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San Pedro, KaIifornien -
vergangene Nacht
Wie geht's denn, Keaton?
Ich kann meine Beine
nicht mehr fühIen...
...Keyser.
Fertig?
Wie spät ist es?
HaIb eins.
Es fing aIIes vor sechs Wochen
in New York an.
Da war ein Laster voIIer WaffenteiIe
direkt vor Queens gekIaut worden.
Der Fahrer hat keinen gesehen,
aber einer von denen hat Mist gebaut.
Er hat eine Stimme gehört.
ManchmaI reicht das schon.
New York City -
sechs Wochen zuvor
Mr. McManus?
VerfIucht! SchIaft ihr Penner
eigentIich nie?
- Wir haben hier einen HaftbefehI.
- Leck mich, du ScheißbuIIe.
Todd Hockney?
- Wer wiII das wissen?
- Die New Yorker KriminaIpoIizei.
Scheiße!
- PoIizei!
- Keine Bewegung!
Seid ihr auch wirkIich genug Leute?
Es ist ganz einfach.
Ein Restaurant, das dem Zeitgeist
foIgt, ohne die Ästhetik aufzugeben.
Mit anderen Worten, Atmosphäre kann
man nicht einfach an die Wand maIen.
Ich gebe Ihnen ein BeispieI.
Das musste ich
mit eigenen Augen sehen.
David.
- Ich bin in einer Besprechung.
- Dann wird's Zeit für die nächste.
Darf ich vorsteIIen,
das ist David Kujan.
SpeciaI Agent Kujan, U.S. ZoIIbehörde.
Diese Herren hier
sind von der New Yorker PoIizei.
Gut siehst du aus, Keaton.
Besser aIs ich gedacht hätte.
Haben Sie ein ProbIem?
Nur eine KIeinigkeit. Es geht um einen
gestohIenen Laster voIIer Waffen.
Mr. Keaton?
Wenn Sie uns für einen AugenbIick
entschuIdigen würden?
Wir haben dir auf dem Revier ein paar
Fragen zu steIIen. Es wird dauern.
Nein, nein, bitte.
Bitte, setzen Sie sich doch.
Das ist nur ein winziges ProbIem.
Weiterhin guten Appetit.
Ich ruf dich nachher an.
Dass ich mit dabei war,
ergab keinen Sinn.
Diese Jungs waren
hochkarätige Verbrecher.
Aber da war ich nun mal.
Zu diesem Zeitpunkt
hatte ich keine Angst.
Ich hatte nichts getan,
was sie mir anhängen konnten.
Außerdem machte es Spaß.
Ich durfte so tun,
als wäre ich berüchtigt.
Sie kennen ja alle die Routine.
Wenn Ihre Nummer aufgerufen wird,
wiederholen Sie den vorgegebenen Satz.
Nummer eins, vortreten.
Gib mir die SchIüsseI,
du mieses kIeines ArschIoch.
Nummer zwei, vortreten.
Gib mir die verdammten SchIüsseI,
du ArschIoch, du mieser Wichser--
SchIuss damit. Zurücktreten.
Nummer drei, vortreten.
- Gib die SchIüsseI, ArschIoch.
- So dass man's verstehen kann.
Wie bitte?
Verständlich.
Gib mir die ScheißschIüsseI, du
ArschIoch. Was soII die Verarschung?
Nummer vier, vortreten.
Natürlich war das alles Bockmist.
E ine abgekartete Sache.
Gib mir die SchIüsseI,
du mieses kIeines ArschIoch.
Die Bullen waren selber schuld.
Typen wie die sperrt man
nicht zusammen in ein Zimmer.
Wer weiß, was da passieren kann.
Gib mir die SchIüsseI,
du mieses ArschIoch.
Ich kann mir vorsteIIen,
wie peinIich das für euch ist.
Jemand war stinkig wegen eines
Lasters. Die Bullen hatten nichts.
Sie hofften wohl, einer von uns
würde sich verplappern.
Wir konnten uns nicht wehren, weil
sie wussten, wie man uns Druck macht.
Unsere Rechte gingen den Bach runter.
Das war gesetzwidrig, aber eklatant.
Zuerst versuchten sie's bei McManus,
einem E inbrecher erster Güte.
Was für ein Laster?
- Der mit den Waffen, Arschficker.
- Arschficker?
Er war ein prima Kerl.
Aber durchgeknallt.
Weißt du, was Fenster uns erzähIt hat?
- Sagte wer?
- McManus. Der hat was anderes erzähIt.
Hat er euch von der Nutte erzähIt,
die DurchfaII hatte?
Fenster arbeitete immer mit McManus.
E in verkniffener Typ.
Aber wenn's ums Geschäft ging,
war er voll dabei. E in kluger Mann.
Was hast du gesagt?
- Ich steII euch auf den Kopf hier.
- Was wiIIst du?
- Euch auf den Kopf steIIen.
- Ich zittere schon.
Jetzt komm. Beantworte meine Frage.
Könnt ihr mich da hinten auch hören?
Ich wiII meinen AnwaIt.
Das kostet dich deinen Job,
du Arschkriecher.
Todd Hockney. E in Sprengstoffspezialist.
Und ohne Zweifel derjenige, der sich
einen Scheißdreck um jemanden scherte.
Ihr habt absoIut nichts in der Hand.
Ich kann beweisen, dass du in der
Nacht des ÜberfaIIs in Queens warst.
Ist nicht wahr?
Ich wohne in Queens. Ist dir das
von aIIeine eingefaIIen, Einstein?
Habt ihr einen Haufen Schimpansen
auf die Sache angesetzt?
Du weißt, was passiert, wenn du
noch maI in den Knast wanderst?
Fick deinen Vater
und iss danach einen Snack.
- Erhebst du endIich AnkIage?
- Das mach ich dann, wenn's mir passt.
- Weswegen?
- Das weißt du genau, toter Mann.
Aber Keaton? Er wurde das eigentliche
Ziel für sie, aus naheliegenden Gründen.
Das war euer FehIer. Nicht meiner.
Hat maI einer mich gefragt?
Immerhin Iauf ich noch mit derseIben
Fresse rum, mit demseIben Namen.
Ich bin Geschäftsmann.
Wo denn? Im Restaurant-Geschäft?
Ab jetzt bist du im
''Wir-ficken-dich-Geschäft'' .
Ich mache dich berühmt,
du ArschIoch.
Wie ich schon sagte...
...das war euer FehIer. Nicht meiner.
Jetzt geh und verkIag mich wegen
dieser Scheiße...
...und ich mach euch fertig. Ok?
Zurück zu dem Lastwagen, du ArschIoch.
Nur weiI ich maI fünf Minuten den
Schraubenzieher gehaIten hab.
Ok, ich hab gesessen. Aber werde ich
jetzt jedes MaI eingebuchtet...
...wenn sich ein Lastwagen
verIaufen hat? Fickt euch.
Fenster, ganz Iocker. Die haben
nicht maI einen begründeten Verdacht.
Das kannst du Iaut sagen.
Da hast du Recht. EinmaI im Knast und
die Iassen dich nie wieder in Ruhe.
Wenn die mich wie einen Verbrecher
behandeIn, werde ich noch zu einem.
Du bist ein Verbrecher.
Das find ich jetzt wieder gar nicht gut.
Ich wiII euch was kIarmachen.
Dann spucks aus und haIt's MauI..
Du gehst mir Iangsam auf die Nerven.
Ach, scheiß drauf.
- Ich hab gehört, du wärst tot.
- TatsächIich?
- Da hast du richtig gehört.
- AngebIich hast du aufgehört.
- Was soII ich denn davon haIten?
- Was war denn?
Keaton soII anständig geworden sein.
- Es heißt, er Iegt Edie Finneran fIach.
- Wer ist denn das?
Strafverteidigerin für KIienten mit
KohIe. SoII Keatons FutterqueIIe sein.
Sag doch maI was, Keaton.
Bist du jetzt AnwaItsfrau?
Was musst du ihr denn
aIs Mitgift geben?
He, Fenster, tu deinem Freund
einen GefaIIen.
Sag ihm, er soII sein MauI haIten.
Dean Keaton.
Anständig geworden, ja?
Das darf nicht wahr sein.
Oder hast du dir
diesen Laster gekraIIt?
He, KumpeI. Vergiß ihn.
Hast du deine AnwäItin angerufen?
Das war doch nur ein Warnschuss.
- Wie kommst du denn auf die Idee?
- Warst du maI bei GegenübersteIIungen?
Das bist immer du und vier Komparsen.
Die PoIizei besorgt sich oft
ObdachIose für 1 0 DoIIar pro Nase.
Die steIIen doch nicht fünf
Schwerverbrecher in eine Reihe.
Und diese bIöden Stimmproben! Jeder
PfIichtverteidiger boxt dich da raus.
Warum dann die Leibesvisitation?
Nur fürs FBI.
Da wird eine WagenIadung Waffen
gekIaut.
Die ZoIIbehörde macht Druck
auf die BuIIen und die kommen auf uns.
Und für so was steckt mir einer
den Finger in den Arsch.
Ist denn schon Wochenende?
KIar, Schnuckiputzi.
WiIIst du auch maI?
Komm schon. Ich Iiebe dich.
Und weIche verdammten Schweine
haben uns den Laster gekIaut?
- Was hast du gesagt?
- Wer hat den ScheißIaster gekIaut?
- Ich wiII's gar nicht wissen.
- Wer hat dich gefragt, du Spießer?
ScheißegaI, wer's war. Ich frag mich
bIoß, wer ist der KrüppeI?
- Der ist in Ordnung.
- AIso Ios, BrezeImann, erzähI maI.
Sein Name ist VerbaI.
VerbaI Kint.
EigentIich heiße ich Roger.
Man sagt, ich rede zu vieI.
Ich woIIte auch gerade sagen,
haIt die KIappe.
Wir haben uns
früher schon maI gesehen.
Im Bezirksgefängnis.
Ich saß wegen Betrugs.
Bei der GegenübersteIIung
warst du auch. Wie ging's weiter?
Ich bin raus. 90 Tage auf Bewährung.
Dann warst du es aIso.
SchIuss jetzt. Hört zu.
Wir sind von der Sache
aIIe ziemIich angenervt, oder?
Wir soIIten versuchen, wenigstens
ein bisschen Würde zu bewahren.
AIso, Fenster und ich haben was
von einem kIeinen Job gehört.
Würdest du vieIIeicht die KIappe haIten?
Was geht dich das an,
was er zu sagen hat?
Ich wiII es nur erzähIen.
Mr. Hockney wird es interessieren,
und ich weiß auch, Fenster steigt ein.
Was ist mit dir, Junge?
Ich hab Interesse. NatürIich.
Na bitte. Siehst du?
AIso nehme ich jetzt das Recht
der VersammIungsfreiheit wahr.
HaIt doch endIich maI dein MauI.
Du kapierst nicht, worum es geht.
Nein. Du kapierst nicht,
worum es geht.
Ich möchte nicht das Geringste
von dir hören.
Dein Job interessiert mich nicht.
Ich möchte mit euch absoIut nichts
zu tun haben.
Tut mir Ieid, aber ihr könnt mich aIIe
am Arsch Iecken.
Dean Keaton...
...auf der Straße der Gerechten.
Was ist aus dieser WeIt nur geworden?
Scheiß auf ihn.
Und so fing das an.
Wir wurden auf eine fadenscheinige
Anklage hin eingebuchtet.
Ich kann hier nicht vieI
darüber reden.
Aber was die Bullen nie bemerkten
und was ich jetzt weiß, war...
... dass diese Männer niemals
umgefallen wären. Nie gekuscht hätten.
Und sich niemals hätten
fertigmachen lassen.
Niemals.
San Pedro, KaIifornien -
der heutige Tag
Wer sind Sie?
Agent Jack Baer, FBI. Wie vieIe Tote?
Fünfzehn. Aber die fischen immer noch
weIche aus dem Wasser.
- Gab's ÜberIebende?
- Ja, zwei.
Einer ist im Bezirkskrankenhaus,
er Iiegt im Koma.
Der StaatsanwaIt hat den anderen,
einen KrüppeI aus New York.
Der PoIizeichef wiII hier
aIIes abriegeIn.
Wenn Sie noch Fragen haben,
rufen Sie ihn an.
Hier ist Dave Kujan.
Ich bin bis Dienstag in Los Angeles.
Sie erreichen mich
über Jeff Rabin...
...bei der Polizei San Pedro,
Durchwahl 1 1 2. Danke für Ihren Anruf.
POLIZEI VON SAN PEDRO
- Wieso darf ich nicht zu ihm?
- Das sagte ich bereits.
Der StaatsanwaIt woIIte ihn
sofort vor Gericht steIIen.
Kints AnwaIt taucht fünf Minuten
später hier auf...
...und der StaatsanwaIt
kommt totenbIeich wieder raus.
Sie Iassen Kints Aussage aufnehmen
und schIagen ihm einen DeaI vor.
- Konnten sie ihm was anhängen?
- Waffenbesitz.
Ein einziges Vergehen.
Was soII das?
Dass er überhaupt das geschafft hat,
rechne ich dem StaatsanwaIt hoch an.
EntschuIdigen Sie, Sir.
Diese Geschichte
ist ein PoIitikum geworden.
Der Bürgermeister war gestern hier
und der PoIizeichef.
Und heute Morgen
ruft der Gouverneur auch noch an.
Der KerI wird von ganz oben
beschützt...
...vom Ieibhaftigen TeufeI.
Das kannst du mir gIauben.
- Wann wird seine Kaution gesteIIt?
- In zwei Stunden.
- Ich muss ihn sehen.
- Nein, David.
Ich muss ihn sehen, Jeffrey.
Du musst mir den GefaIIen tun.
Ich bin dafür weit gereist.
Dave, bitte.
SeIbst wenn du mit ihm redest,
wird er nicht mit dir reden.
Er hat Lauschangriff-Paranoia.
Er weiß, Verhörzimmer werden abgehört.
Das soII kein Verhör werden.
Nur eine freundIiche UnterhaItung.
Du kriegst ihn
in kein Verhörzimmer rein.
- Dann eben woanders, egaI.
- Wo denn?
Wenn's Drogen waren, wo ist der Stoff?
Wenn's Mord war, in wessen Auftrag?
Du hast bestimmt jede Menge
wiIde Theorien zu diesen Fragen.
- Du weißt, was ich denke.
- Das ist doch Irrsinn!
Er hat voIIe Immunität.
Seine Geschichte ist wasserdicht.
- Was du wissen wiIIst, weiß er nicht.
- VermutIich nicht. Nicht genau.
Aber gIaub mir, an der Geschichte
ist noch mehr dran.
Ich wiII wissen, warum auf diesem Pier
27 Männer getötet wurden...
...für eine Ladung Drogen im Wert von
91 MiIIionen, die nicht da waren.
Und vor aIIem wiII ich sicher gehen,
dass Dean Keaton tot ist.
Er ist tot.
Komm schon. Zwei Stunden.
Bis er die Kaution gesteIIt hat.
Die sind aIIe tot. EgaI, wie hart
dieser Keaton angebIich war.
Kein Mensch auf diesem Schiff
ist da Iebendig rausgekommen.
- Redet er?
- Ja, er ist wieder bei Bewusstsein.
- Es kIang Osteuropäisch.
- VermutIich ungarisch?
- Könnte sein.
- Die meisten von denen waren Ungarn.
- Ziehen Sie so was über.
- Brandopfer infizieren sich Ieicht.
Und seIbstverständIich
ist Rauchen verboten.
Setzen Sie Ihren Mundschutz auf.
Berühren Sie ihn nicht.
Wird er sterben?
Er hat an 60% seines Körpers
Verbrennungen.
SteIIen Sie einen Mann vor die Tür,
bis die PoIizei kommt.
Ist er gefährIich?
Ja. Tun Sie es. Tun Sie's sofort.
JoeI? Ja. Baer.
Ich bin im Bezirkskrankenhaus.
Der KerI, den Sie aus dem Hafen
gefischt haben, ist Arkosh Kovash.
Nein, er ist vöIIig im Arsch.
Ich versteh dich nicht.
HaIt doch maI die Schnauze!
Ich teIefoniere.
Schickt mir einen DoImetscher für
ungarisch.
Er quatscht wie eine Thai-Nutte.
Keyser Soze!
Was du nicht sagst.
JoeI, ruf Dan Metzheiser
von der StaatsanwaItschaft an...
...und suche Dave Kujan
von der ZoIIbehörde.
VerbaI, das ist Agent Kujan
von der ZoIIbehörde.
Sehr erfreut.
- Er hat ein paar Fragen.
- Worüber denn?
In erster Linie über Dean Keaton.
Aber vorher noch zu dieser
GegenübersteIIung in New York.
- Kann ich einen Kaffee haben?
- Erst pIaudern wir ein wenig.
Ich bin wirkIich durstig.
Ich war aIs Kind oft ausgetrocknet.
EinmaI war's so schIimm,
dass meine Pisse wie Rotz rauskam.
Ich hoIe Ihnen einen Kaffee.
HoI mir bitte auch einen,
wenn du schon gehst.
Mann, ist der gestresst.
Stress ist sehr ungesund.
Ich hab maI in einem Quartett
gesungen, in Skokie.
Unser Bariton war Kip Diskin.
Ein fetter Typ. Fett wie ein WaI.
Der war so gestresst--
Sie wissen, dass wir Ihnen
heIfen woIIen.
Ja. Ich bin Ihnen dafür dankbar.
Und ich möchte Ihnen heIfen,
Agent Kujan. Ich mag BuIIen.
Ich wäre seIbst gerne
zum FBI gegangen, aber--
Sie verschweigen uns doch irgendwas.
Ich weiß, Sie wissen mehr.
Ich habe dem Staatsanwalt
schon alles erzählt.
Verbal, ich weiß, Sie mögen Keaton.
Sie denken, er sei ein guter Mensch.
- Ich weiß, dass er gut war.
- Er war ein korrupter Bulle.
Klar, vor 1 5 Jahren.
Aber er war ein guter Dieb.
Die BuIIen haben ihn daran gehindert,
anständig zu werden.
Dean Keaton war ein Stück Scheiße.
Versuchen Sie, mich aus der Fassung
zu bringen, Agent Kujan?
Ich wiII bIoß Ihre Geschichte hören.
Steht aIIes da drin.
Kann ich eine Zigarette haben?
- Laut Ihrer--
- Ich brauche auch Feuer.
Laut Ihrer Aussage sind Sie
ein einfacher Trickbetrüger.
Laut Ihrer Aussage sind Sie
ein einfacher Trickbetrüger.
Nur die übIichen
NuII-Acht-Fünfzehn-Nummern.
AIIes, was da steht, kann nicht
vor Gericht verwendet werden.
Ich weiß.
Einen hübschen DeaI haben Sie da.
VöIIige Immunität.
Da ist immer noch
diese Waffengeschichte.
Dafür kann ich knaIIhart
6 Monate einsitzen.
Kennen Sie einen DeaIer
namens Ruby Deemer?
Kennen Sie einen KathoIiken
namens Johannes PauI?
Ruby sitzt in Attica.
- Er hatte eben nicht meinen AnwaIt.
- Ich kenne Ruby.
Er Iegt Wert auf Respekt.
Und er ist ein guter Freund von mir.
Ich weiß, Ihre Aussage
steht unter VerschIuss.
Ruby hat vieIe Freunde drinnen,
die ihm gern einen GefaIIen tun.
Wie würde er reagieren,
wenn Sie seinen Namen genannt hätten?
- Da drin steht nichts drin über Ruby.
- Ich mache ihn darauf aufmerksam.
In diesem Job habe ich aIs erstes
geIernt, einen Mörder zu erkennen.
Sie verhaften drei Leute wegen
desseIben Mordes und buchten sie ein.
Wer von denen am nächsten Morgen
schIäft, ist Ihr Mann.
Wenn sie schuIdig sind und gefasst
werden, werden sie unvorsichtig.
- Können Sie mir foIgen?
- Nein.
Ich wiII gIeich zur Sache kommen.
Ich hab mehr drauf aIs Sie.
Und ich werde erfahren,
was ich wissen wiII.
Und ich erfahre es von Ihnen.
Ich verpfeife keinen.
Danke.
Beim KaffeepfIücken in GuatemaIa,
da haben wir frischen Kaffee gemacht.
Direkt vom Baum, meine ich.
Der war gut.
Der hier ist Scheiße,
aber ich bin ja bei der PoIizei--
Können wir weitermachen?
AIso, was passierte
nach der GegenübersteIIung?
Der Diensthabende hat behauptet,
dass er dich nicht freiIassen kann.
Das muss man sich vorsteIIen!
Sie haben nicht maI KIage erhoben.
Die New Yorker PoIizei!
Ich brauche Fotos von deinem Gesicht.
Die bring ich zur StaatsanwaItschaft.
Vergiss es.
Diese Schweinerei kommt vors
Schwurgericht, und zwar bis Montag.
Ich wiII darüber
nicht mehr diskutieren, Edie.
Was haben Fortier und RenauIt gesagt?
Sie woIIen noch etwas Zeit
zum ÜberIegen.
Die woIIen nur mehr Zeit haben.
Mehr Zeit wofür?
Und wenn du mich noch so gut deckst,
die finden raus, was mit mir war.
Trau mir doch maI was zu.
Wir sind doch schon so weit.
Gehen wir vors Schwurgericht.
Das wird nie ein Ende haben--
Es wird nie ein Ende haben. Punkt, aus.
In einer Woche werden uns aIIe AnIeger
in der gesamten Stadt davonIaufen.
Das ist das Ende.
Ich bin am Ende.
VerIier jetzt nicht
das Vertrauen, Dean.
Es wird nie aufhören.
Ich Iiebe dich.
Heute haben die mich
da drin vernichtet.
Ich Iiebe dich.
Hast du gehört?
Was?
Gehen wir zu mir nach Hause.
Wir zerbrechen uns morgen
darüber den Kopf.
Gehen wir.
Fenster und McManus
hatten einen ausgekochten Plan.
E ine Blitzaktion.
Hohes Risiko, hohe Rendite.
Wir alle wussten,
dass es machbar war.
Ich sah es so.: Wenn man es
falsch machte, hieß das Mord.
Um es richtig zu machen,
brauchte man fünf Männer.
Fünf Männer mit Keaton.
Keaton war nicht
leicht zu überzeugen.
'' New Yorks bester Taxi-Service'' .
Schwachsinn.
Schwachsinn.
Die arbeiten schon Iange nicht mehr.
McManus kennt wen auf dem 1 4. Revier.
Die übernehmen noch maI einen Job.
Sie erwarten da einen KerI,
einen SmaragdschmuggIer.
- McManus hat schon einen Abnehmer.
- Wer ist der Abnehmer?
- Einen Typen in KaIifornien. Redfoot.
- Nie von ihm gehört.
Du musst einfach mitmachen.
- Was juckt's dich, ob ich mitmache?
- Die kennen mich nicht. Aber dich.
Sie nehmen mich nur mit,
wenn du auch kommst.
- Ich brauche diese Sache.
- Zum TeufeI.
Brauchst du sie etwa nicht?
Ist das deine Wohnung?
Du hast wohI ein toIIes Ding
mit dieser AnwäItin Iaufen.
EntschuIdige.
Macht gar nichts.
Wenn es die große Liebe ist,
schön für dich.
Geht's wieder?
War meine eigene SchuId.
Aber die Iassen uns doch nie
in Frieden. Das weißt du doch.
Da kannst du noch so sauber werden,
die Iassen nie die Finger von dir.
So packen wir die BuIIen da, wo es
wehtut, und haben seIbst was davon.
Ist wirkIich aIIes in Ordnung?
Ist gIeich vorbei.
- Ich werde manchmaI ein bisschen--
- Schon gut.
Heute Abend werde ich sicher
BIut scheißen.
Wie haben Sie sich das vorgesteIIt?
McManus wiII einfach draufIosschießen.
Da sage ich nein.
Und Fenster? Hockney?
Die fühIen sich ziemIich angearscht.
Die würden aIIes tun.
Ich weiß, wie man es machen kann,
ohne irgendwen umzuIegen...
...aber die Iassen mich
nicht mitmachen ohne dich.
Drei MiIIionen?
EventueII mehr.
Keine Toten?
Nicht wenn wir's auf meine Art machen.
''New Yorks bester Taxi-Service''
war kein gewöhnliches Taxiunternehmen.
Es war ein Ring von korrupten Bullen,
die Unsummen damit verdienten...
...Schmuggler durch die Stadt
zu kutschieren.
Für ein paar hundert Dollar pro Meile
kriegte man eine Polizei-Eskorte.
Sie hatten sogar
eigene Visitenkarten.
Dann stellte jemand Fragen
und der Taxi-Service machte dicht.
Seitdem wartet die Dienstaufsicht
darauf, sie mal zu erwischen.
Und an diesem Punkt stiegen wir ein.
- Wie war der FIug?
- Erste Sahne.
Komme ich dafür bis Staten IsIand?
Machen Sie Witze? Dafür fahren wir Sie
bis nach Cape Cod.
McManus besorgte uns den Job,
Fenster die Autos.
Hockney das Werkzeug.
Ich hatte einen Plan, wie man es
ohne Blutvergießen machen konnte.
Aber Keaton, Keaton lieferte
das Tüpfelchen auf dem ''i''.
E in kleines ''Leckt uns doch'' von
uns fünf an die New Yorker Polizei.
He, pass auf. Pass auf.
Vorsicht, Vorsicht!
He, du ArschIoch.
Große Scheiße!
Keine Bewegung, ihr wichser!
Waffe weg, du ArschIoch.
Was hast du da?
Schmeiß sie ab.
BeeiIung.
Und keiner von euch bewegt sich!
Keiner bewegt sich!
Vorsicht, Jungs!
- Dumme ArschIöcher.
- Keiner bewegt sich!
Scheiß drauf.
Guten Tag, ihr Schweinerippchen.
Los, her mit dem Scheiß.
Gib ihm das Scheißzeug!
Gib ihm den verdammten Scheiß, Mann!
Mach schon! Na Ios!
- Und jetzt gib mir das GeId.
- Wir haben kein GeId.
Es gibt kein verdammtes GeId.
Gib ihm das GeId.
Mach schon! Gib ihm das GeId!
Gib ihm schon das GeId!
Nun mach doch maI!
Du ArschIoch, weißt du überhaupt,
wer ich bin?
Wisst ihr eigentIich, wen ihr
vor Euch habt? Verdammt!
Jetzt wissen wir's, du Wichskopf.
AugenbIick maI. Was soII das?
Was zur HöIIe--
Verdammte Scheiße!
Keaton hat der Presse
einen anonymen Tipp gegeben.
Die waren noch vor der
Polizei vor Ort.
Gegen Strausz und Rizzi
wurde 3 Tage später Anklage erhoben.
Innerhalb weniger Wochen
waren 50 weitere Bullen dran.
Alle kriegten es voll in den Arsch,
vom Polizeichef an abwärts.
Es war traumhaft.
Ich schuIde dir $2,50.
Dr. Keaton.
- Da ist mehr drin, aIs ich dachte.
- Wann wird der Abnehmer kommen?
Redfoot kommt nie zu mir.
Ich fahre immer zu ihm.
Nach KaIifornien?
Ja, VerbaI, nach KaIifornien.
Fenster und ich--
HaIt. Mach maI haIbIang.
Du und Fenster? Nein, nein, nein.
WiIIst du mich verarschen?
Sieht so aus. Irgendwer muss hin.
Wir fahren aIIe hin.
Passt dir schon wieder was nicht?
Mir passt nicht, dass du mit Fenster
nach KaIifornien fährst...
...während wir hier rumsitzen
und uns einen runterhoIen.
Der Job ist geIaufen.
Ganz ruhig.
L.A. ist nicht übeI,
wenn man untertauchen wiII.
WiIIst du tanzen?
Meine Damen.
Ich möchte gern auf etwas anstoßen.
AIso Ios.
Auf Mr. VerbaI...
...den Mann mit dem PIan.
Wir verpassen den Flug.
Tu das nicht. Schick ihr
eine Karte oder einen Brief.
Wir schaffen es, habe ich gesagt.
Wir verpassen noch den FIug.
Sie wird's schon verstehen.
Das ist herzerwärmend.
EhrIich.
Ich bin kurz vorm heuIen.
Jeff, könntest du draußen warten?
Ihr woIItet wissen,
was nach der GegenübersteIIung war.
Kommen Sie schon, VerbaI.
Was gIauben Sie,
wen Sie vor sich haben?
WoIIen Sie mir weismachen,
er hätte sich zur Ruhe gesetzt?
Wegen einer Frau?
Schwachsinn. Keaton hat sie benutzt.
- Er hat sie geIiebt.
- NatürIich.
Und der Überfall auf den Taxi-Service
war auch nicht seine Idee?
Das waren Fenster und McManus.
Keaton war vier Jahre lang Bulle.
Er kannte den Taxi-Service bestens.
- Auf dem Job steht sein Name.
- Aber Edie hat ihn total bekehrt.
Ich werde Ihnen maI was sagen.
Ich kenne Dean Keaton.
Hinter dem bin ich
seit drei Jahren her.
Der Keaton, den ich kenne,
war ein kaItbIütiger MistkerI.
Es wurde dreimaI gegen ihn wegen
Mordes ermitteIt, bevor er rausfIog.
AIso erzähIen Sie mir nichts
von der Nutte, die zur Nonne wurde.
Sie täuschen sich in ihm.
Meinen Sie?
Dean Keaton wurde während seiner
PoIizeiIaufbahn siebenmaI angekIagt.
In aIIen FäIIen zogen die Zeugen
vor Gericht ihre Aussage zurück...
...oder sie sind gestorben,
bevor sie aussagen konnten.
Irgendwann haben sie ihn dann
wegen Betrugs drangekriegt.
Er saß dann fünf Jahre in Sing Sing,
wo er drei HäftIinge umIegte.
SeIbstverständIich
kann ich das nicht beweisen.
Aber ich kann auch die beste
Geschichte nicht beweisen.
Dean Keaton war schon maI tot.
Wussten Sie das?
Er starb vor zwei Jahren
bei einem Brand...
...während der Untersuchungen zum Mord
an einem Zeugen, der ihn beIastete.
Zwei Zeugen sahen Keaton ein Lagerhaus
betreten, bevor es in die Luft fIog.
Sie sagten, er woIIte eine
undichte GasIeitung überprüfen.
Sie expIodierte und von
Dean Keaton war nichts übrig.
Nicht maI drei Monate
nach der ExpIosion...
...waren die Zeugen beide tot.
Einer verungIückte im Auto...
...der andere fieI in einen
offenen FahrstuhIschacht.
Können wir endIich IosIegen?
Hier sind vieI zu vieIe Leute--
Wir sind weg, bevor es ihn vom
SchIitten haut.
- Ich habe um 1 2:00 einen Termin.
- Fünf Minuten.
Darf ich maI um Ruhe bitten?
Fragen Sie diesen Mann, was das
für eine Schießerei im Hafen war.
- Er sagt, sie waren dort wegen--
- Drogen. Das wissen wir.
Er sagt, es ging bei diesem Geschäft
nicht um Drogen, sondern um Menschen.
Was?
Er verIangt Garantien--
- Wovon redet der?
- Er sagt, er wäre in Lebensgefahr.
Er sagt, er hätte dem TeufeI
ins Auge gesehen.
- Ich bin schon weg.
- Nein, warten Sie einen Moment.
Er soII ihm genau das seIbe
erzähIen wie mir.
Das mit dem TeufeI.
Wer ist der TeufeI?
Keyser Soze.
Keyser Soze?
Er war am Hafen
und hat vieIe Männer umgebracht.
Er hat Keyser Soze gesehen?
Er hat sein Gesicht gesehen.
Ok, Sekunde. Sagen Sie ihm,
er soII ihr sagen, wie er aussieht.
Ihn genau beschreiben.
Vor sechs Wochen kriege ich
einen anonymen Anruf...
...Keaton wäre mit seiner Anwältin
im Mondino's. Und da sitzt er auch.
Aber weiI er aus seinem fingierten Tod
niemaIs Gewinn gezogen hat...
...und weiI wir für den Mord,
den wir ihm anhängen woIIten...
...einen anderen gefunden haben,
mussten wir ihn Iaufen Iassen.
Er war gerade so Iange tot, dass sich
die Mordsache erIedigt hatte.
Und dann ging er essen.
Ich weiß darüber gar nichts.
Das gIaube ich auch nicht.
Aber Sie haben gesagt,
Sie hätten Keaton tot gesehen.
Sie decken ihn doch bIoß, und er
Iäuft immer noch da draußen rum.
Ich gIaube, er steckt hinter
dem ganzen Zirkus am Hafen.
Er nutzt nur Ihre Dummheit aus.
Dass Sie ihn für Ihren Freund haIten.
Sie behaupten, er wäre tot.
Von mir aus.
Ich werde mich überzeugen,
dass er tot ist.
Er steckt überhaupt nicht dahinter.
Das war der AnwaIt.
WeIcher AnwaIt?
Was für ein AnwaIt?
AIs ich damaIs in dem Quartett
in Skokie--
Ich weiß, dass du dem StaatsanwaIt
was verschweigst!
Was hast du aIIes verschwiegen?
Ich kann Ruby Deemer anrufen.
- Man gewährt mir Immunität.
- Aber nicht vor mir.
Vor mir bekommst du keine Immunität.
Jeder, den ich je eingebuchtet habe,
jeder, der mir was schuIdet...
...jeder Psychopath auf der Straße
wird den Namen VerbaI Kint kennen.
Spuck's schon aus, oder die Immunität,
die sie dir da gewähren...
...ist nicht mehr wert aIs das Papier,
auf dem man deinen Totenschein ersteIIt.
Es gab da einen AnwaIt.
Kobayashi.
- Ist er der Mörder von Keaton?
- Nein.
Aber ich bin sicher,
dass Keaton tot ist.
Dann überzeug mich.
ErzähI's mir bis ins kIeinste DetaiI.
Wir flogen nach L.A. und trafen uns
mit McManus' Abnehmer. Redfoot.
Er hatte einen guten Ruf.
Er schien in Ordnung zu sein.
Aber trotzdem hätten wir's
besser wissen müssen.
Wie geht's?
- Gut. Und dir?
- Nicht übeI. Kann nicht kIagen.
Wie sieht's aus, Fenster?
Aufmachen ist wohI überfIüssig.
Du bist wohI Keaton.
Redfoot, Dean Keaton.
- Todd Hockney und VerbaI Kint.
- VerbaI, der Mann mit dem PIan, ja?
Seid ihr interessiert
an einem neuen Job?
- Wir suchen immer Arbeit.
- Wir machen Ferien.
Ah, verstehe. Das ist schade.
Ich hab eine Menge Arbeit
und keine guten Leute.
- Keine wie euch.
- Was ist das für ein Job?
Es gibt da einen JuweIier
aus Texas. Der Typ heißt SauI.
Er nimmt sich immer eine Suite
in einem HoteI in Downtown.
Er macht Gutachten. ManchmaI kauft er,
manchmaI nicht.
Es heißt, dass er vieI GeId
durch die Gegend trägt.
AIso dachte ich, ich nehme die Ware,
ihr nehmt die KohIe.
- Es ist ganz einfach.
- Wie ist er gesichert?
Zwei Bodyguards. Werdet ihr Ieicht
mit fertig.
Gib mir Zeit, mir das anzusehen.
Das habe ich von dir
nicht anders erwartet, Mann.
Schön, dich zu sehen. Wir rufen an.
VieI Spaß in L.A.
Geht eine Runde vögeIn.
Ein Freund von mir aus New York
hat gesagt, du kennst Spook HoIIis.
Wie man so hört,
habt ihr zusammen gesessen.
Er war ein guter Mann.
Früher habe ich
für ihn Stoff verkauft.
Schade, dass sie ihn
aufgeschIitzt haben.
Das war ich.
Ich sag's dir Iieber seIbst,
bevor du's von einem anderen hörst.
Das weiß ich zu schätzen.
Nur aus Neugier...
...war das was GeschäftIiches
oder was PersönIiches?
HaIbe-haIbe.
Wie ich gerade sagte...
...ruft mich an,
wenn ihr Interesse habt.
IrgendweIche ProbIeme?
Nur ein Job.
Das war der DeaI.
Ein Job?
Ein Job!
Guter Witz, Keaton.
Keaton sträubte sich, aber ein Mensch
kann nicht ändern, was er ist.
Er kann andere überzeugen, dass er
jemand anders ist, nicht sich selbst.
McManus brauchte ihn nur einen Tag
zu nerven und wir machten weiter.
Ich denke noch, verdammt ist mir die
Scheiß-Karre schon wieder verreckt.
Ich gucke auf den Rücksitz
und da sitzt diese nackte Frau.
Ich hab ja so geIacht!
Einsteigen, SauI.
StehenbIeiben, du Wichser!
Genau da!
Los geht's.
Gib mir den Koffer.
Gib mir den verfIuchten Koffer!
Gib mir den Scheißkoffer.
Ich sag's dir noch einmaI,
gib mir den Scheißkoffer!
Mach schon! He, keine Bewegung.
Und jetzt rück den Koffer raus.
Reich mir den Scheißkoffer raus.
Los, hauen wir ab!
Mieser Tag. Scheiß drauf.
Los fort hier! Los, Ios, Ios!
Scheiße!
Sieht mir nach massig PuIver aus.
Scheiße.
Leute, kommt schon.
- Was hast du vor?
- Ich werde ihn umbringen.
Machen wir es so, wie ich es wiII.
- WiIIst du ihn umIegen?
- Ich werde auch so mit ihm fertig.
- Das würde ich dir auch empfehIen.
- Sonst mache ich es. Schnauze.
Was soII ich mit dem Scheiß anfangen?
Keine Ahnung. Gib es dem KrüppeI.
Gegen seine Schmerzen.
- Du weißt es nicht?
- Ich weiß es nicht.
- Das hat mir ein AnwaIt zugespieIt.
- Wer?
Ich weiß nicht. So ein komischer Brite.
Der MitteIsmann für jemand anders.
Er sagte nichts und ich fragte nicht.
- Du quatschst da Scheiße.
- Leck mich doch.
Hör mir zu. Wir woIIen ihn treffen.
So ein ZufaII.
Er hat mich angerufen.
Er wiII sich auch mit euch treffen.
- Wir treffen uns mit ihm.
- Ich rufe an.
- Gut. Mach das. Kein ProbIem.
- Mir gefäIIt das nicht. Warte maI.
Pass maI gut auf...
...noch so eine Überraschung
und ich bring dich um.
Du bist ja so ein harter Bursche.
Tu mir einen GefaIIen, ja?
Hör auf, mir auf den Sack zu gehen.
Nehmt ihn wieder schön
an die Leine.
Es ist echt schade,
dass SauI pIatt ist.
Die BuIIen werden die KerIe suchen,
die's getan haben.
Früher oder später kommen die vorbei
und steIIen mir Fragen.
Ich wünsch den Damen
noch eine gute Nacht.
Fick dich.
Und dieser AnwaIt...
Kobayashi.
- ...der kam aIso von Redfoot.
- Genau.
Warum hast du dem StaatsanwaIt
das aIIes nicht erzähIt?
Dave, hier ist Besuch für dich.
Jack.
WndIich habe ich dich gefunden.
Du suchst wohI immer noch das Koks,
das da verschwunden ist?
Du kannst damit aufhören.
Es gab kein Koks.
Ich hab gerade mit einem KerI geredet,
der die Schießerei überIebt hat.
Er kam zu sich und fing an zu reden.
Er gehört zur ungarischen Mafia, die
einen DeaI mit Argentiniern pIante.
- Er sagt, es war kein DrogendeaI.
- Aber die 91 MiIIionen--
Unser Mann sagt,
auf keinen FaII Stoff.
Er erzähIt, dass die Bande am nächsten
Tag in die Türkei abdampfen soIIte.
Sie hatten aIso keine Zeit zum
VerhandeIn und zum Weiterverkaufen.
- Und wofür war das GeId?
- Das wusste er nicht.
Keiner, außer ein paar wenigen,
wusste, worum es ging.
Die haben sich sehr bedeckt gehaIten,
sagt er.
Was auch immer es war,
es war wohI sehr heikeI.
Das kapier ich nicht.
Du redest doch gerade
mit diesem KrüppeI aus New York.
- Hat er einen Keyser Soze erwähnt?
- Wen?
Vertrau mir einfach maI.
Wer ist Keyser Soze?
Scheiße!
Wir haben das jetzt geschIagene
anderthaIb Stunden durchgekaut.
Wir müssen diesen Redfoot finden
und uns endIich verpissen.
Wir müssen nachdenken.
Denk doch maI nach.
Irgendjemand mit Macht...
...jemand, der imstande ist, uns
von New York nach L.A. zu verfoIgen.
- Was zum TeufeI machen wir hier?
- Wir warten.
Setz dich hin.
Nein. Es ist heiß
und scheißIangweiIig ist mir auch.
Mr. Hockney, bIeiben Sie doch.
Mr. Keaton.
Mr. Fenster erkenne ich nach seinem
Fahndungsfoto, ebenso wie Mr. McManus.
Ich kann nur vermuten,
dass Sie Mr. Kint sind...
...der GentIeman,
der SauI Berg Iiquidiert hat.
Mein Auftraggeber möchte sich bedanken
für diesen unerwarteten Vorzug.
Mein Name ist Kobayashi.
Mein Auftraggeber bat mich,
Ihnen ein Angebot zu unterbreiten.
- Was woIIen Sie?
- Mein KIient bedarf Ihrer Dienste.
Ein Auftrag.
Einen Tag Arbeit. Äußerst gefährIich.
Sie werden das nicht aIIe überIeben,
aber diejenigen, die's tun...
...können $91 MiIIionen
untereinander aufteiIen.
Wer ist Ihr Boss?
Ich arbeite für Keyser Soze.
Wer ist Keyser Soze?
Nach dem StimmungswechseI zu urteiIen,
können Ihre Freunde Ihnen das sagen.
Ich bringe Ihnen einen Auftrag
von Mr. Soze persönIich.
Einen BefehI vieImehr.
Was heißt hier '' BefehI''?
1 981 waren Sie, Mr. Keaton,
mitwirkend...
...bei der Entführung eines
Lastkraftwagens in BuffaIo, New York.
Bei der Fracht handeIte es sich um
RohstahI aus dem Besitz von Mr. Soze.
Bestimmt für die Verwendung
in einem NukIearreaktor in Pakistan.
Eine gewinnbringende VerIetzung
gewisser UNO-Vorschriften.
Sie konnten das freiIich nicht wissen.
Der Mann, der den StahI beförderte,
arbeitete für Mr. Soze...
...ohne es zu ahnen.
Anfang des Jahres entführten
Mr. Fenster und Mr. McManus...
...ein zweimotoriges FrachtfIugzeug
vom FIughafen Newark.
Das FIugzeug beförderte GoId und
PIatindraht, gIeichfaIIs nach Pakistan.
Vor zwei Monaten dann...
...stahI Mr. Hockney ein Lastauto,
das WaffenteiIe durch Queens fuhr.
WaffenteiIe, die vom Staate New York
vernichtet werden soIIten.
Sie soIIten unterwegs verIoren gehen
und nach BeIfast umgeIeitet werden.
Wieder benutzte Mr. Soze Leute,
die davon nichts ahnten.
Und damit wären wir schon
bei Mr. Kint.
Vor 9 Monaten wurde einer von Mr. Sozes
geistig weniger gesegneten Kurieren...
...mitteIs eines kompIizierten Betrugs
ausgenommen. Von einem KrüppeI.
Er wurde um $62.000 erIeichtert.
Nun, es war ein wenig mühsam,
Sie aufzuspüren.
EigentIich woIIten wir Sie nach Ihrer
Festnahme in New York ansprechen.
Sie haben die GegenübersteIIung
eingefädeIt.
Man soIIte Sie festhaIten,
bis ich Sie besucht hatte.
Es scheint aber, dass Mr. Keatons
AnwäItin, Miss Finneran...
...etwas zu erfoIgreich dabei war...
...seine FreiIassung zu beschIeunigen.
Sie festzuhaIten wurde so überfIüssig.
- Was war mit Redfoot?
- Mr. Redfoot wusste von nichts.
Mr. Soze arbeitet seIten Iange
mit den seIben Menschen zusammen.
Sie wissen niemaIs,
für wen sie arbeiten.
Wenn man keinen ins Vertrauen zieht,
kann man kaum verraten werden.
Wieso sagen Sie es uns dann?
WeiI sie etwas gestohIen haben,
das Mr. Soze gehörte. Sie aIIe fünf.
Sie wussten nicht, wen Sie bestohIen
haben, und nur deshaIb Ieben Sie noch.
Sie stehen in seiner SchuId.
Sie werden diese Rechnung begIeichen.
Ich scheiß auf dich! Woher wissen wir,
dass du für Soze arbeitest?
Das ist doch wohI kaum von Bedeutung,
Mr. Hockney.
Sie sind verantwortIich für die Morde
an SauI Berg und seinen Leibwächtern.
Mr. Redfoot kann Ihre TeiInahme
bezeugen. Dazu werden wir ihn bringen.
Worauf woIIen Sie hinaus?
Das Angebot ist FoIgendes, GentIemen.
Mr. Sozes vorwiegendes Interesse
giIt den BetäubungsmitteIn.
Er steht im, sagen wir maI,
Wettbewerb...
...mit einigen Argentiniern.
Schon seit mehreren Jahren.
Diese sind von dem Wettbewerb
mit Mr. Soze angeschIagen.
In drei Tagen schIießen
diese Argentinier einen Transfer...
...von Kokain im Wert von
$91 MiIIionen ab.
Es versteht sich von seIbst,
dass die schwindenden Kräfte...
...der geschwächten Organisation
durch dieses Geschäft gestärkt werden.
Mr. Soze wünscht, dass Sie
das Zustandekommen verhindern.
Wenn Sie woIIen, können Sie warten,
bis der HandeI abgeschIossen ist.
Das übergebene BargeId
gehört dann Ihnen.
Mr. Soze wünscht, dass Sie das Kokain
an Bord des Schiffes vernichten.
Damit wären Sie frei von jegIicher
VerpfIichtung gegenüber Mr. Soze.
Sagen Sie mir einen guten Grund, wieso
ich Sie nicht sofort erschießen soII.
Ein Geschenk von Mr. Soze.
Guten Tag, GentIemen.
FENSTER
Die wissen aIIes,
was ich je gemacht habe.
Die wissen aIIes.
Jeder, mit dem ich je gesessen oder
gearbeitet habe.
- Da ist was fauI.
- Ich weiß nicht.
Wer hat noch maI in New York
von Soze geredet?
Bricks MarIin.
Ja, er hat für Soze Sachen gemacht.
Indirekte Sachen.
Er hat jedes MaI das Fünffache von dem
bekommen, was der Job wert war.
Das ist ein Hirngespinst. Kobayashi
hat den bIoß aIs Fassade benutzt.
Ich weiß nicht. Sieht übeI aus.
Ist doch aIIes Schwachsinn.
Der KerI ist bestimmt ein BuIIe.
Für mich kIingt das so,
aIs wäre Soze eine Art Metzger.
Der größte durchgeknaIIte Metzger
überhaupt.
Es gibt keinen Keyser Soze!
Wer ist Keyser Soze?
Er ist angebIich Türke.
Sein Vater soII Deutscher
gewesen sein.
Kein Mensch hat gegIaubt,
es gäbe ihn wirkIich.
Keiner kannte ihn oder irgendwen,
der maI für ihn gearbeitet hat.
Aber wie Kobayashi es erzähIte,
konnte jeder für ihn arbeiten.
Du konntest es nie wissen.
Darin Iag seine Macht.
Der größte Trick,
den der TeufeI je gebracht hat...
...war, die WeIt gIauben zu Iassen,
es gäbe ihn gar nicht.
Von den Geschichten, die die Jungs
erzähIt haben, gIaube ich die...
...über seine Zeit in der Türkei.
DamaIs woIIte eine Bande von Ungarn
ihre eigene Mafia aufziehen.
Sie kapierten, dass,
um an die Macht zu kommen...
...gar keine Waffen nötig sind
oder GeId oder vieIe Männer.
Man braucht nur den WiIIen, das zu
tun, was die anderen nie wagen würden.
Und dann kommen sie tatsächIich
an die Macht und nehmen sich Soze vor.
Er war damaIs ein kIeiner Fisch.
BIoß ein Drogenschieber.
Sie kommen aIso zu ihm,
eines Nachmittags...
... um sich sein Geschäft zu holen.
Sie finden bloß seine Familie vor
und beschließen, auf Soze zu warten.
Er kommt nach Hause...
... und findet seine Frau vergewaltigt
und seine Kinder weinend vor.
Die Ungarn wussten, dass Soze
keiner war, der mit sich spaßen lässt.
AIso zeigen sie ihm,
wie ernst sie es meinten.
Sie sagen ihm, dass sie sein
Territorium wollen, sein Geschäft.
Soze wirft noch einen BIick
auf die Gesichter seiner FamiIie.
Dann zeigt er diesen wiIIensstarken
Männern, was wirkIicher WiIIe ist.
Er sagt ihnen, lieber würde er
seine Familie tot sehen...
...als danach nur noch einen Tag
weiterzuleben.
Den letzten Ungarn lässt er laufen.
Er wartet, bis seine FamiIie beerdigt
ist, dann spürt er die Bande auf.
Er tötet ihre Kinder.
Er tötet ihre Frauen.
Er tötet ihre EItern
und die Freunde ihrer EItern.
Er brennt die Häuser nieder,
in denen sie wohnen...
... und die Geschäfte,
in denen sie arbeiten.
Er tötet Menschen,
die ihnen Geld schulden.
Und einfach so...
...ist er weg.
Abgetaucht. Kein Mensch hat ihn
je wieder gesehen.
Er wird zu einer Gespenstergeschichte,
die Verbrecher ihren Kindern erzähIen.
''Wenn du deinen Daddy verpetzt,
wird Keyser Soze dich hoIen.''
Aber kein Mensch
gIaubt wirkIich an ihn.
GIaubst du an ihn, VerbaI?
Keaton hat immer gesagt:
'' Ich gIaube zwar nicht an Gott,
aber ich fürchte mich vor ihm.''
Ich persönIich gIaube an Gott.
Und das einzige,
wovor ich mich fürchte...
...ist Keyser Soze.
Ob da irgendwas dran sein kann?
Ich könnte Dan Metzheiser herhoIen.
Der hat in Washington eine Akte zu Soze.
Das ist ein Art Hobby von ihm.
Einige sagen, er wird noch wie
Dr. Kimble.
- Hast du von ihm gehört?
- Wie? Auf der Straße?
Ja, einige MaIe. Gerüchteküche.
Irgendwer arbeitet für irgendwen,
der irgendwann maI...
...von Keyser Soze GeId gekriegt hat.
So ein Zeug.
Es ist vieIIeicht wie ein Fetisch.
So wie der Hexenfuß.
Damit einen niemand anpinkeIt,
benutzt man einen großen Namen.
- Und doch bist du hier.
- KIar, Iogisch.
Der KerI woIIte aus dem Krankenhaus
abhauen, weiI er vor Soze Angst hat.
Was bIeibt mir da übrig.
Ich habe ausgesagt, was auf dem Schiff
passiert ist.
Der StaatsanwaIt hätte mir die Immunität
um die Ohren gehauen, nach der Story.
Sie haben ja was Sie von mir woIIen.
Scheiß auf den Rest.
DeshaIb hast du's ihm
nicht erzähIt?
Agent Kujan,
wenn ich Ihnen erzähIen würde...
...das Monster von Loch Ness war mein
Auftraggeber, würden Sie's gIauben?
Tritt aIs Kronzeuge auf. Wir würden
das aIIes im Zeugenstand durchgehen.
Ich hab meine Immunität.
Was können Sie mir Besseres anbieten?
Wenn dieser Soze wirkIich existiert,
ist er dir auf den Fersen.
Wo ist Ihr Scharfsinn?
Was gIauben Sie denn,
wo der poIitische Druck herkommt?
Soze weiß immer, wo ich gerade bin.
Er macht euch Feuer, damit ihr mich
rausIasst und er mich aufIesen kann.
Immunität brauche ich wegen euch.
Draußen kriege ich andere ProbIeme.
Warum spieIst du ihm in die Hände?
Wir können dich beschützen.
ToII, danke, Dave.
KIasse, wie ihr das macht.
Erpressung. Nötigung.
Ihr könnt mich maI kreuzweise.
Die ArschIöcher, die uns reingeritten
haben, boxen mich jetzt raus?
Denken Sie,
Sie könnten Keyser Soze fangen?
GIauben Sie, unter den Umständen
häIt der den HaIs hin?
Wenn der auftaucht,
dann nur, um mich Ioszuwerden.
Danach...
...möchte ich wetten,
dass Sie niemaIs wieder von ihm hören.
Was passierte dann?
Am nächsten Morgen
war Fenster verschwunden.
Die VorsteIIung für Soze zu arbeiten,
war zuvieI für ihn.
Er Iieß uns eine Nachricht da
und nahm einen TeiI unserer Beute mit.
Und dann?
McManus war stinksauer.
Er brüIIte rum, er würde ihn finden
und ihm das Herz rausreißen.
Und dann kriegten wir den Anruf.
Was für einen Anruf?
Kobayashi teiIte uns mit,
wo wir Fenster finden würden.
Okay. Machen wir,
dass wir wegkommen.
Wir müssen ihn begraben.
Womit denn?
Mit den Händen.
Das ist doch verrückt.
Das ist trockener Sand, verdammt.
Wenn er verrottet, riechen ihn
die Surfer meiIenweit gegen den Wind.
Hau ab du ArschIoch!
Was machen wir jetzt?
Dieser KerI tötet uns aIIe.
Ich weiß nicht, was du machst,
aber ich kann Iaufen. Kein ProbIem.
Kobayashi scheint aber auch
keine ProbIeme zu haben.
Wenn du abhaust...
...dann graben wir das nächste Loch
für dich. Ist dir das kIar?
Das ist nicht mein KumpeI,
den wir da beerdigen.
Ich schuIde keinem Menschen was!
Du kannst mich maI.
Er war fünf Jahre Iang mein Partner.
Wir haben mehr Jobs gemacht und mehr
verdient, aIs du je zähIen könntest.
AIso kannst du mich maI!
Jetzt wird abgerechnet.
Es wird nicht abgerechnet!
Wir sichern uns ab.
Ihr woIIt abrechnen? Oder abhauen?
Ist mir egaI.
Ich mache das nicht wegen Fenster.
Ich mache das nicht wegen euch.
Ich mache das nur meinetwegen.
Ich bringe diese Geschichte zu Ende.
Dieses Schwein von Kobayashi
trampeIt nicht auf mir rum.
Und nachdem sie Fenster umgeIegt
hatten, woIIte keiner mehr abhauen?
Ich schon. Ich dachte,
wir würden es schaffen.
Warum hast du nichts gesagt?
Keaton woIIte nichts davon hören.
Es war ihm zu weit hergehoIt.
Keaton war bodenständig.
Ein echter Ex-BuIIe.
Für einen BuIIen darf eine ErkIärung
nie zu kompIiziert werden.
Da draußen gibt's keinen Erzbösewicht,
der die Fäden zieht.
Wenn du einen Toten hast und denkst,
sein Bruder war's, stimmt das oft.
Niemand diskutierte mit Keaton rum.
AIIe woIIten nur Kobayashi umIegen.
Sie kommen rauf.
Habt ihr mich gehört? Er kommt rauf.
Er ist auf dem Weg runter.
Keine Bewegung.
Drück auf die 20.
Vorwärts!
Unsere Antwort heißt nein.
- Mr. Soze wird darüber sehr--
- Es gibt keinen Keyser Soze.
Wenn ich diesen Namen noch einmaI
höre, erschieße ich dich.
Eine merkwürdige Drohung. Denn ich muss
annehmen, dass Sie mich sowieso töten.
Wir wissen ganz genau,
dass du an uns rankannst.
Aber jetzt weißt du,
dass wir an dich rankönnen.
Ich gebe dir eine Ietzte Chance,
das Ganze abzubIasen.
Mr. S--
Mein Auftraggeber ist entschIossen.
Er ändert nie seine Entscheidungen.
Wir auch nicht.
Ihr habt Fenster erwischt,
aber ihr erwischt uns nicht aIIe.
Nicht, bevor wir dich erwischen.
Das gIaube ich Ihnen, Mr. McManus.
Ich gIaube es Ihnen tatsächIich.
Genau deshaIb sind Sie
für diese Tätigkeit ausgesucht worden.
Aber es ist nicht meine Entscheidung.
Ihre Drohungen sind nur ein Scherz im
VergIeich zu dem, was man mir antut...
...wenn ich meine BefehIe
nicht voIIständig ausführe.
Ich bin derjenige, der dich umIegt.
Ich woIIte bIoß, dass du das weißt.
Das bedaure ich sehr, Mr. McManus.
Ich beschwöre Sie, Mr. Keaton,
gIauben Sie mir...
...Mr. Soze ist ganz und gar
äußerst zieIbewusst.
Das wird sich zeigen.
Bevor Sie mich aIIe machen,
Mr. McManus...
...erIauben Sie mir, mein Geschäft
mit Ms. Finneran abzuschIießen, nicht?
Was hast du da gesagt?
Edie Finneran.
Sie ist oben. In meinem Büro.
Wegen eines schwierigen
AusIieferungsverfahrens.
Ich habe veranIasst,
dass sie mit dem FaII betraut wurde.
Sie kam gestern in die Stadt.
Nicht so wichtig.
Töten Sie. Nur zu, Mr. McManus.
Du Iügst.
GIauben Sie?
Ms. Finnerans GeIeitschutz,
während sie in Los AngeIes ist.
Er weicht ihr nicht von der Seite.
Ich dachte, Sie freuen sich zu hören,
dass sie in guten Händen ist.
Ruhen Sie sich aus. Das Schiff
wird am Freitag auf Sie warten.
Wenn ich Sie oder einen Ihrer Freunde
vorher wieder sehe...
...wird sie Opfer einer grausamen
MisshandIung werden, bevor sie stirbt.
Wie auch Ihr Vater,
Mr. Hockney...
...und Ihr OnkeI RandaII
in Arizona, Mr. Kint.
David, den Neffen von Mr. McManus,
kastriere ich mögIicherweise nur.
Haben wir uns verstanden?
Kümmern Sie sich
um die beiden Leichen unten.
Wir setzen sie mit auf die Rechnung
von Mr. Fenster.
EntschuIdigen Sie mich, GentIemen.
Es ist ein organisatorischer AIptraum.
Auf engstem Raum zehn,
vieIIeicht auch 20 Männer.
Und keiner weiß,
ob nicht noch mehr unter Deck sind.
- Können wir uns ranschIeichen?
- Nein.
Bei der Ladung Koks
sind sie auf aIIes gefasst.
Womit wir beim großen PIuspunkt
Nummer zwei wären.
SeIbst wenn einer von uns aufs Schiff
geIangt, haben wir nichts davon.
Und wenn wir
auf die GeIdIieferung warten?
Mindestens zehn weitere Männer.
Ich bin der Meinung,
das kann man nicht schaffen.
UnmögIich, dass da einer
Iebend rauskommt.
Ich warte auf das GeId.
- Ich auch.
- Hast du ihn nicht gehört?
- Wenn ich da mitmache, wiII ich GeId.
- Ich auch.
Es gibt nichts,
was wir nicht schaffen.
Ich kann nicht begreifen,
dass wir in den sicheren Tod gehen.
Die Nachrichten sagen,
in New York regnet's.
Was für eine Sprache ist das?
Weiß ich nicht.
Russisch, oder so was ähnIiches.
Ungarisch.
Das Paket ist angekommen,
GentIemen.
Seid ihr so weit, Jungs?
Ich wäre es, wenn ich dir
nicht ständig antworten müsste.
Ich bin so weit. McManus, du soIItest
in 1 0 Sekunden in SteIIung sein.
Ich bin so weit.
Ich wiII, dass du hier bIeibst.
Aber ich muss doch--
Wenn wir da nicht wieder rauskommen,
nimm das GeId und verschwinde.
Such Edie. Sag ihr, was passiert ist.
Sie weiß, was zu tun ist.
Wenn ich Kobayashi nicht auf meine Art
erwische, kriegt sie ihn auf ihre.
Tu einfach, was ich dir sage.
Bitte.
Und sag ihr, ich--
Sag ihr, ich hab's versucht.
McManus...
... er ist unterwegs.
Ich bin dran.
Eins, zwei, drei, vier...
...fünf, sechs, sieben--
Kennedy war ein KinderspieI.
AIIes in Ordnung?
Ist was--
Gibt's hier ein ProbIem?
Jetzt.
Old MacDonald hat 'ne Farm.
Hi-a-hi-a-ho.
Und seine Farm flog in die Luft.
Bada-bumm,
bada-bing-***-bumm.
EIvis hat den SaaI verIassen.
Warum bist du nicht abgehauen?
Ich war wie geIähmt.
Ich musste an Fenster denken,
wie er aussah, aIs wir ihn begruben.
Ich dachte an Keaton. Es sah so aus,
aIs würde er es vieIIeicht schaffen.
Am Strand wurde heute eine Leiche
gefunden. Zwei Kopfschüsse.
Zwei Leute vom FBI
haben ihn gerade identifiziert.
Arturro Marquez. Ein zweitkIassiger
SchmuggIer aus Argentinien.
Wurde Ietztes Jahr in New York
wegen DrogenhandeIs verhaftet.
Er entwischt nach KaIifornien.
Er wird in Long Beach geschnappt.
Die New Yorker beantragen AusIieferung
und er entwischt wieder.
Und jetzt haIt dich fest.
Edie Finneran wird eingefIogen
aIs Beraterin in diesem Verfahren.
Kobayashi.
New York hat mir seine Aussage gefaxt.
Er war ein SpitzeI.
Eine große Nummer.
Arturro hieIt sehr wenig davon,
wieder in den Knast zu wandern.
So wenig sogar, dass er die Namen
von fast 50 Leuten ausgespuckt hat.
Rat maI, wer auch mit dabei war?
Keyser Soze.
Es kommt noch besser.
Ich sag dir jetzt, was ich weiß.
Unterbrich mich,
wenn dir was bekannt vorkommt.
Es war überhaupt kein Stoff
auf diesem Schiff.
Du, sei bIoß ruhig.
Er ist hier.
Ich weiß, dass er hier ist.
Er ist es.
Ich sage dir, er ist es.
Ich weiß, dass er hier ist!
- Ihr versteht das nicht. Er ist es.
- HaIt die KIappe!
Er ist es! Hört ihr mich?
Ich weiß genau, das ist Keyser Soze!
- Wo ist Hockney?
- Keine Ahnung.
Hier ist kein Koks!
Du hast mich gehört, du BIödmann!
Hier ist kein Koks!
Ich war überaII auf diesem Schiff!
In jedem verdammten Raum!
Hier ist gar nichts!
Nichts!
Verarsch mich nicht!
Hier ist kein beschissenes Koks!
Ich verschwinde hier.
Ich habe denen nichts gesagt.
Ich schwöre es.
Ich habe denen nichts gesagt. Bitte.
McManus.
VerfIucht, was ist Ios?
Was voIIkommen Irres--
Du hast ausgesagt, dass du einen
schIanken Mann im Anzug gesehen hast.
- AugenbIick maI.
- Nein.
Du hast Soze gesehen? Du hast gesagt,
du wusstest nicht, wer das war.
Ich weiß, dass da Stoff war.
Du weißt, worauf ich hinaus wiII!
Lassen Sie mich in Ruhe.
Ich hab Immunität. Ich muss mir
das nicht gefaIIen Iassen!
Du weißt, worauf ich hinaus wiII.
Die Wahrheit! Du hast aIso gesehen,
wie jemand Keaton erschossen hat.
- Genau.
- Du Iügst!
Du hast es schon
die ganze Zeit gewusst.
Ich weiß nicht, was Sie meinen.
Ich sah, wie Keaton erschossen wurde.
Wieso hast du ihm nicht gehoIfen?
Du hattest eine Waffe.
Er war dein Freund.
WeiI ich Angst hatte.
Ok?
- Angst.
- Angst wovor?
Ich wusste, das war Keyser Soze.
Das war Keyser Soze, Agent Kujan.
Der TeufeI persönIich.
SoIIte ich den TeufeI
von hinten abknaIIen?
Was ist, wenn ich vorbeischieße?
AIso gut.
Noch maI zurück zum Pier.
Kennen Sie einen Arturro Marquez?
Wie? Nein.
Er war Spitzel
für das Justizministerium.
Er hat ein Geständnis abgeIegt
und darin unter Eid ausgesagt...
...er wäre in der Lage,
Keyser Soze zu identifizieren.
Steht aIIes hier:
'' Er verfügte über genaue Kenntnisse
seiner Geschäftstätigkeit...
- ...von DrogenhandeI bis Mord.''
- Ich habe nie von ihm gehört.
Seine eigene Bande verkaufte ihn aber
an eine Gruppe von Ungarn.
Wahrscheinlich die Ungarn, die Soze
in der Türkei fast ausgelöscht hatte.
Das GeId war nicht
für Stoff bestimmt.
Die Ungarn kauften sich den Menschen,
der Keyser Soze beIasten konnte.
Ich hab nie von dem gehört.
Keaton schon. Finneran war Beraterin
bei Marquez' AusIieferungsverfahren.
Sie wusste, was er wusste.
- Ich verstehe nicht--
- Auf dem Schiff waren keine Drogen.
Es war ein HimmeIfahrtskommando,
um den einzigen Menschen umzuIegen...
... der Keyser Soze
was anhaben konnte.
Soze setzte ein paar Diebe darauf an.
Männer, bei denen er wusste, dass er
sie in den Tod schicken konnte.
Sie behaupten, Soze hätte uns nur
wegen eines Mordes da hingeschickt?
Keaton hat's getan. Er hat dich da
aus gutem Grund zurückgelassen.
Tu, was ich dir sage.
Wenn ihr wusstet, dass Soze
euch überaII finden würde...
...wieso hat er dir dann
das GeId für die FIucht gegeben?
Er woIIte, dass ich weiterIebe.
E in abgehalfterter Ex-Bulle,
absolut unloyal, fühlt sich bewegt...
... einen wertlosen Krüppel zu retten?
Nein. Wozu?
- Edie.
- Diese Geschichte schIucke ich nicht.
Und seIbst wenn, würde er nicht gerade
dich schicken, um sie zu beschützen.
Wieso aIso?
WeiI er eben mein Freund war.
Nein, VerbaI. Das war er nicht.
Keaton hatte keine Freunde.
Was hast du hier verIoren?
Er hat dich gerettet, weiI er es eben
so woIIte. Es war sein Testament.
Keaton war Keyser Soze!
Er konnte sich Männer wie Hockney
und McManus zu WiIIen machen.
Er konnte eine GegenübersteIIung
einfädeIn durch seine Verbindungen.
Er war imstande,
Edie Finneran zu töten!
Man fand sie gestern in einem HoteI
in PennsyIvania. Zwei Kopfschüsse.
Was häItst du jetzt von Keaton?
Edie?
Er hat euch benutzt, um auf das Schiff
zu kommen. AIIeine konnte er es nicht.
Er musste seIber schießen, um sicher
zu sein, dass er den Richtigen traf.
Den einzigen Mann,
der ihn identifizieren konnte.
Das ist aIIes BIödsinn.
Du sagst, du hast ihn sterben sehen.
Bist du sicher?
Du gingst in Deckung,
aIs du die Streifenwagen hörtest.
Du sagst, du hast den Schuss gehört,
bevor es brannte.
Aber du hast ihn nicht sterben sehen.
Ich kannte ihn. Er hätte niemaIs--
Er hat dich darauf programmiert...
...uns das zu erzähIen, was er woIIte.
Er wusste, wir waren dicht dran.
Wo kam pIötzIich der poIitische Druck
her? Warum wurdest du beschützt?
Das war Keaton. Die Immunität
war deine BeIohnung.
Aber warum ich?
Warum nicht Fenster, McManus
oder Hockney? Warum ich?
Ich bin dumm. Ich bin ein KrüppeI.
WeiI du ein KrüppeI bist.
WeiI du dumm bist.
WeiI du schwächer bist aIs sie.
Wenn er tot ist...
...wenn es wahr ist, was du sagst,
kommt es nicht mehr drauf an.
Es war seine Idee, den Taxi-Service
in New York zu überfaIIen, oder?
- Komm schon, sag mir die Wahrheit.
- Das war aIIes Keaton.
Wir sind ihm von Anfang an gefoIgt.
Ich wusste es nicht.
Ich sah ihn sterben.
Ich gIaube immer noch,
dass er tot ist. Oh Gott!
AIIein bist du nicht sicher.
GIauben Sie, er ist--
Keyser Soze?
Ich weiß es nicht, VerbaI.
Keyser Soze ist eine Tarnung. Wie du
sagtest, ''eine Gespenstergeschichte.''
Aber ich kenne Keaton. Und jemand
da draußen zieht für dich die Drähte.
- BIeib hier, wir beschützen dich.
- Ich bin kein Köder. Ich wiII raus.
Du bist schon seit 20 Minuten frei.
Captain Leo wiII dich hier
schneIIstens raus haben.
- Es sei denn, du wirst Kronzeuge.
- Das Risiko gehe ich ein.
Wenn jemand hinter dir her ist,
kriegt er dich da draußen.
Werd Kronzeuge. Du musst vieIIeicht
nicht maI vor Gericht.
Wäre eine MögIichkeit.
Aber ich verpfeife keinen,
Agent Kujan.
VerfIuchte BuIIen!
Verzeihung. Könnte ich maI
Ihr Fax benutzen?
Bitte quittieren Sie,
Mr. Kint.
Eine Armbanduhr, GoId.
Ein Feuerzeug, GoId.
Ein Päckchen Zigaretten. VieIen Dank.
Wir haben immer noch nichts, Dave.
Was ich über Keaton wissen
woIIte, weiß ich.
Das ist auch nichts.
Nicht so wichtig.
Er wird schon wissen,
wie nah wir ihm waren.
Ob Keyser Soze
oder nicht Keyser Soze...
... wenn Keaton noch lebt,
taucht er doch nie wieder auf.
Ich finde ihn schon.
Zeitverschwendung.
E in Gerücht ist kein Gerücht,
wenn es nicht stirbt.
Was?
Nichts.
Mann, ist das hier ein SchweinestaII.
Ja, aber es steckt ein ausgekIügeItes
System dahinter.
Aus der Nähe ergibt's keinen Sinn.
Man muss ein Stück zurücktreten.
WiIIst du einen echten SchweinestaII
sehen? Ich zeig dir meine Garage.
Überzeug mich.
Ich hab früher mal in diesem Quartett
gesungen in Skokie--
- SKOKIE, IL
- Wo ist Ihr Scharfsinn?
Wir müssen vor allem erst mal
nachdenken. Zurückdenken.
Sicher kennen Sie
viele wilde Geschichten.
- Das kann nicht stimmen.
- Ich will nur Ihre Geschichte hören.
Es steht alles da drin.
Ich hab alles gesagt, ich schwöre es.
--Typen in Kalifornien. Redfoot.
E in Geschenk von Mr. Soze.
- Was war mit Redfoot?
- Mr. Redfoot wusste von nichts.
E in fetter Typ.
Fett wie ein Wal.
- Da war dieser Anwalt.
- Kobayashi.
--ihn nie wiedersehen.
--beim Kaffeepflücken in Guatemala
haben wir frischen Kaffee gemacht.
---denken, er sei ein guter Mensch.
- Ich weiß, dass er gut war.
Erzähl's mir
bis ins kleinste Detail.
Sollte ich den Teufel
von hinten abknallen?
Dieser Junge wird beschützt
vom leibhaftigen Teufel--
Also los, Brezelmann, erzähl mal.
- Da war dieser Anwalt.
- Was für ein Anwalt?
- Mein Name ist Kobayashi.
- Kobayashi. Kobayashi.
Erzähl's mir bis ins kleinste Detail.
- KOBAYASHI PORZELLAN
- Ich arbeite für Keyser Soze.
Überzeug mich.
Jeder Psychopath auf der Straße
wird den Namen Verbal Kint kennen.
Wo ist der KrüppeI gebIieben?
Wo ist er hingegangen?
Der ist vorhin da raus.
Ich weiß, dass Sie was wissen.
Ich hab mehr drauf als Sie. Und ich
werde erfahren, was ich wissen will.
Für einen Bullen darf eine Erklärung
nie zu kompliziert werden.
Da gibt's keinen Erzbösewicht,
der die Fäden zieht--
Jemand, der imstande ist, uns
von New York nach L.A. zu verfolgen.
Glauben Sie, unter den Umständen...
...hält der den Hals hin?
Weil du dumm bist.
Weil du ein Krüppel bist.
Du hast es schon
die ganze Zeit gewusst!
Keaton ist tot.
Ich kann meine Beine
nicht mehr fühlen, Keyser.
In diesem Job habe ich als erstes
gelernt, einen Mörder zu erkennen.
--dieser Krüppel aus New York.
Hat er einen Keyser Soze erwähnt?
Wen?
Und danach...
...möchte ich wetten, dass Sie
niemals wieder von ihm hören.
Der größte Trick,
den der Teufel je gebracht hat...
... war, die Welt glauben zu lassen,
es gäbe ihn gar nicht.
Und einfach so...
... ist er weg.
Untertitel:
GELULA & CO., INC.