Santos.
Das würde ich an seiner Stelle
lieber lassen.
Wer waren Sie noch mal?
Dienstaufsicht.
SAMUELS:
Hören Sie...
...Santos ist so gut wie tot.
Und wenn sich herausstellt,
dass er Dreck am Stecken hatte...
...guter Polizist wird schwach.
Passiert immer wieder.
Klar. Und trotzdem kriegt er
ein ehrenvolles Begräbnis.
Wer ist denn das?
Eine Anwältin, die sich um die Rechte
von Polizeibeamten kümmert.
SAMUELS: Ich nehme an, sie vertritt
Eddie Santos und seine Familie.
- Ich ahnte, dass Sie fragen würden.
- Ihre Ahnung hat Sie nicht getrogen.
Stop.
1. DOKTOR: Schock.
2. DOKTOR: Fertig.
(MONITOR - PULSTON KONSTANT)
DOKTOR 1:
Kein Puls.
(GEFLÜSTER)
Die Stadt ist für ihre Leute da.
CALHOUN:
Pressekonferenz um 12.00 Uhr.
Sorgen Sie dafür, dass die erste Frage
von der Post kommt.
Sie wissen, wie die erste Frage
lauten wird:
"Wessen Kugel war es?"
Sagen Sie Senator Marquand, das Essen
beim Bürgermeister findet statt.
Ich möchte nur vorbauen.
Abe, besorgen Sie auch eine Kopie von
Tino Zapattis Bewährungsunterlagen.
Welcher Zapatti ist es?
Ein Neffe. Verurteilung
auf Bewährung. Abschaum.
Und jetzt zum Park Drive.
GEORGE: Sollten wir nicht den FDR
nehmen? Da sind wir schneller.
Welchen ziehen Sie vor?
Wo hat der Junge gewohnt?
GEORGE AUF FUNK:
Ich brauche die Adresse des Jungen.
ZENTRALE:
515, Fünfte Straße Süd.
Fünfte Straße.
In der Nähe von Marcy und Broadway.
Da fahren wir jetzt hin.
Wir haben keine Vorhut,
keinen Polizeischutz.
Wir werden dorthin fahren.
Ich bin der Bürgermeister.
BEAMTER:
Machen Sie bitte Platz.
FRAU 1:
Wir brauchen hier Hilfe.
MANN 1: Wir brauchen mehr Polizei.
MANN 2: Wann schicken Sie uns Hilfe?
FRAU 2: Schön, dass Sie
gekommen sind, Herr Bürgermeister.
Der Vater ist der,
der in der Ecke sitzt.
Ich bin ganz Ohr, Leslie.
Fragen und Antworten. Wer ist dran?
- Die Post.
- Marx oder Sadler?
Sadler.
Dann weiß ich, was kommt.
"Ist Bewährung inzwischen
eine Strafe in dieser Stadt?"
Richter Stern ist als sehr streng
bekannt.
Er ist seit sechs Jahren im Amt und
hat einige sehr harte Urteile gefällt.
Aber wenn ein Gutachten Bewährung
empfiehlt, gibt er Bewährung.
Und danach beginnt das Geschrei
um die Mindeststrafe.
Guten Morgen.
Ich begrüße die Reverends
Williams und Birch...
- Ist das Bewährungsgutachten da?
- Im Büro.
Ich komme gleich rüber.
PAPPAS: Und meinen lieben Freund
Reverend Milton Parks...
...von der First Church of Harlem...
...Reverend Chapman
und Reverend Murray.
Ich danke Ihnen für Ihr Kommen.
Ich weiß, es war nicht leicht für Sie.
Nun, was kann ich sagen?
Wie soll ich beginnen?
Es gibt etwas,
über das ich als Bürgermeister...
...nie hinwegkomme...
...und das ist der Tod
eines Polizeibeamten.
Und es gibt etwas, worüber ich
als Mensch nie hinwegkomme...
...und das ist der Tod
eines unschuldigen Kindes.
PAPPAS IM FERNSEHEN: Der unglückselige
Zwischenfall wird nicht vertuscht...
ABE:
Tino Zapattis Bewährungsgutachten.
In der ganzen Stadt...
... in allen Stadtteilen...
... Bushwick, Jamaica,
Washington Heights...
... Brownsville, Harlem...
Das Ding sieht sauber aus.
Sehr sauber sogar.
Aber hier ist eine Verurteilung.
Unerlaubter Drogenbesitz
vierten Grades.
Vierten Grades. A 4-C.
Eine Bewährungsstrafe.
Praktisch nur ein Vergehen.
Kevin, es gibt 4-Cs und es gibt 4-Cs.
Sie betrachten dieses Ding,
als wäre es nicht koscher.
Ein Stück Fleisch ist koscher.
Oder ein Stück Fisch...
...schmackhafte Gerichte sind koscher.
Ein Bewährungsgutachten ist es nicht.
Ein Bewährungsgutachten ist lediglich
ein Bewährungsgutachten.
Ich bin ein guter,
wenn auch abtrünniger Katholik, Abe.
Also erzählen Sie mir nichts
von koscher. Reden Sie Klartext.
Was stimmt damit nicht?
Es ist zu koscher.
Übersetzen Sie mir das.
Die Jungfrau kommt mir schwanger vor.
Das hat der Abteilungsleiter
unterschrieben.
Ja, und?
Zu hoch besetzt für einen 4-C.
Wo zum Beispiel...
...ist der Bearbeitungsvermerk
des Bewährungshelfers?
Wo ist seine Unterschrift?
CALHOUN:
Kennen Sie diesen Abteilungsleiter?
ABE:
Sein Name ist Schwartz.
CALHOUN: Ein Landsmann von Ihnen?
ABE: "Landßman"...
..."Landßman".
Probieren Sie nicht Ihr Jiddisch
an mir aus.
Sie klingen wie ein Shakespeare-
Darsteller in einem Südstaatenpogrom.
CALHOUN: Also kennen Sie ihn?
ABE: Ja. Aber der Fall ist lange her.
Da war ich längst nicht mehr
in der Abteilung.
Ja?
Hallo, Larry.
Abe.
Schön, Sie wieder zu sehen.
ABE: Das ist der stellvertretende
Bürgermeister Calhoun.
Der erste von euch,
der sich mal hierher verirrt.
Der Polizeichef war mal hier,
aber der hatte sich wirklich verirrt.
- Darf ich mich setzen?
- Bitte sehr.
Abe, Sie sind ja hier zu Hause.
Ich denke, ich weiß,
warum Sie hier sind.
Ich hatte schon 12 Anrufe deswegen.
Tino Zapatti.
Sie wollen wissen, warum ich
diesen Fall übernommen habe.
Weil wir manchmal
völlig überlastet sind.
CALHOUN:
Dann übernehmen Sie die Überzähligen?
Die ganz Besonderen.
Solche wie Zapatti-Familienmitglieder?
Ja, so ungefähr.
- Hören Sie, Herr...
- Sagen Sie einfach "Kevin".
Jeder Fall, der so aussieht,
als hätte er mit der Mafia zu tun...
...wird besonders gründlich
untersucht.
- Und warum das?
- Um Fehler zu vermeiden.
In diesem Fall haben Sie versagt.
Ich habe in einem Fall versagt. Okay.
Das gebe ich bereitwillig zu.
Aber ich sage Ihnen was.
Ich versiebe lieber
einen von 100 Fällen...
...als 10 Leuten eine Mindeststrafe
aufzubrummen, die sie nicht verdienen.
Das klingt, als wären Sie sehr human,
Mr. Schwartz.
Und Sie klingen,
als wollten Sie mich verarschen.
Haben Sie dem noch etwas
hinzuzufügen, Abe?
Es ist okay. Sie machen das gut.
Jedermann fragt sich, wie es
zu solchen Z wischenfällen kommen kann.
Wie lange machen Sie diesen Job schon?
Seit drei Jahren.
Solche Sachen passieren...
...weil wir hier in Arbeit ersticken.
Immer mehr Kriminelle stehen
miesen Sozialarbeitern gegenüber...
...in einer Stadt, die nicht
funktioniert, in einer Welt...
...die den Unterschied zwischen
Recht und Unrecht nicht kennt.
- Mr. Schwartz?
- Larry.
Ich muss mich wohl
bei Ihnen entschuldigen.
Das müssen Sie nicht.
Ich bin mit sehr viel Dampf
hier reingestürmt.
Das war unangebracht.
Es braucht mehr als drei Jahre...
...um auf diesem Gebiet
Erfolge zu erzielen.
Es gibt nur einen Mann, der ein
guter Bewährungshelfer wäre: Kafka.
Aber der stand nicht zur Verfügung.
Danke, Larry.
Rufen Sie mich an, wenn drüben
im hohen Haus was frei wird.
Sie wissen schon. Denken Sie an mich.
(TELEFON KLINGELT)
CLARA:
Er hat gleich Zeit für Sie.
South Brooklyn Democratic Club.
ANSELMO: Ich denke, das spielt
überhaupt keine Rolle.
Schicken Sie Ihren Sohn
einfach vorbei.
Ich werde mich darum kümmern
und die Sache in Ordnung bringen.
Gussie, kommen Sie rein.
GUSSIE:
Hallo, Mr. Anselmo. Vielen Dank...
...dass Sie Zeit für mich haben.
- Sie sehen fabelhaft aus.
- Vielen Dank.
- Lassen Sie mich helfen.
Ist mir ein Vergnügen.
Was kann ich für Sie tun?
- Sie wollen mich rauswerfen.
- Wer?
- Morty Brill.
- Keiner wird Sie rauswerfen.
Er sagt, meine Wohnung
wäre unterbelegt.
Meine Tochter ist ausgezogen. Hat sie
kein Recht auf ein eigenes Leben?
Natürlich. Wie geht es Helene?
- Arbeitet Sie noch auf der Werft?
- Ja, dank Ihnen.
Also, wie können Sie mir helfen,
Mr. Anselmo?
Tja, das ist kein Problem.
Achten Sie darauf, dass Mr. Brill
sich an die Gesetze hält.
Sie haben lebenslanges Wohnrecht. Wenn
er Ihnen droht, rufen Sie mich an.
Ein Vermieter wie Morty Brill versucht
immer, das Mietrecht zu umgehen.
Der versteht eben kein Gesetz, das für
einfache Arbeiter wie uns gemacht ist.
Danke, Mr. Anselmo.
Herzlichen Dank.
Mr. Schwartz wartet draußen.
ANSELMO:
Danke, Clara.
GUSSIE:
Mr. Anselmo? Mr. Anselmo?
- Tut mir Leid.
- Würden Sie vor meinem Club sprechen?
Was für ein Club ist das?
Der "Furchtbare-Steine-Mahjong-Club".
Aus wie vielen Steinen
besteht der denn?
112.
Dann komme ich, meine Liebe.
- Sagen Sie mir nur, wann.
- Hervorragend!
Und vorher kommen Sie zum Essen.
- Ich mache Entenbrüstchen.
- Schön. Kommen Sie gut heim.
Ich werde mir ein Taxi nehmen.
Nochmals vielen Dank.
Hallo, Larry.
- Ich muss mit Ihnen sprechen, Frank.
- Nur zu, hier bin ich.
Wie wär's mit einer Tasse Kaffee?
Nein, danke.
Wir müssen uns unterhalten.
Sind Sie hier fertig?
Oh, im Regierungsgeschäft...
...wird man nie fertig.
Kommen Sie, gehen wir ein Stück.
Mr. A!
Wie geht's Ihnen, Milton?
SINGT: Ich bin so kitschig
wie Kansas im August.
Ich bin so normal
wie Blaubeerkuchen.
Kein freches kleines Mädchen mehr
ohne Herz...
... ich habe meinen Traummann gefunden.
ANSELMO:
Apropos Blaubeerkuchen...
...bitte bringen Sie uns
welchen, Milton.
Für Sie mit Sahne?
LARRY: Nein, danke.
Ich möchte keinen Kuchen.
Apfel für ihn.
Und Kaffee, Milt.
- Was ist denn los?
- Das wissen Sie, Frank.
Sie sehen furchtbar aus.
Sie sollten in Urlaub fahren.
Ich will keinen Urlaub.
Seit 18 Jahren sitze ich da drin.
Ich habe meine Überstunden
angespart.
Ich will keinen Urlaub! In 6 Monaten
bin ich pensionsberechtigt.
Also, was ist?
Halten Sie mir diesen Calhoun
vom Hals.
Diesen Provinzler?
Ja, den. Genau.
Konnten Sie den nicht abwimmeln?
Das war leicht.
Und das macht mir Sorgen.
Es war zu leicht.
SINGT:
Wirf mir keine Blumensträuße nach.
Gefall meiner Familie
nicht zu sehr.
Lach nicht zu sehr über
meine Witze...
... sonst meinen die Leute,
wir seien verliebt.
Was soll denn das?
Milton und ich sind große
Rodgers-und-Hammerstein-Fans.
"Marschierst du durch einen Sturm,
biete ihm die Stirn."
Es ist nicht Ihre Unterschrift
auf dem Gutachten.
Dann achten Sie darauf, was Sie sagen.
MARQUAND:
Da haben Sie ganz schön was riskiert.
Der Mann war im Unrecht.
MARQUAND:
Nein, Herr Bürgermeister.
Es ist egal,
ob er aus New York ist.
Er ist ein Mitglied des Kabinetts,
und ihn so zu beschimpfen...
...heißt, einen Feind
fürs Leben zu haben.
Der Wohnungsbauminister
ist schließlich...
...die Hand, die die Städte füttert.
Wissen Sie, Senator...
...man sagt, die Größe eines Mannes...
...wird an der Zahl seiner Feinde
gemessen, nicht an der seiner Freunde.
Und es brachte Sie
auf den Titel vom Time-Magazine.
Sie werden landesweit bekannt...
...Bürgermeister Pappas.
People - Magazine kommt als nächstes.
Das mit der Größe.
Wer hat das gesagt?
Das habe ich gesagt, vor einer Minute.
In einem Anfall von akuter
Selbstüberschätzung...
...aber der ist auch schon vorbei,
denn da kommt der Mann...
...der mich zurechtstutzen wird.
Kevin, wir haben Sie vermisst.
Entschuldigung.
Ich wollte hier nicht so reinplatzen.
Sie waren sehr beschäftigt heute,
nehme ich an.
Und das ist bestimmt Mrs. Marquand.
Muss ein schwerer Tag
für Sie gewesen sein.
Wir wollen keine verirrten Kugeln
am Madison Square Garden.
PAPPAS:
Ignorieren Sie den Senator.
Er liebt windgeschützte Ankerplätze.
Tun wir das nicht alle?
Wir sollten wieder zum wichtigsten
Thema des Tages zurückkehren.
Dem Parteitag?
Wir werden die ganze Stadt
dafür auf den Kopf stellen.
Wir inszenieren
einen perfekten Parteitag.
- Und was heißt das?
- Der Präsident wird wieder gewählt.
CALHOUN:
Sie wollen doch nicht nach Chicago!
Denken Sie an die Niederlage
von Hubert, 1968.
Oder nach Kalifornien?
Das Land von Brown und Hayden,
wo man einen Mondale aufstellt?
Sie könnten nach Miami gehen,
aber Miami ist Casablanca.
Wir machen Sie hier zum Gewinner.
Sie sind kein New Yorker, oder?
Ferriday, Louisiana.
Das Land von Huey Long.
"Jeder Mann ein König",
aber niemand trägt eine Krone.
Ich liebe diesen Jungen.
Vielen herzlichen Dank.
Es war ein schöner Abend.
Kevin, rufen Sie mich
morgen früh an.
Ich brauche Material
für die New York Times.
Ein Leitartikel, der die Wahl
unseres Tagungsortes würdigt.
Der Präsident liebt
gute Times - Leitartikel.
- Ich versichere Ihnen...
- Die Würfel sind gefallen.
Halten wir den Senator nicht auf,
sonst versäumt er noch seinen Flug.
MARQUAND: Vielen Dank.
PAPPAS: Ich danke Ihnen.
PAPPAS:
MacNeil/Lehrer, Freitag Abend.
Zapattis Kugel
hat das Kind getötet.
Es war nicht der Polizist.
Ist das alles?
Das nennt man heutzutage
gute Nachrichten.
Für mich ist das eine.
Ich habe das Bewährungsgutachten
von Tino Zapatti gesehen.
- Mustergültig, bis auf eine Kleinigkeit.
- Was?
Die Unterschrift.
- Von wem?
- Vom Abteilungsleiter.
Aber von einem angesehenen Richter
abgesegnet.
- Richter Walter Stern?
- Ja.
Gott sei Dank.
Ich treffe Frank Anselmo
zum Frühstück.
- Oh, gut. Wo?
- Woerner's.
Woerner's?
- Das Lokal bei der Borough Hall?
- Genau.
Drüben in Brooklyn
sind Sie Frank Anselmos Gast.
Pinkeln Sie ihm nicht ans Bein.
Reden Sie ihm bloß
das mit der Infrastruktur aus.
Sie ist nicht falsch...
...nur im Moment nicht finanzierbar.
Heute Abend waren Sie gut.
Mrs. Marquand konnte gar nicht mehr
mit dem Titelblatt von Time aufhören.
Sie sammelt diese Dinger, glaube ich.
Druckerschwärze,
die Muttermilch der Politik.
Habe ich mich vorhin verhört
oder haben wir den Parteitag?
Es ist zwar noch nicht druckreif...
...aber es ist so gut wie beschlossen.
Und Sie haben den Ausschlag gegeben.
Ich dachte, ich krieg ihn
mit den zweitklassigen Städten.
Das ist Ihnen auch gelungen.
Und wissen Sie, wieso?
Weil er hierher gehört.
Nach New York City.
Das ist der Ort dafür.
Verzeihen Sie, bitte.
In Ordnung, die Geschichte
kommt in den 10-Uhr-Nachrichten.
PAPPAS:
Ein bisschen spät.
- Durch die der sechsjährige
James Bone...
... während eines Polizeieinsatzes
auf dem Weg zur Schule getötet wurde.
Alle stürzen sich darauf
wie auf einen Wühltisch.
Daran haben wir
noch lange zu knabbern.
NACHRICHTENSPRECHERIN:
- Den sechsjährigen James Bone...
... auf dem Weg zur Schule.
Die Ballistiker des Polizeilabors
bestätigen...
... dass die Kugel, die den Jungen
tötete, aus Zapattis Waffe stammte...
Bitte sehr, Mr. Zapatti.
NEFFE ZAPATTIS TÖTET POLIZISTEN
Michael.
Finden Sie Vinnie.
Ich möchte mich mit ihm unterhalten.
(WECKER PIEPST)
NACHRICHTENSPRECHER: Gestern gab es
eine Schießerei mit drei Todesopfern...
... den sechsjährigen James Bone,
den 21-jährigen Tino Zapatti...
... einen zu einer Bewährungsstrafe
verurteilten Verbrecher...
... und den 32-jährigen
Polizei-Detective Eddie Santos.
Der Polizeipräsident gab bekannt...
... dass wegen Santos Aktivitäten
eine Untersuchung eingeleitet wurde.
Was hatte Santos mit einem
verurteilten Drogenhändler zu tun...
... der wegen Verletzung seiner
Bewährungsauflagen gesucht wurde?
Guten Morgen.
ED KOCH: Vor Gericht stellt sich
nunmehr die Frage nach Korruption.
Stern gab Tino Zapatti,
einem Drogenhändler, Bewährung...
... anstatt einer Gefängnisstrafe.
Aufgrund dieser ungewöhnlichen
Anordnung...
... stellt sich nun die Frage...
... warum hat der Richter das getan?
STUTZMANN BEERDIGUNGSINSTITUT
Guten Morgen, Mrs. Santos.
Ich bin Marybeth Cogan.
Wir haben uns im Krankenhaus gesehen.
Sind das Randy und Maria?
Ja, das sind meine Kinder.
- Bitte setzen Sie sich doch.
- Vielen Dank.
- Ich muss leider mit Ihnen reden.
- Ist schon in Ordnung.
Hat heute jemand von der Polizei
mit Ihnen geredet?
Ja, zwei Männer.
Was haben sie gesagt?
Ich habe das Revier angerufen
wegen seiner persönlichen Sachen.
Man sagte mir,
sein Schrank wäre versiegelt.
Aber der Captain hat mich besucht.
Er war sehr nett.
Welcher Captain?
Von der Mordkommission Süd.
Eddies Vorgesetzter. Es ist seine
Pflicht, die Witwe aufzusuchen.
Stimmt irgendwas nicht?
Reden Sie mit niemandem, ohne es
vorher mit mir abzusprechen. Okay?
Okay.
Wir sind in der falschen Branche.
Haben Sie sich verirrt?
Es gibt sicher einen Schlüssel
für Brooklyn, aber ich habe ihn nicht.
Murray, Lenny, ihr kennt Kevin.
Kevin, das ist Dan.
Kevin, wie geht's?
Texaner, setzen Sie sich.
Entspannen Sie sich.
Louisiana, Murray,
zum x-ten Mal.
Verstehen Sie keinen Spaß?
Jimmy! Was hätten Sie denn gern?
Haferflocken mit Magermilch,
Bananen und braunem Zucker.
Was gibt's Neues?
Ich sag's Ihnen in Schlagzeilen.
S & P kürzen der Stadt
den Kreditrahmen.
Wir schließen zwei Feuerwachen.
Das bringt 150 Demonstranten
vors Rathaus.
Der Boss der Parkverwaltung kündigt...
...und geht ans San Francisco Ballett.
Und die Börse
droht die Stadt zu verlassen.
Und noch eine Trillion
so ranziger Leckerbissen.
Und dann wurde noch
ein Kind erschossen.
MURRAY: Und ein Drogenhändler.
ANSELMO: Und ein Cop.
Kein Wunder, dass die rechte Hand vom
Bürgermeister da nach Brooklyn kommt.
Ja, aber...
...er ist uns willkommen.
Wohin will die Börse denn umziehen,
mein Junge?
White Plains wird gemurmelt.
Das murmeln sie bereits seit Jahren.
Eines Tages hören sie auf zu murmeln
und gehen wirklich.
Darum brauchen wir städtischen Grund
für BankExchange.
- Ohne Frage, Lenny.
- Und eine U-Bahn-Station.
Und eine Abfahrt
vom Brooklyn-Queens-Expressway.
Die Stadt hat 25 Milliarden Schulden.
Wir sind nicht in der Lage,
irgendwelche Abfahrten zu bauen.
3.000 Arbeitskräfte, und Sie wollen
ihnen nicht mal einen U-Bahnhof bauen?
Wo liegen Ihre Interessen?
Haben Sie zufällig ein paar
relevante Grundstücke erworben?
Selbstverständlich hat er das.
So wie jeder andere Bauunternehmer
in der Stadt.
Damit wir uns richtig verstehen,
Mr. Calhoun...
...wenn Sie Ihre Mitarbeiter
nicht transportieren...
...wird BankExchange
aus diesem Geschäft aussteigen...
...New York verlassen...
...und seine 60-stöckige Zentrale
in New Jersey bauen.
Das wäre Pech.
Der Bürgermeister liebt BankExchange,
aber Infrastruktur bezahlt er nicht.
Sie setzen sich da über
jedwede Realpolitik hinweg.
U- Bahnen bringen Menschen zur Arbeit.
Arbeitsplätze bedeuten Wählerstimmen.
Ich dachte, John Pappas
mag Wählerstimmen.
Er liebt sie, Frank.
Aber keine Infrastruktur.
So sehr die Stadt auch dafür ist,
die U-Bahn-Station und die Abfahrt...
...sind nicht finanzierbar.
- Wo gehen Sie hin?
- Ich habe einen Termin in Manhattan.
Die Besprechung ist zu Ende?
Ich hörte Sie "nein" sagen.
Kann ich Sie mitnehmen?
Nein, danke.
Mit der Bahn bin ich schneller.
REPORTER 1:
Da kommt er. Richter Stern!
Warum haben Sie Tino Zapatti
Bewährung gegeben, Euer Ehren?
Warum waren Sie so weich
bei einem Drogenvergehen?
Ist Bewährung eine Strafe
in dieser Stadt?
REPORTER 2: Heute wird
der kleine James Bone begraben.
Gehen Sie zur Beerdigung?
Holen Sie mir die Akte
von Tino Zapatti.
Mr. Calhoun...
...ich bin Marybeth Cogan.
Ah, Sie sind Anwältin und kümmern sich
um die Hinterbliebenen von Beamten!
Nette Visitenkarte.
Ich vertrete Santos, und Sie ziehen
seinen Namen in den Schmutz.
- Bringen Sie das vor den Stadtrat.
COGAN: Damit alles im Sand verläuft?
Sie sollten dem Bürgermeister sagen,
dass ihn jemand in die Irre führt.
Vielleicht sollten wir das
mal in Ruhe besprechen.
Vielleicht bei einer Tasse Kaffee.
Es geht um einen ehrenwerten Detective
und die Pension seiner Witwe.
Warum warten Sie nicht
in meinem Büro auf mich?
Nein, das werde ich nicht tun.
Ich erwarte morgen früh Ihren Anruf.
Nein, nein, das ist falsch.
Nichts geht vorüber,
wenn man nicht etwas dafür tut.
Diese Krise könnte uns
gefährlich werden.
Genau wie Willie Horton
Dukakis gestürzt hat...
...kann uns Tino Zapatti stürzen.
Guten Tag.
Wo waren Sie?
CALHOUN:
Bei meinem Treffen in Brooklyn.
PAPPAS:
Wie ist es gelaufen?
Ich habe Frank Anselmo
gerade ans Bein gepinkelt.
Und?
War ein gutes Gefühl.
Okay, Leslie.
Morgen ist in der Times, der Post
und der News die Schießerei...
...wieder auf der Titelseite.
Was haben Sie denn erwartet?
Nur ein dreifacher Axt-Mord würde das
von der Titelseite verdrängen.
Füttern Sie die Presse
morgens und abends.
Durch unseren Kampf
gegen das Verbrechen...
...gingen im letzten Jahr Mord-
und Straßenkriminalität um 20% zurück.
Auch durch Sterns harte Linie.
Gut, Kevin.
Was gibt's im Stadtrat?
Wir lassen eine vergleichende Studie
erstellen...
...die beweisen wird, dass New York
die härtesten Bewährungsauflagen hat.
Ausgezeichnet.
Involvieren Sie
das Amt für öffentliche Ordnung.
Lassen Sie die Parkverwaltung...
...alle Spielplätze
auf Vordermann bringen.
Zeigen Sie, dass uns das wichtig ist.
Und dann nehmen wir uns
etwas Konkretes vor.
Etwas Großes, Wichtiges.
Etwas, das Arbeitsplätze schafft.
Ich meine damit BankExchange.
Ich lasse mir von diesen Schießereien
nicht mein Programm verderben.
Ich werde bei der Trauerfeier
für James Bone sprechen.
Das wird Ärger geben.
Ist mir egal.
Ich finde es richtig.
Ich glaube nicht, dass Sie da
willkommen sein werden.
Ich werde trotzdem hingehen.
Und jetzt an die Arbeit.
Kevin, ich brauche Sie.
Also, was war da los?
Frank Anselmo und seine
Grundstücksspekulanten. Das war los.
Sie wollen eine U-Bahn-Station, damit
der Wert ihrer Grundstücke steigt.
Die Grundstücke rund um BankExchange?
Und?
Anselmo sagt:
"Keine U-Bahn-Station...
...kein BankExchange."
- Und Sie sagten?
"Okay."
Ich dachte, wir könnten Anselmo
auf kleiner Flamme kochen...
...aber wir brauchen BankExchange.
Wir brauchen die Jobs. Wir brauchen
die Steuereinnahmen für die Gemeinde.
Und wegen der Sache
bei Broadway und Marcy...
...wäre es politisch opportun.
Zum Teufel mit politisch opportun.
Es geht um ein 60-stöckiges Gebäude,
in dem 3.000 Leute arbeiten werden.
Das für Essen auf ihrem Tisch sorgt.
Nur darum geht es.
Das ist BankExchange.
Und sonst nichts.
Sie sagten doch, wir hätten
keine Mittel für die U-Bahn.
Das muss politisch gelöst werden.
Viele Wege führen nach Rom.
Und jetzt gehen Sie da rein.
Machen Sie dem Stab Dampf.
Sie sind der Boss.
Was machen Sie heute Abend?
Darüber habe ich
noch nicht nachgedacht.
Waren Sie schon mal in Carousel?
Dem Musical? Ist das Ihr Ernst?
Dafür bin ich noch zu jung.
Es wird Ihnen gefallen.
Frank Anselmo wird auch kommen.
Gut, ich werde da sein.
(SÄNGERIN SINGT)
George...
...Frank Anselmo sitzt da drin.
Sagen Sie ihm, er soll rauskommen.
Ich erwarte ihn im Foyer.
Lesen Sie's mir einfach vor.
Das wäre alles.
Danke.
Ich ruf später noch mal an.
ANSELMO:
Wir verpassen den besten Teil.
Sie kennen es doch auswendig. Ich sah,
wie Sie Ihre Lippen dazu bewegten.
Es ist ein Glück, dass ich es kenne.
Ich konnte nicht alles verstehen.
Ich weiß nicht, ob meine Ohren schuld
sind oder die U-Bahn unterm Theater.
- Gefällt Ihnen der Billy Bigelow?
- Er ist gut.
Eine gute Stimme.
Wie finden Sie die Julie Jordan?
Gute Schauspielerin, keine Stimme.
Meine Nettie könnte besser singen.
Wir lernten uns vor 25 Jahren
in Westbury...
Das habe ich gehört.
Apropos Aufführungen, Frank.
Ich will nicht, dass Sie noch mal
so eine geben wie heute Vormittag.
Ihr Laufbursche hat mich blamiert.
Damit werden Sie leben müssen.
- Warum?
- Weil er für mich arbeitet.
Es ist ÖI...
...unter dem freien Land, Frank.
Jobs.
Sie müssen mich nicht
in Politik unterrichten.
Ich regiere Kings County.
Jobs für viele Menschen dieser Stadt.
Keine Rendite für Lenny, Murray
und all die anderen Gierhälse.
Nur weil dieser Junge glaubt,
er könne Sie zum Präsidenten machen...
...vergessen Sie,
wer Sie hochgebracht hat?
Ich vergesse gar nichts.
Sie haben anscheinend viel vergessen.
Oder Sie verdrängen viel.
Soll ich Ihr Gedächtnis auffrischen?
Tut mir Leid, John.
Hören Sie.
Die Abfahrt kostet mich
fünf Millionen.
Weitere 35 Millionen
kostet die U-Bahn-Station.
Einen Teil davon gebe ich Ihnen. Für
den Rest müsste ich in Albany betteln.
Und es gibt wichtigere Dinge,
die ich mir da erbetteln muss.
Ich hätte eine Lösung.
Wie wär's mit einer Abzweigung...
...von der Canarsie-Linie?
- Sind Sie wahnsinnig?
Eine Abzweigung kostet 120 Millionen
pro Meile.
BankExchange ist gut für die Armen.
Es ist gut für die Arbeitslosen.
Es ist gut für die ganze Stadt.
Aber eine U-Bahn-Station,
Infrastruktur oder eine Abfahrt...
...können wir uns nicht leisten.
Dann dürfen Sie das Ganze vergessen.
Ich liebe den Beginn
des zweiten Aktes.
Dann versäumen Sie ihn nicht.
Es war wirklich
ein sehr nettes Gespräch.
Ich unternehme noch eine Betteltour
nach Albany.
Der Gouverneur wird mir eine
U- Bahn-Station spendieren müssen...
...oder ich werde ihn bei der
Wiederwahl nicht unterstützen.
Und die Abfahrt?
Nächstes Jahr.
- Sie ist in meinem Budget eingeplant.
- Das ist viel zu lange hin.
Sie sind nur Parteiboss, Frank.
Ich bin der verdammte Bürgermeister.
Bürgermeister regieren.
BankExchange.
Auf meine Art oder gar nicht.
Wieso habe ich das Gefühl,
dass Sie das größere Stück bekommen?
Darf ich Sie mal was fragen?
Wenn ich Ihnen das kleinere anböte...
...würden Sie aus Höflichkeit
zugreifen?
Natürlich.
Dann kriegen Sie doch, was Sie wollen.
Die Hübschen küsse ich gern.
Da haben wir ja noch eine.
Kevin?
Sie kriegen BankExchange.
- Woher wissen Sie das?
- Ich habe den Kuss gesehen.
Und ich habe Sie lächeln gesehen.
Wie haben Sie das gedreht?
Ich hab nicht "nein" gesagt.
Aber so kann er mit seinen
Grundstücken nichts verdienen.
Es wird nur etwas länger dauern.
- Etwas für ihn, etwas für mich.
- Mehr für Sie?
Nein, nein. Mehr für die Stadt.
Hey. Die Zigarre.
Wollten Sie einen Drink
für Sydney reinschmuggeln?
Ja, aber jetzt sind beide für mich.
Das hilft, Frank Anselmo
runterzuspülen.
Abfahrt und U-Bahn-Station
sind im Budgetplan.
Aber ich stehe mit leeren Taschen da.
Worüber beklagen Sie sich?
Die werden bald voll sein.
Ich verliere ein Jahr.
Sie werden das Jahr überstehen.
Sie könnten 100 Jahre überstehen.
Ich habe Partner.
Sie sind meine Partner!
Sie halten so viele Optionen
auf Grundstücke in dieser Stadt...
...Sie könnten ganz Brooklyn kaufen.
Und vermutlich Staten Island dazu.
Würden Sie uns bitte entschuldigen?
Aber natürlich.
Ich habe sowieso noch einen Termin.
Gut. Dann passt das ja.
Sind Sie sicher,
dass BankExchange jetzt klargeht?
Wir kriegen alles, was wir wollten.
Sie könnten noch etwas für mich tun.
- Was denn?
- Mich aus der Sache raushalten.
Und wie?
Mit 40.000 Dollar.
Was mache ich mit 40.000 Dollar?
Ich hab eine Frage.
Haben Sie schon mal von einem Cop
mit 40.000 Dollar gehört?
Ja.
Der nicht käuflich war?
Nein.
Ein Cop mit 40.000 Dollar
würde Riesen-Schlagzeilen machen.
Grüßen Sie Nettie von mir.
Das werde ich.
- Wiedersehen.
- Wiedersehen.
Paulie...
Das ist für den toten Polizisten.
(CHOR SINGT)
Wird Reverend Chapman mich vorstellen?
Mit einem Satz.
Und was dann?
Dann verschwinden wir.
- Und auf welchem Weg?
- Durch den Seiteneingang.
Nein. Wir gehen vorne raus.
Ist das eine gute Idee?
Die Sicherheitsbeamten sagen,
dass die Leute draußen unruhig sind.
Schwestern...
...Brüder...
Der Bürgermeister von New York...
...der ehrenwerte John Pappas.
PAPPAS:
Vielen Dank, Reverend.
Ich wurde gewarnt, hierher zu kommen.
Ich wurde gewarnt.
Alle haben mich gewarnt:
"Stehen Sie nicht hinter diesem Sarg."
Aber warum sollte ich so einer
Warnung Beachtung schenken...
...wenn ein Herz aufgehört hat
zu schlagen...
...und ein totes Kind hier liegt?
"Stehen Sie nicht...
...hinter diesem Sarg."
Dieser Junge war so rein
und unschuldig...
...wie frisch gefallener Schnee.
Aber ich muss hier stehen...
...weil ich Ihnen nicht gegeben habe,
was Ihnen zugestanden hätte.
Solange wir nicht im Freien sein
können, wo wir Erholung finden...
...solange wir nicht auf unseren
Straßen spazieren gehen können...
...nicht hinaus können in die Parks
und frei von Furcht...
...anderen Familien begegnen können...
...während unsere Kinder lachen
und unsere Herzen zusammenfinden...
Solange wir das nicht können,
haben wir keine Stadt.
Und solange sich das nicht ändert,
können Sie mich einen Versager nennen.
Der erste und vielleicht einzig
große Bürgermeister war Grieche.
Es war Pericles von Athen...
...der vor ungefähr
2.500 Jahren lebte...
...und der sagte:
"Alle guten Dinge auf dieser Erde...
...fließen in die Stadt...
...weil die Stadt Größe hat."
Nun...
...wir waren einmal groß.
Können wir nicht wieder groß werden?
Nun stelle ich diese Frage...
...James Bone...
...doch da ist nur Schweigen.
Und dennoch...
...könnte denn nicht etwas...
...von diesem lieben Jungen
übergehen auf mich?
Könnte er mich nicht befähigen...
...die Kraft zu finden,
stark zu sein...
...das Wissen zu entdecken...
...und den Mut aufzubringen...
...diese scheinbar unlösbare Aufgabe
zu lösen...
...und diese Stadt
lebenswert zu machen?
Nur lebenswert?
Es war einmal ein Palast...
...der war eine Stadt.
Es war ein Palast!
Es war ein Palast, und es kann
wieder ein Palast daraus werden!
Ein Palast, in dem weder Könige
noch Königinnen...
...weder Herzöge noch Prinzen leben,
sondern nur Bürger. Bürger...
...die sich verpflichtet haben...
...gemeinsam einen besseren Platz
zum Leben zu schaffen.
Ist das etwa zu viel verlangt?
Erwarten wir zu viel?
Übersteigt das unsere Fähigkeiten?
Wenn dem so wäre...
...dann wären wir nur
eine Herde Schafe...
...die sich zur Schlachtbank
führen lässt.
Ich will nicht so untergehen!
Ich will mich wehren!
Ich will mich erheben, nicht fallen!
Ich will leben und nicht sterben!
Und ich weiß...
...dass all das,
was tief in mir ist...
...auch in euch allen ist!
Darum...
...sage ich euch jetzt...
...geht mit mir.
Folgt mir.
Steigt auf mit mir.
Steigt empor auf dem Schwingen...
...dieses geschändeten Engels.
Wir bauen wieder auf, auf der Seele...
...dieses tapferen kleinen Kriegers.
Wir nehmen seine Standarte...
...und halten sie hoch.
Wir tragen sie vor uns her...
...bis dass diese Stadt...
...eure Stadt...
...unsere Stadt...
...seine Stadt...
...wieder ein Palast ist!
Wieder ein Palast ist!
Ich bin bei dir, kleiner James.
Ich bin du.
MR. BONE:
Ich danke Ihnen, Herr Bürgermeister.
(CHOR SINGT)
Es ist furchtbar,
ein Kind beerdigen zu müssen.
Ihr Flug nach Washington.
Die Unterlagen fürs Parteikomitee.
Die Geschichte von New York
für Senator Marquand.
Reservierung fürs Willard Hotel.
Lincoln ist dort auch abgestiegen.
Genug von mir.
Genug von mir.
Was machen Sie heute,
nachdem ich weg bin?
Darüber habe ich mir
noch keine Gedanken gemacht.
Besorgen Sie sich
was Nettes zum essen.
Heute lassen Sie den doppelten
Cheeseburger von Roy Rogers mal sein.
Sie gehen zu Dominic's und holen sich
was Anständiges, auf meine Rechnung.
Holen Sie sich was Gutes.
Aber bevor Sie zu Dominic's gehen,
gehen Sie zu Macy's...
...und kaufen sich einen Stuhl...
...mit Beinen und Armlehnen.
Ihr Apartment...
...sieht aus wie eine Notunterkunft
für Obdachlose.
Dann fahren Sie zu Crate & Barrel
und kaufen ein Messer...
...eine Gabel, einen Löffel...
...und ein Glas,
wenn Sie schon dabei sind.
Dann brauche ich
auch eine Spülmaschine.
Werfen Sie's weg,
wenn Sie mit Essen fertig sind.
Es geht alles auf mich.
Genießen Sie Ihr Leben.
Ich genieße schon Ihrs.
Das genügt mir völlig.
Haben Sie das hier gelesen?
Den heutigen Leitartikel der Times?
"Richten oder gerichtet werden"?
"Ungeachtet des hervorragenden Rufs,
den Richter Stern genießt...
...erhebt sich die Frage, ob man
ihn in sein Amt erhoben hätte...
...wäre er nicht der ehemalige
Partner des Bürgermeisters."
Ich habe ihn nicht dazu gemacht.
Er wurde nominiert wie jeder andere.
Aber jedermann weiß, die Nominierung
wird von der Partei arrangiert.
Auf wessen Seite sind Sie?
Ich bin auf Ihrer Seite...
...und da bleibe ich auch.
Aber das riecht nach einer Hetzjagd.
Wir sollten auf Distanz gehen...
...zu Walter Stern.
- Distanz ist Scheiße.
Distanz!
Distanz hält man nur zu einem Feind.
Es ist eine Mode der 90er Jahre,
seine Freunde auszulöschen. Distanz...
...ist ein Mangel an Menschkeit.
Übersetzen Sie das für mich.
Sie wissen nicht,
was Menschkeit bedeutet?
Nein.
Menschkeit.
Das ist etwas zwischen Männern.
Es geht um Ehre, Charakter...
Es ist nicht übersetzbar.
Es ist Jiddisch.
Ich wusste gar nicht,
dass Sie Jiddisch sprechen.
Abe hat es mir beigebracht.
Abe ist ein guter Mensch.
Sie sind ein guter Mensch, Pappy.
Unter all diesem Louisiana...
...Zuckerrohrsirup...
...schaut saubere rote Erde hervor.
Kein großer Unterschied zu dem
Pflaster von Astoria, wo ich herkomme.
Sie und ich...
...wir stehen immer hinter
Richter Walter Stern.
(DUDELSACK SPIELT)
PRIESTER:
Von Staub bist du genommen...
...und zu Staub...
...sollst du wieder werden.
CALHOUN: Wenn ich irgendetwas
für Sie tun kann...
...bitte rufen Sie mich an.
- Danke.
- Das ist doch wohl das Mindeste.
COGAN: Guten Morgen.
Wo ist der Bürgermeister?
Er musste nach Washington
wegen Vorbereitungen zum Parteitag.
Das hier ist die Beerdigung eines
Polizisten. Er sollte hier sein.
Die Abwesenheit des Bürgermeisters
mindert nicht sein Mitgefühl...
...für Mrs. Santos
und ihre Kinder.
Woher kommen in der Presse
all diese Verleumdungen?
In der Schule meiner Tochter heißt es,
ihr Daddy war ein Drogenhändler.
CALHOUN: Wir werden uns
um die Presseleute kümmern.
Was ist mit der Dienstaufsicht?
Was suchen diese Clowns hier?
Wo wollen Sie hin?
- In die Stadt.
- Ich dachte, wir sind in der Stadt.
Nicht, wenn Sie aus Queens sind.
Noch mal von vorne.
Wo wollen Sie hin?
Manhattan.
Steigen Sie ein.
Ach, lassen Sie mich in Ruhe.
Ich möchte ja nicht unhöflich sein...
...aber die Verkehrsbetriebe hier...
...waren ganz sicher nicht
auf 1.000 Leute vorbereitet.
999. Wir hatten den Bürgermeister
erwartet.
Wollen Sie wirklich
eine Stunde lang warten...
...mit einem Bus fahren,
und dann slepp mit der U-Bahn...
Schlep.
"Schlep."
Nicht "slepp." "Schlep."
Aber woher sollte ein Südstaatler
auch Jiddisch können?
Was halten Sie
vom Long Island Expressway?
Den hasse ich.
Nehmen Sie den Grand Central.
Über den Astoria Boulevard.
Na los, ich zeig's Ihnen.
Santos war ein guter Polizist.
Was Sie da tun, ist widerlich.
Es ist Unrecht...
...einen toten Cop zu beschuldigen und
einer Witwe ihr Recht zu verweigern.
Sie wiederholen sich.
So was macht doch keiner.
Sie haben auf alles eine Antwort.
Ich hab noch nicht mal die Fragen.
COGAN:
Ich habe eine Frage an Sie.
Haben Sie Hunger?
Ja.
Halten Sie doch mal da drüben.
Beim North Star.
Die besten Philly-Steak-Sandwiches
in ganz New York.
Oder sagen Sie
Philadelphia-Steak-Sandwiches?
Und wen treffen wir dort?
Ich weiß nicht, was Sie meinen.
Sie tauchen am Friedhof
direkt vor meinem Wagen auf.
Sie zeigen gerade genug Bein,
dass ich anhalten muss.
Und der Grand Central Parkway
ist ein Umweg.
Wen treffen wir hier?
Albert Holly.
Er war Eddie Santos Partner, als
Tino Zapatti seine Bewährung bekam.
Danke.
HOLLY: Wenn Eddie sich in was verbissen
hatte, ließ er nicht mehr los.
Eddie Santos war wie ein Pitbull.
Pitbulls sind hässlich,
aber nicht dumm.
Wieso war er ohne Partner unterwegs?
Es war nicht das erste Mal,
dass er Tino festnahm.
Vorher hat's nie
Probleme mit ihm gegeben.
Irgendwie muss Tino
sich einen Vorteil verschafft haben.
So was kommt vor.
Wieso hat er niemanden
über sein Vorhaben informiert?
Weil es seine Verhaftung war.
Er lieferte damals Beweise gegen Tino,
und der Richter kniff.
Bei der Beweislast hätte Tino
damals niemals freikommen dürfen...
...es sei denn,
eine interessierte Partei...
...hat dem Richter Druck gemacht.
Walter Stern hat im ganzen Land
einen hervorragenden Ruf.
Und wenn er Oliver Wendell Holmes
wäre, wäre mir das egal.
Jemand hatte ihn in der Hand.
ANWALT: Und aufgrund
dieses einen Gesprächs...
...gelangten Sie zu dem Schluss,
den Sie in Ihrem Gutachten ziehen?
ZEUGE: Aufgrund dessen und seinen
medizinischen Akten, ja.
CALHOUN: Würden Sie das hier bitte
dem Richter geben?
ANWALT:
- Aufgrund eines einzigen Gesprächs?
ZEUGE: Der Angeklagte hatte eine
ausführlich dokumentierte Vorgeschichte...
ANWALT:
Bitte beantworten Sie die Frage.
ZEUGE: Könnten Sie die bitte wiederholen?
ANWALT: Natürlich.
Aufgrund dieses einen Gesprächs
waren Sie in der Lage...
Worauf wollen Sie hinaus?
Der Zeuge betrachtet die Vorgeschichte
des Angeklagten auf seine Weise...
...und unser Psychologe
interpretiert sie ganz anders.
STERN: Und so weiter, und so weiter,
bis in alle Ewigkeit.
So viel zu Gutachtern.
Wir machen eine Pause bis 14.30 Uhr.
Passt das allen?
STERN:
Mr. Calhoun...
Ich sehe, Sie kennen meinen
Assistenten Peter Ragan bereits.
Er hat einige meiner besten
Beurteilungen geschrieben.
Wir lernten uns kennen, als ich
in Yale das Übungsgericht leitete.
Man könnte sagen, Peter und ich
sind wie siamesische Z willinge.
Danke, Peter.
Bitte setzen Sie sich doch.
Danke, dass Sie mich empfangen,
Richter Stern.
Was führt Sie zu mir?
Tino Zapatti.
Was ist mit ihm?
Wie konnte er
mit Bewährung davonkommen?
Mr. Calhoun...
Ich kann nur so urteilen,
wie unser Gesetz es vorschreibt.
Er wurde wegen illegalen Besitzes
vierten Grades verurteilt.
Man hat ein Kilo
in seinem Wagen gefunden.
Wollen Sie den Fall wieder aufnehmen?
Natürlich nicht. Aber ich habe mir
die Ermittlungsakte angesehen.
Ich bin für den Staat New York
Bundesrichter am Obersten Gericht...
...und Sie wollen mit mir über
einen 2 Jahre alten Fall diskutieren?
Ihr Verhalten ist ungehörig, und das
werde ich dem Bürgermeister sagen.
Ich bin hier in seinem Auftrag.
Glauben Sie, ich konnte
die letzten beiden Nächte schlafen?
Glauben Sie, ich weiß nicht,
was für einen Fehler ich gemacht habe?
Das ist alles.
Zufrieden?
Gibt's keinen Keller oder so was?
Sie haben ihn gesehen,
das Spielzimmer.
Das mit dem Billardtisch?
Ganz recht, Captain.
Ich mache nur meine Arbeit.
Es tut mir sehr Leid...
Von wegen Leid!
Sie schnüffeln hier rum
wie ein Nazi.
Bitte. Das wäre das Letzte,
was ich tun möchte.
Dann kündigen Sie bei der Aufsicht.
Suchen Sie sich einen ehrlichen Job.
(TELEFON KLINGELT)
MRS. SANTOS: Marybeth? Der Captain
war den ganzen Morgen hier.
Er hat das ganze Haus
auf den Kopf gestellt.
Sie müssen etwas wegen Eddies Pension
unternehmen.
Sie werden sie kürzen wollen.
Was ist mit der Gedenk-Medaille?
Das Revier sagte, sie geht automatisch
an den nächsten Verwandten.
Nein, dieser Großkotz ist nicht hier,
um mir eine Auszeichnung zu geben.
40.000 Dollar in bar
wurden in einer Kassette...
...hier in Eddie Santos Sommerhaus
in Ulster County gefunden.
Beamte der Spurensicherung...
Frank?
Ja, ich bin bei der Hütte.
Sie haben das Geld gefunden.
Gute Arbeit.
Ich seh's mir gerade an.
Steht das Geld in einem Zusammenhang
mit James Bone und Tino Zapatti?
Was hatte Santos
mit 40. 000 Dollar vor?
Der Bürgermeister ist sich
der Bedeutung des Fundes bewusst...
... aber er möchte betonen, dass es
sich um reine Spekulationen handelt.
- Hallo.
- Hallo.
MRS. SANTOS:
Ist diese Scheiße zu fassen?
Wir waren nie wieder in diesem Haus,
seit Eddies Vater tot ist.
- Es ist voller Hornissennester.
- Eifrige Hornissen sind das.
Wir haben in unserem ganzen Leben
keine 4.000 Dollar in bar gesehen...
...geschweige denn 40.
(TELEFON KLINGELT)
Hallo?
VINNIE: Nur Sie und ich wissen,
dass es nicht Eddies Geld ist.
MRS. SANTOS:
Wer spricht da?
Vinnie Zapatti.
Ich kann Ihnen da raushelfen.
Ich kann Ihnen die Pension verschaffen
und die Medaillen. Wollen Sie das?
Natürlich will ich das.
Gut. Ich mochte Eddie...
...und ich will Ihnen helfen.
Aber dafür müssen Sie mir helfen.
Was soll ich machen?
Besorgen Sie mir ein Flugticket
und 10. 000 Dollar.
10.000 Dollar! Um Gottes willen,
ich kann doch nicht...
- Das ist viel Geld. Was bieten Sie?
- Wer sind Sie denn?
Marybeth Cogan.
Ich bin Anwältin.
Ich vertrete die Familie Santos.
Also, was haben Sie zu bieten?
Ich habe das Treffen
zwischen Eddie und Tino arrangiert.
Er sollte sagen,
was er über den Richter weiß.
Und was war das?
10. 000 und das Flugticket.
Wohin sage ich Ihnen später.
Ihre Information ist wertlos, wenn
ich keinen Zeugen vorweisen kann.
CALHOUN:
Welchen Zapatti treffen wir denn?
COGAN: Paulie hatte zwei Brüder. Tino
war Johns Sohn, Vinnie ist Jimmys Sohn.
Also sind Vinnie und Tino Cousins?
Stimmt, Cousins.
Gibt es so was nicht in Louisiana?
Da unten sind wir alle Cousins.
Denn wer einen Cousin hat,
hat eine Stimme.
Warum tragen Sie dann nur
dem Bürgermeister die Tasche?
Ich trage ihm nicht nur die Tasche...
...sondern fülle sie auch mit Dingen,
die die Stadt braucht.
Oh, der Königsmacher.
Der Mann hinter dem Thron.
Ich habe den Verdacht,
Sie mögen Politiker nicht.
Sie sind keiner. Politiker kandidieren
für Ämter. Sie sind Mitläufer.
Da vorn an der Tankstelle
rechts abbiegen...
...wir sind nämlich gleich da.
Danke.
CALHOUN: Vinnie scheint
skurrile Orte zu lieben.
Das sieht aus wie Montag Nacht
in Key Largo.
COGAN:
Er spielt den Mafioso.
Vinnie Zapatti ist in den Augen
seines Onkels ein Clown...
...aber ein gefährlicher Clown.
Für mich sind das alles
gefährliche Clowns.
Nehmen Sie die bitte nicht
auf die leichte Schulter.
Ich sagte doch,
dass die gefährlich sind.
COGAN: Ich frage mich, was Vinnie
an einem solchen Ort will?
CALHOUN: Ich frage mich, was wir
an einem solchen Ort wollen.
COGAN: Hier ist es.
CALHOUN: Wo ist unser Mann?
COGAN: Ich weiß nicht.
CALHOUN: Vielleicht hat er es sich...
COGAN: Wenn er ein echter Zapatti ist,
dann hat er kein Herz.
COGAN: Gehen wir.
VINNIE: Nicht umdrehen.
Whoa, whoa, whoa!
Marybeth, stimmt's?
Wer ist das da?
Der stellvertretende Bürgermeister.
Der stellvertretende Bürgermeister?
Wozu brauch ich Sie denn?
Werden Sie nicht pampig.
Ich bin Ihre einzige Chance.
In Ordnung. Dann los.
CALHOUN:
Ist das ein Searider?
Ach, Sie verstehen was von Booten?
Ich hab mal auf einem Krabbenfänger
gejobbt.
Das ist kein Searider.
Das ist ein Stück Scheiße.
Sie nennen es Surfrider.
Ich wollte einen Searider, aber mein
Onkel kam mit der Kohle nicht rüber.
Mag Ihr Onkel Boote?
Wer? Paulie?
Paulie kann eine Yacht nicht
von einem Ruderboot unterscheiden.
Es war mein Traum, wissen Sie.
Freiheit von den großen Bossen.
Ein Bootsverleih auf den Inseln.
Eddie wollte mir helfen.
Sie und Eddie?
Ein seltsames Paar.
Er wollte lediglich Kunden auftreiben.
Ich verrate Ihnen noch was.
Hätte ich ihn früher kennen gelernt,
würde ich jetzt nicht im Dreck sitzen.
Hätte Tino bloß Eddie nicht umgelegt.
Wissen Sie, warum er
an dem Morgen dort war?
Santos wollte Tino
gar nicht verhaften.
Er wollte nur Informationen
über den Richter.
Woher wissen Sie das?
Ich war an dem Morgen dabei.
Was für Informationen
über den Richter?
Das erfahren Sie für die 10.000
und das Flugticket.
Kommen Sie morgen Abend damit her.
Ende der Besprechung.
Wollen Sie nicht lieber
mit uns kommen?
COGAN: Wir lassen Sie ins
Zeugenschutzprogramm aufnehmen.
Nein, danke. Ich habe mein eigenes
Zeugenschutzprogramm.
(NEBELHORN)
Morgen.
Die Haie kreisen schon.
Der nächste Zapatti wurde abgemurkst.
Er wurde aus dem Hafenbecken gefischt,
Höhe 79ste Straße.
Die Hände des Opfers waren
mit einer 3-Zoll-Kette gefesselt.
Die gerichtsmedizinische
Untersuchung ergab Schläge...
...mit einem stumpfen Gegenstand.
Wo waren Sie denn?
- Ich hatte eine anstrengende Nacht.
- Das glaube ich Ihnen gern.
Haben Sie schon den Polizeibericht
von heute Morgen gelesen?
Was ist damit?
Ich habe Vinnie Zapatti
letzte Nacht getroffen.
Er ist tot wegen Tino Zapattis
Bewährungsgutachten.
Jetzt gibt es vier Todesfälle.
Und sie alle hängen zusammen.
- Soviel weiß ich...
- Und mehr will ich gar nicht wissen!
- Ich möchte uns nur absichern.
- Was heißt hier absichern?
Für wen halten Sie sich eigentlich?
Für einen Groschenroman-Helden...
...der in der Gegend herumstreunt...
...und sich mit Mafiosi trifft!
Herrgott noch mal, Kevin!
Sie sind die rechte Hand
des Bürgermeisters!
Was zum Teufel haben Sie vor?
Sehen Sie diesen Schreibtisch?
Er gehörte Fiorello La Guardia,
den sie "die kleine Blume" nannten.
Er war ungefähr 1,50 Meter groß.
Er las die Comics der Wochenendbeilage
den Kindern im Radio vor...
...und war der beste Bürgermeister,
den diese Stadt je hatte.
Und wissen Sie,
was La Guardia gesagt hat?
"Warum müssen jedes Mal,
wenn man etwas Gutes tun kann...
...nette Leute vorbeikommen
und einem alles verderben?"
Kevin?
Seien Sie nett.
Verderben Sie's mir nicht.
(TELEFON KLINGELT)
CALHOUN: Habe ich Sie geweckt?
- Machen Sie Witze?
Ich habe gegrübelt,
woher ich die 10.000 Dollar kriege.
Ich lasse ihn nicht mehr vom Haken.
Vinnies Aussage
ist der Beweis für Eddies...
...ehrenhaften Tod.
- Vinnie ist tot.
- Ermordet.
- Was?
Vinnie Zapatti ist tot.
Er wurde im Hafenbecken
an der 79sten Straße gefunden.
- Oh Gott.
- Kopf hoch.
Rufen Sie mich an,
wenn Sie im Büro sind.
Taxi!
Bronx. Über den East-River-Drive.
Jetzt hören Sie mal.
Ich habe heute nicht viel Zeit.
Ich habe das mit Ihrem Boss geklärt.
Wir haben so viel Zeit wie nötig.
Sie verfügen einfach über mich?
Ja.
Suchen Sie immer noch
nach einer neuen Schuhgröße?
Ich kenne all die Witze.
"Zement zum Absaufen."
Was ich hören will, ist Klartext.
Der Polizeipräsident
arbeitet für den Bürgermeister.
- Worauf wollen Sie hinaus?
- Vertrauen Sie mir oder es ist aus.
Stehen Sie auf.
Ich will nur wissen...
...mit wie vielen Leuten...
...ich mich unterhalte.
Nur mit mir.
Also gut.
Eddie rief mich von Manhattan Süd an.
Am Abend davor?
Er wollte, dass ich
mit ihm da hinfahre.
Sie sind nicht mitgefahren.
- Eine richtige Entscheidung.
- Nein, das war es nicht!
Er hätte da ohne Schatten
überhaupt nicht hinfahren dürfen.
Das hätte ich sein müssen,
plus ein paar Mann Verstärkung.
Aber Eddie war ein solcher Hitzkopf...
Ich meine...
...einer von der Sorte,
die niemals abkühlt.
Was wollen Sie mir damit sagen?
Es gab noch ein zweites
Bewährungsgutachten.
Und das...
...hat für Tino die Höchststrafe
empfohlen. 10 bis 20 Jahre.
Was ist damit passiert?
Ich weiß es nicht.
Wer hat's ausgestellt?
Mehr weiß ich nicht.
Mr. Calhoun...
Der Bewährungshelfer...
Name?
James Wakeley. Aber den finden Sie
nicht mehr in der Leonard Street.
Wo dann?
Lm Staatsgefängnis,
im Bewährungsausschuss.
WAKELEY:
Ich sagte doch, kommen Sie nicht her.
Sie haben die lange Reise
umsonst gemacht.
Wollen Sie mir gleich die Wahrheit
sagen oder lieber unter Eid?
Lassen Sie sich Bart- und Brusthaare
wachsen, Miss?
Ich komme auch ohne zurecht.
Wollen Sie eine Vorladung
oder machen wir jetzt hier weiter?
Warum kamen Sie
von Leonard Street hierher?
Als staatlicher Bewährungshelfer
kriege ich mehr Geld und mehr Pension.
- Nette Umgebung.
- Finden Sie?
- Was war mit Tino Zapatti?
- Er ist tot, nicht wahr?
Ich meinte, was vor zwei Jahren war.
Er bekam Bewährung.
Welche Strafe hatten Sie empfohlen?
10 bis 20 Jahre.
Ich kannte die Ermittlungsakten.
Tino verkaufte Drogen an Kinder.
Er tat es nicht selbst, er warb
Kinder an, die es für ihn machten.
Eine Waffe, mit der jemand
ermordet wurde...
...kommt im zweiten Bericht
nicht mehr vor.
Wer hat das angeordnet?
Das weiß ich nicht.
Warum haben Sie nicht gefragt?
Als ich den Drang verspürte, aufs Land
zu ziehen, habe ich's vergessen.
Würden Sie mich entschuldigen...
...es wäre besser,
wenn Sie jetzt gingen.
Mein Hexenschuss sagt mir,
dass es bald Schnee geben wird.
Sie sollten sich beeilen.
In Buffalo schneit es ziemlich heftig.
Danke für Ihre Hilfe.
SCHAFFNER:
Passen Sie auf. Es ist glatt.
REISENDE:
Danke.
- Wie lange?
- Etwa eine Stunde.
Sie wollen doch nicht
in einem Tunnel ersticken.
Der nächste wird gerade
freigeschaufelt.
Inzwischen können Sie ja
den Schnee genießen.
Aber Schnee können wir nicht essen.
- Versuchen Sie's mit dem Lokal dort.
- Taugt das was?
Der Zitronenpudding
ist nicht schlecht.
Seien Sie in einer halben Stunde
wieder hier.
Hier drin ist es heiß
wie in einer Sauna.
- Meine Zehen sind wie Eiszapfen.
- Wird's besser?
Langsam.
KELLNERIN:
Was darf's sein?
Einen Burger, Pommes frites
und eine Cola.
Wie ist Ihr Zitronenpudding?
- Hausgemacht.
- Den probier ich.
- Zum Mitnehmen.
- In Ordnung.
Warum heißt das hier The Floyd Diner
und nicht Floyds Diner?
Sie sind in Floyd, New York.
Wer hätte das gedacht?
Floyd, New York.
Wie Clyde, New Jersey.
Können Sie sich vorstellen, Ihr Leben
in so einem Ort zu verbringen?
Ja, durchaus.
Ich komme aus so einem.
Ferriday, Louisiana.
Es hat schon was Besonderes,
das Kleinstadtleben.
Und was machen Sie dann in New York?
Louisiana-Jungs werden von der Politik
befallen wie von einer Krankheit.
Das wusste ich nicht.
Das ist die Wahrheit,
und ich war keine Ausnahme.
Also ging ich
nach dem Jurastudium wohin?
Floyd, New York.
Washington. Ich machte alles...
...vom Wahlkampfhelfer
bis zum Kongressassistenten...
...bis ich die Rede des Bürgermeisters
von New York vor dem Kongress hörte.
An dem Tag hielt er eine Ansprache...
...die ich nie im Leben
vergessen werde.
Ich ging zu ihm und sagte ihm,
dass ich ihn bewundere...
...und während ich ihm dankte...
...fragte er mich,
ob ich Steinkrabben mag.
Während wir noch aßen,
hatte ich einen neuen Job.
Als wir fertig waren, fühlte ich mich,
als hätte ich ein neues Zuhause.
Und das war's dann.
Ich höre den Unterton in Ihrer Stimme.
Ich arbeite jetzt seit drei Jahren
für Pappas.
Ich habe endlich einen Platz gefunden,
an dem ich etwas bewirken kann.
In der Tat.
Sie bewirken etwas
für Elaine Santos.
Sie waschen Eddies Namen rein,
sie bekommt die Pension.
Ja, aber nicht so schnell.
Wir legen Wakeley erst mal auf Eis,
bis ich das Gutachten habe.
Wir brauchen es nicht mehr.
Wir haben doch Wakeleys Aussage.
Nein, das genügt Ihnen.
Ich dagegen muss erst
dieses Gutachten sehen.
Und was ist wenn,
während Sie Detektiv spielen...
...Wakeley beschließt,
dass es gesünder ist zu verschwinden?
Dann stehen wir mit leeren Händen da.
Wie soll Elaine
dann ihre Kinder ernähren?
Dieses Risiko müssen wir eingehen.
Ich komme auch ohne Sie
an Wakeleys Aussage ran.
Wenn Sie ihn alleine interviewen...
...dann bekommen Sie das volle Gewicht
des Bürgermeisteramtes zu spüren.
Und das ist kein angenehmes Gefühl.
Sie sind ein fieser Hund.
Wissen Sie das?
Wo ich herkomme,
ist das ein Kompliment.
Warten Sie.
Worauf?
Auf Ihre Ambitionen?
Auf John Pappas Almosen?
Burger, Pommes frites, Cola
und Zitronenpudding.
Ich kriege das hier.
Der Laufbursche des Bürgermeisters
kriegt den Pudding.
Mr. Schwartz?
Kevin Calhoun.
Ich habe mich gerade
mit einem Ihrer Freunde unterhalten.
(TELEFON KLINGELT)
(TÜR ÖFFNET SICH)
SCHWARTZ: Ich habe das Gutachten.
- Wo sind Sie?
Ganz in der Nähe.
Franklin, Ecke Hudson.
Schwartz?
Hallo? Hallo?
- George.
- Abe hat mich angerufen.
Er ist hinten.
Das ist der einzige Eingang.
Die Hintertür ist abgeschlossen.
In Ordnung.
KARTENSPIELER:
Ich hab Superkarten.
Abe.
Du bist dran.
Spiel du für mich.
Du hast dein Leben lang geübt.
Freddie, lass uns kurz allein.
Er ist tot!
Schwartz ist tot. Ich hab's
übers Telefon gehört. Ich war...
Beruhigen Sie sich. Ist schon okay.
Sie hatten Recht.
Sie wussten es gleich,
als wir neulich bei ihm waren.
Es war nicht koscher.
Es gab ein zweites Gutachten.
Es war nur so ein Gefühl.
Es ist die Wahrheit.
5 Menschen sind tot.
Stern wirkt so ehrlich.
Wie konnte er nur so korrupt sein?
Der Pullover rubbelt sich auf.
Jetzt sag ich Ihnen mal was.
"Das einzig Neue auf der Welt ist die
Geschichte, die du noch nicht kennst."
Neues Testament?
Harry Truman.
Richter Stern ist ein guter Mann.
Er ist gut? 5 Menschen sind tot!
- Worauf wollen Sie hinaus?
- Ziehen Sie ihn zur Rechenschaft.
Rehabilitieren Sie Detective Santos.
Geben Sie der Witwe ihre Pension
und dem Toten die Ehrenmedaille.
Ich sorge dafür, dass Leslie es
noch in die Morgenzeitungen bringt.
Sie haben sich also alles
schon zurechtgelegt?
- Das ist mein Job, oder etwa nicht?
- Das ist eiskalt.
Wirklich eiskalt.
Man kann doch nicht einfach...
Es ist viel komplizierter,
als es aussieht.
Ja.
Verzeihen Sie. Ich weiß,
Sie sind alte Freunde.
Seien Sie vorsichtig
bei der Beurteilung von Menschen.
Besonders von Freunden.
Man bewertet das Leben eines Menschen
nicht nach einem Moment.
Es gibt keine klaren Antworten.
Kein simples Ja oder Nein.
Ein Menschenleben, das sind nicht
die Backsteine. Es ist der Mörtel.
Es ist der Stoff, der dazwischen
liegt. Der Stoff...
Der Stoff, den man nicht sieht.
Ich kenne Walter schon mein ganzes
Leben lang. Gott! Er ist anständig.
- Er ist ein guter Mensch.
- Aber das hier wiegt schwer.
Es hat Tote gegeben. Sagen Sie mir,
ob es eine bessere Möglichkeit gibt.
Nein, die gibt es nicht.
Die Würfel sind gefallen.
Schon vor sehr langer Zeit.
Seien Sie nicht zu hart.
Geben Sie ihm eine Augenbinde
und haben Sie Mitleid.
Walter Stern war ein harter Mann,
aber er war fair.
Und wir sind es zu ihm. Ja?
Und seien Sie vorsichtig.
Nehmen Sie George mit.
Lassen Sie ihn fahren.
Ich muss jetzt da rein.
STERN: Ich wusste, James Wakeley
würde wieder auftauchen...
...so wie ich wusste,
dass die Kugel, die den Jungen traf...
...immer weiterfliegen würde.
Und ihren Weg finden würde...
Zu mir.
Hätte sie mich nur zuerst getroffen.
Hätte ich mich nur
vor ihn stellen können.
Reue ist etwas Jämmerliches,
nicht wahr?
Ich war es Leid,
Juppie-Anwalt zu sein.
Die Börsenjongleure...
...und Jüngelchen der 80er Jahre
verteidigen zu müssen.
Ich brauchte nur 50.000 Dollar,
um ein neues Leben anzufangen.
Fünfzigtausend,
und das Richteramt würde mir gehören.
Absurd, nicht wahr?
Der Bürgermeister hat die größte
Hochachtung vor Ihnen, Richter.
Und ich vor ihm.
Er hält einen Rücktritt innerhalb
der nächsten 6 Monate für angemessen.
Sechs Monate, sagen Sie?
Wie wäre es mit sechs Stunden?
Ich stehe hier vor dem Büro
des Bezirksstaatsanwalts...
... wo Beamte der Justizverwaltung
der Stadt zur Vernehmung eintreffen...
... die in Zusammenhang steht mit dem
Rücktritt von Richter Walter Stern.
CALHOUN: Nach der Sache
mit der Ausgewogenheit bringen wir:
"Die Enthüllungen
sind nicht beispiellos.
Denken Sie an Richter Wachtler, einen
Mann mit makellosen Referenzen...
...der Opfer einer..."
- Lassen Sie das weg.
- Was? Alles?
- Das mit Wachtler können Sie bringen.
- Aber machen Sie's einfacher.
- Den Rest kennen Sie.
Die Haie werden hungrig.
In einer Minute.
Sehen Sie da.
Total ausgehungert,
sogar die Fettesten.
REPORTER 1:
Gibt's was Neues?
REPORTER 2:
Haben Sie irgendwas?
Dreißig Sekunden, Ladies
und Gentlemen. Dreißig Sekunden.
Der Parteitag kommt in die Stadt.
Sind Sie bereit?
Danke der Nachfrage.
Ich kriege das schon hin.
Schadensbegrenzung, denken Sie daran.
Schadensbegrenzung.
ABE: Sie sehen gut aus.
- Ich bin ja auch der Bürgermeister.
Lyndon Johnson hat gesagt:
"Alle möglichen Leute werden Ihnen
Ratschläge geben wollen...
...wie Sie mit Schwierigkeiten
umgehen sollten.
Sie laufen nur auf Folgendes hinaus:
Leugnen Sie Ihre Verantwortung."
John F. Kennedy hat gesagt:
"Ein Irrtum wird nicht zwangsläufig
zu einem Fehler...
...es sei denn, Sie weigern sich,
ihn zu korrigieren."
NACHRICHTENSPRECHER: Heute kam es
zu überraschenden Entwicklungen...
... im Broadway-und-Marcy-Zwischenfall.
Die Nachricht von einem verloren
gegangenen Bewährungsgutachten...
... wird womöglich
zu Anklageerhebungen...
... vor dem Schwurgericht führen,
und zwar gegen Bundesrichter Stern...
... und den Parteivorsitzenden der
Demokratischen Partei, Frank Anselmo.
Dessen Verbindungen...
... zu Mafiaboss Paul Zapatti
Gegenstand der Ermittlungen sein wird.
Die Karriere des großen Politikers
ist damit wohl zu Ende...
... und er dürfte eine längere
Gefängnisstrafe erwarten.
Chester?
Chester, was machst du denn
hier draußen?
Hat Mami dich rausgelassen? Hm?
Und wie war dein Tag?
Gib Küsschen.
NETTIE:
Frank, geht's dir gut?
Hervorragend, Liebling. Hervorragend.
NETTIE:
Es war den ganzen Morgen im Fernsehen.
Ja, ich weiß. Ich hab's gehört.
Ich hab dir Ossobuco gemacht.
Ja?
Ich hatte das Gefühl,
du kommst zum Mittagessen heim.
Es riecht fein.
Ich geh nur schnell die Wäsche holen.
Die Maschine klackert wieder so.
Paulie!
Wie geht's Ihnen, Frank?
- Mir geht's gut, wenn man bedenkt...
- Ja, natürlich.
Natürlich.
Kaffee?
Nettie holt gerade die Wäsche
aus dem Keller.
Bleiben Sie zum Mittagessen?
Ossobuco.
Ossobuco.
Nettie macht es Piemontese.
Mit Peperoni und allem.
Nein, danke. Ich habe schon gegessen.
- Einen Kaffee vielleicht?
- Nein, danke.
Also.
Was halten Sie davon?
Es ist immer das Gleiche.
Dieses Mal ist es dieser Calhoun.
Ich hab ihn noch nie gemocht.
- Er ist ein Südstaatler.
- Einer von der schlimmsten Sorte.
Er fliegt hier morgen raus.
Nein, ich glaube nicht.
Was meinen Sie damit?
Er ist ein Schilfrohr.
Wenn man ihm Druck macht,
dann beugt er sich.
Nein, der nicht.
Er ist ein Terrier.
Ich hatte mal einen Hund,
der war wie er.
Ich wollte ihn einschläfern lassen.
Da ist er mir vom Arm gesprungen und
weggelaufen, geradewegs in den Park.
Manchmal glaube ich, ihn immer noch
da draußen zu sehen...
...wie er mich anstarrt...
...und an einem alten Knochen nagt.
Entschuldigen Sie, bitte.
Hallo, Nettie.
Kann ich Ihnen mit dem Korb helfen?
Ach, nein. Ich wusste nicht,
dass Frank Sie erwartet.
NETTIE:
Due Espressi?
Später vielleicht.
Okay.
In 99 von 100 Fällen haben wir so was
immer in den Griff gekriegt.
Ist mir zu riskant.
Wir kennen uns schon sehr lange.
Ich weiß, ich weiß.
Ich habe versucht,
die Tür zu schließen, Frank.
Ich hab sie nicht zugekriegt.
- Und was soll ich tun?
- Sich von diesem Druck befreien.
Es sieht doch so aus.
Man wird Ihnen sagen:
"Ja, ja, sicher.
Hier haben Sie den Schlüssel
für Ihre Zelle. Gehen Sie."
Aber Sie werden sie nicht
aufschließen können, ohne zu singen.
Sie sind ein Sänger.
Geben Sie mir eine Chance, und ich
beweise, dass ich schweigen kann.
Das liegt nicht mehr
in meiner Hand, Frank.
Machen Sie einfach das Richtige.
- Machen Sie es sich leicht.
NETTIE: Frank, Liebling. Wir essen!
Und Ihrer Familie.
Ja?
CALHOUN: Senator, das ist nur eine
Schramme auf der Haut einer Metropole.
Bis zum Juni wird die Partei
die Schramme nicht mehr sehen.
Sie sieht dann nur noch den Garden,
das Plaza, das Waldorf...
...Spannung, Aufregung, Spaß.
Sehen Sie sich die Nachrichten
in D.C. An. Er ist überwältigend gut.
PAPPAS: Vier zusätzliche Klassen werden
dieses Jahr von der Akademie abgehen.
Gewerkschaften?
Sagten Sie Gewerkschaften?
Jeder städtische Vertrag...
Harriet. Sehen Sie gerade
die Nachrichten?
Die Weltbank interessiert Sie mehr?
Wollen Sie vom Parteitag
in der Chicago Tribune lesen?
Gut, wie Sie wollen. Okay.
Warten Sie auf seinen Auftritt
in den 6-Uhr-Nachrichten.
Wenn der Zug das Stadion verlässt...
...dann will die Times, unsere gute
alte Lady, mit an Bord sein.
(AUTOTELEFON KLINGELT)
NETTIE:
Was war denn mit dir los?
Ich hab dich noch gerufen.
Du warst schon wieder im Keller.
Ich fahre nur schnell eine neue
Trommel kaufen bei Orchard Supply...
...damit die Maschine
nicht mehr klackert.
Ich esse, wenn ich zurückkomme.
Okay.
Fahr vorsichtig.
Aber natürlich.
SÄNGERIN:
Lauf durch den Wind.
Lauf durch den Regen.
Auch wenn deine Träume
herumgewirbelt...
... und durch die Gegend
gepustet werden.
Lauf weiter, lauf weiter.
Trag Hoffnung in deinem
Herzen...
... und du wirst nie
auf dich allein gestellt sein.
Anselmo vorgeladen
Ich weiß, das Wasser steigt weiter.
Es steht schon bis zum Fußboden.
Aber ich garantiere Ihnen...
...wir schöpfen es schneller ab,
als es steigen kann.
Ich rufe Sie später zurück.
Ich rufe Sie wieder an
und wir reden ausführlich darüber.
Anselmo hat sich gerade umgebracht.
Und das ist das
Originalbewährungsgutachten.
Das, wonach wir gesucht haben.
Es wurde in Anselmos Wagen gefunden.
Der Polizeipräsident
hat's mir gegeben.
Er wollte nicht, dass es morgen
zur Schlagzeile wird.
"Tino Zapatti.
Empfohlene Gefängnisstrafe:
10 bis 20 Jahre."
- Haben Sie das hier überprüft?
- Das hier ist koscher.
Die Geschichte endet da,
wo alles begann.
Bestochener Richter,
Brooklyn-Clubhouse-Boss.
Walter Stern und Frank Anselmo.
Aber irgendwie bringe ich die beiden
nicht zusammen.
Irgendwas stimmt da immer noch nicht.
Ich weiß.
CALHOUN: Bevor wir das Haus
über Winter zunageln...
...müssen wir noch eine Tür schließen.
Guten Tag, Mr. Calhoun.
Es tut mir Leid.
- Der Richter ist schon gegangen.
- Natürlich tut's Ihnen Leid.
Ist das Ihre Unterschrift?
Wir registrieren
jedes eingehende Dokument.
Wie sieht es mit Anrufen aus?
Registrieren Sie die auch?
Ja.
Schenken Sie mir bitte eine Minute.
Suchen Sie die Tage raus, an denen
Frank Anselmo hier angerufen hat.
Sie sind auf der falschen Fährte,
Mr. Calhoun.
Frank Anselmo hat hier nie angerufen.
Und der Bürgermeister?
Er ist im Ankleidezimmer,
Mr. Calhoun.
Wo waren Sie denn?
Ich habe Sie gesucht.
Ich habe versucht,
Senator Marquand zu erreichen.
Er hat mich gerade angerufen.
Ja?
Sie verlegen den Parteitag
nach Miami.
Miami? Warum?
Denen gefällt Miami.
Berühmtheiten wie Whoopi Goldberg und
Madonna haben sich da Häuser gekauft.
Vielleicht können wir
ja die nominieren.
CALHOUN:
Ich dachte, es sei alles klar.
Klar, nicht klar.
In der Politik ist nichts klar.
Wo wollen Sie hin?
Ich mache einen Beileidsbesuch
bei Nettie Anselmo.
Halten Sie das für klug?
- Was hat das mit Klugheit zu tun?
- Es wird aufgefasst werden...
Ach, scheiß drauf!
Hier geht es um Menschkeit.
Die Sache zwischen Männern.
Das, was einfach da ist.
In den Tausenden von Telefonaten, den
Bouquets und den Schuldzuweisungen.
Der Raum zwischen einem Händedruck.
Sie wissen schon.
Die Dinge, die Sie mitnehmen
in Ihr Grab.
Der Raum beim Händedruck
zwischen Recht und Unrecht?
Warum treiben Sie mich in die Enge?
Ich bin auf der Suche
nach einer Antwort.
Sie wollen eine Antwort?
Okay, Pappy.
Versuchen Sie, sich das Ganze
in Farbe vorzustellen.
Da ist Schwarz und da ist Weiß.
Und dazwischen ist hauptsächlich grau.
Das sind wir.
Eine Farbe, die viel schwieriger
zu beschreiben ist als die anderen.
Und für die Medien ganz sicher
nicht so interessant.
Aber so sind wir.
Was haben Sie jetzt vor?
Sie meinen "wir".
Wir werden gegen diese Hundesöhne
kämpfen.
Wir werden gewinnen.
Wir werden ihnen sagen: "Hey!
Wir sind auch nur Menschen.
Jeder macht mal Fehler.
Frank Anselmo ist tot.
Er war ein Freund...
...aber der letzte der Clubhausbosse
ist gegangen."
Wir werden den Augiasstall ausmisten.
Wir werden nach Miami gehen...
...und sie werden mich bitten,
die programmatische Rede zu halten.
Und dann?
Ein kurzer Aufenthalt in Albany...
...gefolgt von einem sehr langen
im Weißen Haus.
Wenn ich es nicht besser wüsste,
würde ich vor Bewunderung platzen.
Ich dachte, ich komme hier rein
und finde Sie auf Knien.
Stattdessen versuchen Sie,
aus der Not einen Triumph zu machen.
Das ist nur ein Reflex.
Eine alte Angewohnheit von mir.
Aber es tut gut, dass Sie das sagen.
Und es gefällt mir, wie Sie es sagen.
Ich mache aus der Not einen Triumph.
Gut zu wissen,
dass Sie noch an mich glauben.
Habe ich das gesagt?
Ich weiß nicht.
Ich dachte, Sie hätten.
Hören Väter ihren Söhnen nicht zu?
Wie geht es Ihrem Vater eigentlich?
Sie haben ihn schon lange nicht mehr
erwähnt. Wo ist er?
In einem Pflegeheim
in Crowley, Louisiana.
Spielt Domino mit den Pflegern.
Meckert über seinen Grießbrei.
Richten Sie nicht zu hart über ihn.
Wir können uns
unser Ende nicht aussuchen.
Das klingt irgendwie gar nicht gut.
Natürlich nicht.
Weil hinter Ihrem Bedürfnis,
an mich zu glauben...
...unter den Tonnen von Zement, die
Sie in mein Podest gegossen haben...
...etwas ist, das danach schreit,
herausgelassen zu werden.
Was?
Sie wissen, ich habe
Richter Walter Stern angerufen.
Ja.
Anselmo hat mich angerufen.
Der Mafioso steckte dahinter, aber man
nennt in diesem Geschäft keine Namen.
Und ich rief Walter an.
Das war alles.
Ich tat Anselmo nur einen Gefallen.
Ich hab ständig Warnschilder
überfahren.
Diesmal war's eine rote Ampel, als
gerade jemand über die Kreuzung kam.
Ein Polizist
und ein sechsjähriges Kind.
Das belastet mich für immer.
Das genügt nicht.
Das genügt nicht?
Denken Sie, das weiß ich nicht?
Das hoffe ich, John.
Es erschreckt mich,
wenn Sie mich John nennen.
Und warum das?
Weil ich dachte...
...dass wir beide auf dem Weg
ins Weiße Haus sind.
Ich dachte, Sie würden an Bord kommen.
Die alte Menschkeit.
Pferdescheiße.
Menschkeit ist Pferdescheiße.
120 Jahre Korruption
und Kuppelverträge...
...gemachte Betten
und Insider-lnformationen...
...und überall tun sich die Mächtigen
zusammen, um den Kuchen zu teilen.
Das ist Ihre Menschkeit.
Es ist Pferdescheiße. Und Sie wissen,
wo Sie sich die hinstecken können.
Oder Sie schmeißen sie einfach raus
auf die Felder.
Wenn wir die Daumen drücken, wächst
vielleicht mal eine Blume drauf.
Das ist schon geschehen.
Aus diesem ganzen Pferdemist...
...sind Sie gewachsen.
- Sie sind der einzige Wähler...
- Ich fühle mich verarscht.
- Als wollten Sie mich rumkriegen.
- Nein. Niemand will Sie rumkriegen.
Ich bin einfach immer weiter gerannt,
bis ich auf eine Mauer stieß.
Diese Mauer waren Sie.
Und mir wurde klar...
...dass Sie sind wie ich,
als ich jung war.
Jung, ambitioniert, hartnäckig,
aber fair.
Ab und zu ein Handel, aber immer für
die gerechte Sache. Sie kommen voran.
Sie wollen sich nicht bereichern.
Sie behaupten nur Ihre Position.
Ihre Macht.
Denn was könnten Sie sonst
für die Menschen tun?
Aber tief in Ihrem Innern...
...ist eine Grenze,
die können Sie nicht überschreiten.
Und nach dem tausendsten Kompromiss...
...einem Handel zu viel...
...hat sich diese Grenze aufgelöst.
Ich hatte genauso viel Feuer in mir
wie Sie, Kevin.
Und das Komische ist,
es brennt immer noch.
Es ist nie erloschen.
Ich hatte einen Traum...
...und ich hatte die Macht.
Einer meiner Vorgänger sagte einmal:
"Stirbt ein Sperling im Central Park,
dann fühle ich mich verantwortlich."
Ein guter Ausspruch.
So fühle ich auch.
Dieses Gefühl wollte ich mitnehmen...
...bis nach Washington.
Sie hätten so viel bewegen können.
Einen Scheißdreck
hätte ich bewegen können.
Sie treten freiwillig zurück, John.
Sie werden freiwillig zurücktreten.
CALHOUN: Machen Sie einen langen
Urlaub in Griechenland.
Fangen Sie wieder als Anwalt an.
Oder machen Sie's wie William O'Dwyer.
Der hatte auch Mist gebaut und spielte
dann Botschafter in Mexiko.
So ehrgeizig bin ich nicht.
Dann vergessen Sie's
und versuchen Sie etwas anderes.
Sie sollten sich reden hören.
Und ich dachte,
ich sehe Tränen in Ihren Augen.
Die Tränen sind da.
Man kann sie nur im Moment
nicht sehen.
Sie haben das Zeug dazu, Pappy.
Das gefällt mir sehr.
LESLIE ÜBER LAUTSPRECHER:
Kevin Calhoun in den Stadtrat.
Wähler des 6ten Distrikts...
... lernen Sie Ihren nächsten
Stadtrat kennen, Kevin Calhoun.
CALHOUN:
Kevin Calhoun. Wie geht es Ihnen?
Kevin Calhoun.
Hätten Sie gerne
ein paar Informationen?
Kevin Calhoun. Wie geht's, Sir?
Guten Tag.
Ich kandidiere für den 6ten Distrikt.
Wir haben ein paar wichtige Anliegen.
Wir wollen die Gegend aufmöbeln. Über
Ihre Stimme würde ich mich freuen.
Ich kandidiere für den Stadtrat.
Hallo. Kevin Calhoun.
- Ich kandidiere für den Stadtrat.
- Ich werde Sie wählen.
Guten Tag, Ma'am.
Werden Sie wählen gehen?
- Sie kandidieren für diesen Distrikt?
- Jawohl.
Nun, der 6te Distrikt
ist mein Distrikt.
Mich interessiert sehr,
wer mich vertreten wird.
Schön, dass Sie das interessiert.
Wenn ich Huey Long zitieren dürfte:
"Hast du einen Freund,
dann hast du eine Stimme."
- Das hat er gesagt?
- Oh ja. Und er riet mir...
...mich hier aufstellen zu lassen.
Die Menschen sind hier was Besonderes.
- Werden Sie mich also wählen?
- Sie können sich darauf verlassen.
Das ist schon mal eine Stimme.
Nein. Mehr als eine.
Elaine Santos ist auch bereit,
Sie zu unterstützen.
Klingt nach einem Erdrutschsieg.
CALHOUN: Ich wünschte,
ich könnte sagen, ich hätte gewonnen...
... aber ich wurde von einem Typen
aus der 104ten Straße geschlagen.
Ich wurde als Außenseiter
abgestempelt und kam nicht an.
Aber in 2 Jahren werde ich
zurück sein und gewinnen.
Wissen Sie, warum?
Weil ich an mein Glück glaube.
Und jedem, der bereit ist,
an sein Glück zu glauben...
... gibt New York eine Chance.
German SDH Subtitles by
Untertitel: Gelula/SDI
Ripped by:
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