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Robert und Raymond Hakim präsentieren
in einem Film von René Clément
NUR DIE SONNE WAR ZEUGE
nach dem Roman "The Talented Mr. Ripley"
von Patricia Highsmith
Drehbuch
René Clément und Paul Gegauff
Eine Produktion von
Robert und Raymond Hakim
Fertig.
300 Kilometer in 56 Minuten,
das ist nicht schlecht, oder?
Ein Düsenflugzeug wäre besser gewesen.
Was hat das jetzt gebracht?
Ich kenne hier niemanden, außer Freddy.
- Komm mir bloß nicht mit dem Clown.
Hier, schau mal.
Toll! Mach mir noch vier davon.
Ich unterschreibe,
ich unterzeichne,
ich signiere und ich zeichne gegen.
Marge wird toben.
Wir hätten ihr Bescheid sagen müssen.
Dann wären wir nie gefahren.
Schenk ihr doch zum Ausgleich
ein Buch über Fra Angelico.
Darüber schreibt sie doch gerade.
- Dann muss sie es nur noch abschreiben.
Philippe! Sieh mal an!
Wie geht es dir?
Das ist Fräulein... weiß ich nicht.
Und das... hab den Namen vergessen.
Wie geht es dir?
- Gut! Setz dich zu uns.
Ich mag deinen Freund nicht.
- Er ist lustig! Und was er alles kann:
Zimmerbursche, Koch, Pilot, Buchhalter,
und er kann Unterschriften fälschen.
Für mich ist er einfach ein Lump.
- Ich weiß wirklich nicht, was du hast.
Guten Tag.
- Guten Tag.
Der Buchladen macht gleich zu.
- Ich geh schon.
Jetzt komm schon!
- Komm.
Kannst du nicht mal warten?
- Gut.
Rom macht allein keinen Spaß.
- Ist Marge denn nicht dabei?
Hör bloß auf! Sie weiß von nichts.
Es war Toms Idee.
Tom! Ich höre immer nur "Tom"!
Ich hatte ihn fünf Jahre nicht gesehen.
Dann gesteht er mir, dass er nicht
zufällig oder zum Vergnügen hier ist.
Papa hat ihn hergeschickt, er soll mich
zurück nach San Francisco bringen.
Soll das ein Witz sein?
- Dafür bekommt er 5000 Dollar.
5000 Dollar? - Wir haben uns
fast tot gelacht! Frag Marge.
Und dein Vater
will 5000 Dollar bezahlen,
damit dieser Typ dich nach Hause bringt?
- Da kommt er.
Ah, sehr gut.
Was machen Sie außer Karten schreiben?
Nichts. Und Sie?
Nichts,
aber ich habe mein eigenes Geld.
Er hat seins,
und ich das der anderen.
Aber er gibt seins nicht her.
- Hört auf, euch zu zanken!
Ich breche auf.
Ich bin spät dran und werde erwartet.
Vergiss nicht:
nächste Woche in Taormina. - Gut.
"Gut"...
Was habe ich gerade gesagt?
Ich bin spät dran, ich gehe, ich werde
erwartet. Bis nächste Woche in Taormina.
Tschüs.
Bis dann, Tom.
Bis dann, Freddy.
Ciao!
Entschuldigung!
- Ja?
Zahl mal!
- Ja, bitte?
800 Lire.
Stimmt so.
- Danke. - Gehen wir.
"Wozu eigenes Geld,
wenn man fremdes ausgeben kann? "
Mit Papas Millionen im Rücken...
- Ich lad dich nach Taormina ein.
Um mich hinzuhalten, was?
Verzeihung.
Gib ihm 500 Lire.
Ich habe kein Kleingeld mehr.
- Und ich nur 10.000 Lire Scheine.
Hier, nehmen Sie die 10.000 Lire.
- Dafür kannst du den Stock kaufen.
Sie haben da einen schönen weißen Stock.
- Ja...
Sie haben einen schönen Stock.
- Oh ja, danke.
Wollen Sie ihn mir verkaufen?
Das ist unmöglich. Sehen Sie nicht,
dass ich wirklich blind bin?
Er sagt, er ist ein echter Blinder.
Ich biete Ihnen 20.000.
Und wie soll ich dann nach Hause kommen?
Das Taxi kostet 500,
und 20.000 schlägt er aus.
Dann leg 500 Lire für das Taxi drauf.
- Ich hab aber kein Kleingeld!
Für das Taxi.
Und hier die 20.000.
Ein hübscher Stock.
- Ja, er ist schön.
Hübsch!
Los, ich will ein bisschen lachen!
Auch ich bin arm.
- Aber du bist nicht blind.
Das stimmt, ich kann sehen.
Ich sehe sogar die 5000 Dollar,
die bei deinem Vater auf mich warten.
Hast du ihm geschrieben, dass wir
nach San Francisco kommen? - Natürlich!
Marges Liebe macht dich blind.
- Denk immer daran:
Einem Blinden passiert nichts.
Er kennt weder Gefahren
noch Hindernisse.
Sie Mistkerl!
Können Sie nicht aufpassen?
Siehst du, du hast nichts zu fürchten.
Das war aber knapp!
Halt das.
- Was hast du vor?
Das gibt einen Spaß...
Warte.
Pass auf.
Verzeihung! Haben Sie sich wehgetan?
Kann ich Ihnen helfen?
Wo müssen Sie hin?
Vorsicht!
Da lang?
Wir haben seit drei Tagen
nichts gegessen. - Wir verhungern!
Eine ordentliche
Portion Würstchen und ein schönes Bier!
Und Kaviar!
- Oder ist das etwa zu teuer?
Und ob! Oder, Madame?
- Was machen Sie da eigentlich?
Ich möchte nur lhr Gesicht kennenlernen.
- Na hören Sie mal...
Fahren Sie los!
Das reicht, die Dame gehört zu mir!
- Sind Sie gar kein Belgier?
Belgier? - Sie sind gar nicht blind?
- Nein, warum?
Da habt ihr mich aber reingelegt!
- Mein Liebling!
Gib mir den Stock. Ich will
ausprobieren, wie es ist, blind zu sein.
Ausgeschlossen!
Wir können ihn dir höchstens verkaufen.
- Lhr seid gemein!
Also gut, wie viel?
- 20.000 Lire.
40.000 Lire!
lhr seid mir zwei Spaßvögel!
30.000 Lire.
Das soll euch eine Lehre sein.
Danke, Liebling.
Halten Sie an!
Wartet auf mich.
Ich will nur ausprobieren, wie das ist.
Zum Caracha Club!
Boris! Nimm Haltung an, streck dich!
Hol Luft, wenn du springst!
Du liebst das Mädchen.
Du betest sie an!
Sie gefällt dir!
Also los, nimm die Schulter nach unten.
Da sind sie ja endlich!
Na wunderbar...
Was gebt ihr nur für ein Bild ab!
Alles ist eitel! Nichts existiert mehr!
- Ja ja...
Auch das Ballett nicht!
Kommt, lasst ihn nicht hier.
Legt ihn irgendwo dort drüben hin.
Unser Mäzen ist sturzbetrunken.
Was wird jetzt aus unserem Ballett?
Also nein...
Ein toller Einfall,
5 Tage vor der Premiere zu heiraten!
Wie geht's?
Wir sind unschuldig!
Er lag am Hafen und schlief.
Da haben wir ihn mitgenommen.
- Du kümmere dich um Marge!
Ach so... gut...
Das haben wir Ihnen mitgebracht.
Soll ich mich etwa dafür bedanken?
Gut, ich bedanke mich.
Wir waren in Rom, um mit Enrico
etwas zu trinken. Das ist kein Drama!
lhr wart nicht mal
bei der Hochzeit von O'Brien.
Ich glaube,
da hat uns keiner vermisst.
Bei unserer Hochzeit werde ich da sein.
- Außen sind ein paar Flecken,
aber von innen ist es noch sauber.
- Das reicht!
Noch nicht einmal ein Anruf! Nichts.
Sollen wir zu Freddy
nach Taormina fahren?
Er lässt dich grüßen.
Mach nicht so ein Gesicht!
Verstehst du gar nichts?
- Was willst du denn hören?
Was ist los mit dir? - Meine Marge!
Meine Freundin! Meine Liebe!
Freude der Liebe...
Hau ab!
Schon gut...
Meine Marge...
Meine Freundin...
Meine Liebe...
Meine kleine Marge weiß genau,
dass ich sie liebe
und dass ich nie mit dem bösen Mann
gehen werde, den Papa mir geschickt hat.
Marges Liebe macht blind.
Zieh meine Sachen aus.
Das war nur Spaß.
Und meine Schuhe auch...
Stimmt was nicht?
Ich gehe zum Hotel,
vielleicht habe ich Post.
Tu das.
Hier ist Post von deinem Vater.
Hör zu, was er schreibt.
"Entgegen lhrer Mitteilung
hat sich Philippe nicht angekündigt.
Er hat nicht vor,
im September zu kommen.
Ich gehe davon aus, dass lhre Mission
gescheitert und hiermit beendet ist."
"Alles Gute ..."
Du hast ihm also nicht geschrieben,
wie du es mir versprochen hast?
Guten Tag, Genaro!
- Guten Tag.
Wie viel wollen Sie?
- Das Übliche. - 1.500 Dollar?
Genau.
Der Dollar steht bei 618 Lire.
Sie bekommen 927.000 Lire.
Das ist sehr gut.
Sag mal...
Wir könnten doch
kurz nach San Francisco fahren.
Dann bekäme ich doch die 5.000 Dollar.
Ja, ja, wir fahren hin.
Vielen Dank.
Ich bin geliefert, das war's.
Das werden wir
in Taormina auf den Kopf hauen.
Gute Reise.
Die Rechnung.
Diesen Schrank willst du mitnehmen?
Da ist mein Pyjama
und alle meine Sachen drin.
Dann schläfst du eben ohne.
Nimm nur den kleinen Koffer.
Würden Sie das
ins Hotel Miramar bringen.
Halt!
Geh nicht mit Schuhen an Bord!
Hier, nimm das.
Auf Wiedersehen, Ingrid.
- Seid vorsichtig.
Wir denken an dich.
Los geht's!
- Wiedersehen, Tom.
Auf Wiedersehen, bis bald.
Hier, die Leine!
Hak das Focksegel fest!
Da!
Zieh! Jetzt mach es fest!
- Ich weiß nicht, wo!
Genau da!
Gib her.
Wir müssen ja nicht ewig
in Taormina bleiben.
Nein, Monsieur.
Ich habe deinem Vater telegrafiert,
dass wir kommen.
In Rom waren wir uns doch einig.
Ja, Monsieur.
Zu Tisch!
Nein danke.
Das erinnert mich an die Bootstour
an deinem 15. Geburtstag.
Ohne dich wäre ich ertrunken.
Wir hatten eine Menge Spaß.
Ich hätte alles für dich getan.
Sein Vater
wollte uns nicht zusammen sehen.
Ich war ihm nicht fein genug.
Das ist lustig...
Jetzt schickt er gerade mich hierher.
Er fand, dass ich
für einen armen Jungen zu klug sei.
Wenn man etwas Besseres sein will als
man ist, was an sich schon primitiv ist,
benutzt man kein Messer,
um Fisch zu essen.
Ganz abgesehen davon
hält man sein Messer nicht so.
Man hält es so.
Ich sag dir das nur zu deinem Besten.
Weißt du, wie man den Kurs hält?
Ich denke schon.
160 Grad Süd, Süd-Ost.
Süd-Ost.
Den Kaffee bringen wir dir nach oben.
Ich würde mir
das nicht gefallen lassen.
Mal sehen, wie weit er geht.
- Hör auf, so etwas zu sagen.
Bemitleide ihn nicht zu sehr,
er denkt nur ans Geld.
Warum bist du mit ihm nach Rom gefahren,
wenn du so über ihn denkst?
Langweilst du dich allein mit mir?
- Mein Liebling! Bist du verrückt?
Wenn es so wäre,
würde ich lieber gleich gehen.
Wohin?
Mein Liebling! Sei doch nicht so dumm.
Weißt du was?
Wir setzen ihn an Land.
Und zwar gleich. Willst du das?
Dann sind wir allein.
Ganz allein, so wie vorher.
Spinnst du?
Komm, hilf mir!
Der ganze Rumpf wird verkratzt.
Wir hängen es hinten an! Spring!
Ich habe Angst!
- Wovor? - Vorm Wasser.
Das ist mir egal.
Es ist deine Schuld, also spring!
Philippe!
Was machst du da? Philippe!
Das soll dir eine Lehre sein!
Ein kleiner Vorgeschmack aufs Exil.
Das Beiboot ist weg.
Er hat einen schlimmen Sonnenbrand.
Du bist etwas zu weit gegangen.
Was für ein Spiel spielst du mit ihm?
Wart ihr mit 15 auch so?
Schöne Freunde...
Er ist kein Jugendfreund,
das ist reine Erfindung.
Ich habe ihn noch nie gesehen.
Er ist umwerfend!
Bist du sicher,
dass du dich nicht täuschst?
Ich glaube nicht.
Er friert. Hol ihm einen Pullover
aus seinem Koffer.
Ich mag Sie
und möchte Sie nicht kränken.
Wenn wir in Taormina sind...
- Möchten Sie, dass ich gehe?
Ja.
Wenn wir allein sind,
ist er ganz anders.
Es ist wirklich besser, Sie gehen.
Es tut mir Leid. Verstehen Sie das?
- Selbstverständlich!
Sie lieben einen Philippe,
den es nicht gibt.
Hast du den Pullover?
Er ist viel zu krank.
Deck ihn gut zu, das wird genügen.
Geht's schon besser?
Geht schon.
Weißt du, ich wollte einen Spaß machen,
und der ist in die Hose gegangen.
Aber ich bitte dich!
Es war meine Schuld.
Meine Angst vor Wasser ist albern.
Es war meine Schuld.
Was macht dein Sonnenbrand?
Es geht schon besser.
Eine Pik-Neun...
Hätten Sie mich nicht gerne umgebracht
als Sie aus dem Boot kamen?
Nicht als ich aus dem Boot kam,
aber ein, zwei Mal vorher.
Das interessiert mich.
- Was redet ihr da? - Nichts!
Wir machen nur Spaß.
Deshalb haben Sie
meine Bankauszüge genommen! - Genau.
Sie töten mich und sind reich.
- Sie haben es durchschaut.
Das erscheint mir aber
doch recht kompliziert.
Man würde Sie schnappen...
- Nicht unbedingt.
Ich mag dumm erscheinen,
aber meine Fantasie...
Sie hört uns zu! Sagen Sie etwas.
Schnell! Sagen Sie irgend etwas!
- Kreuz-Acht und Herz-Acht...
Eine Reise!
- Taormina...
Der Ätna... - Wenn der Magen
sprechen könnte, würde er sagen:
Karotten... Karotten...
- Philippe!
Ja.
Philippe!
- Ja!
Komm, ich möchte deine Meinung hören.
- Ja?
Hör zu! - Was soll ich hören?
- Mein neues Vorwort.
Fra Angelico gilt als Mittler
zwischen der gotischen Malerei
und der Renaissance-Malerei.
- Das kommt mir bekannt vor.
Warte doch!
Wir reden später darüber,
aber nicht jetzt.
Du interessierst dich nicht
für meine Arbeit. - Doch!
Du liebst mich nicht.
- Was redest du denn da?
Was haben meine Gefühle für dich
mit Fra Angelico zu tun?
Du machst alles lächerlich,
was ich mache.
Erstens stimmt das nicht und zweitens
finde ich es taktlos,
Fra Angelico als Mittler zu bezeichnen.
Entschuldige...
Und das hier...
Ist das taktvoll?
Was ist das?
Habt ihr das im Forum gefunden?
- Nein, dort ganz bestimmt nicht.
Ich flehe dich an,
fang nicht wieder so an!
Mach nicht alles kaputt!
Du weißt, dass ich dich liebe!
Also lass mich in Frieden!
- Das wäre zu einfach!
Ich bin nichts,
und du bist alles, ohne was zu tun.
Aber ich bemühe mich!
- Nennst du das Arbeit?
Ja! Wenn es dich stört,
arbeite ich eben wo anders. - Gut!
Geh wo anders hin!
- Lass das!
Lass das!
- Arbeite wo anders!
Mach das nicht, Philippe!
- Hau ab!
Nein!
Nein!
Was ist los?
Was ist, Kleines?
- Bringt mich an Land. - Was?
Bring mich an Land.
Wir sollen sie an Land bringen.
Gut.
Ich versteh das nicht.
Also, wenn du willst, dass ich gehe...
Gut...
Wo gehen Sie hin?
- Ich weiß es nicht.
Nach Mongibello?
- Vielleicht.
Danke.
Ich muss zurück nach Mongibello.
Ich kann sie nicht so zurücklassen.
Jetzt, wo wir unter uns sind,
können wir unsere Plauderei fortsetzen.
- Mit Vergnügen.
Sie bringen mich also um.
Schön.
Und was machen Sie dann?
Ich beerdige Sie,
fälsche lhre Unterschrift
und löse lhre Kreditbriefe ein.
- Das ist nicht so einfach.
Man kann alles lernen.
- Natürlich.
Der Ohrring... waren Sie das?
- Nein.
Kommen Sie schon,
lügen Sie mich nicht an.
Ja, ich gebe es zu.
- Wir klären das später.
Neulich, vor dem Spiegel,
da haben Sie gesprochen wie ich.
Machen Sie das noch einmal.
Ich sagte: "Marge! Meine liebe Marge!
Meine Freundin, meine Liebe!
Der böse Mann
wird uns niemals trennen.
Ich werde nicht zurückgehen,
und er wird sein Geld nicht bekommen.
Ich werde alles vernichten,
was sich uns in den Weg stellt".
Die Uhr,
die mein Vater Ihnen gegeben hat,
gegen 2500 Dollar!
Ein Poker-Spiel entscheidet.
Meine Rückkehr
hätte Ihnen das Doppelte gebracht.
Wir gehen also nicht nach San Francisco?
Ich liebe Marge.
Also los...
Eine Karte.
Und?
Straße.
- Zwei Paare.
Ich gebe Ihnen einen Scheck.
Sie haben geschummelt, um zu verlieren.
Sie hatten drei Zehner.
So billig bin ich nicht zu kaufen.
2500 Dollar,
das ist doch nicht schlecht.
Das ist nichts.
Die 5000 Dollar sind mir auch egal.
Ich kann alles haben.
Und wie?
Ich weiß schon wie.
Machen Sie meine Unterschrift nach.
Na los!
Na ja... Wie ich schon sagte:
Man kann alles lernen.
Aber selbst mit meiner Unterschrift
können Sie keinen ganzen Brief fälschen!
Doch, mit lhrer Schreibmaschine,
die Typen sind leicht zu identifizieren.
Und wenn ich sie ins Wasser werfe?
Das ist nicht besonders nett.
Die gehört Ihnen.
Was für ein Unglücksrabe...
Ich habe Sie für Philippe gehalten,
wo ist er?
Er ist nicht hier.
Er wollte nicht wiederkommen?
Danke, Tom.
Ich bin froh, dass Sie hier sind.
Ist er zu Freddy gefahren?
Ist er in Rom?
Ich weiß nicht mehr, was ich sage.
Warum ist er nicht zurückgekommen?
War er mir immer noch böse?
Ja.
Bleibt er lange weg?
Hat er seine Sachen mitgenommen?
Sagen Sie es mir, Tom.
Nein, er hat nichts mitgenommen.
Und Sie hat er zu mir geschickt.
Man sieht Ihnen an,
dass Ihnen diese Aufgabe unangenehm ist.
Ich werde ihm nicht nachlaufen.
Sein Morgenmantel.
Der Rest ist auf dem Boot.
Fräulein!
Ich habe das Boot gesehen.
Hier ist Post für Mr. Greenleaf.
Danke.
- Auf Wiedersehen.
Er hat Ihnen sein Boot anvertraut.
Das hat er noch bei niemandem gemacht.
Das ist typisch.
Die Schreibmaschine nimmt er mit,
und den Pyjama vergisst er.
Ich ziehe mich um!
Los, macht vorwärts!
Ich komme besser mit Ihnen.
Ich muss zu Philippe, wegen des Briefs.
Er muss 500.000 Lire
für das Boot bezahlen.
Ich habe auch keinen Pfennig
und muss zurück nach Paris.
Seien Sie vernünftig.
Ich bringe Philippe den Brief.
Nein, nein.
Mr. Ripley, lhr Pass.
- Danke.
Sie wollen verkaufen...
Das ändert nichts,
die 500.000 Lire
müssen Sie dennoch bezahlen.
Und Sie wollen einen Vorschuss.
Da muss ich mit dem Direktor sprechen.
Unterschreiben Sie das.
Damit beauftragen Sie uns
mit dem Verkauf lhres Bootes.
Die Saison ist beinahe vorbei,
das ist Ihnen sicher klar.
Gut, ich schicke es Ihnen zu.
- In Ordnung.
Sind Sie immer noch in Mongibello?
- Nein, ich wohne in Rom.
Im Hotel Excelsior.
Also dann, bis bald, Mr. Greenlove.
- Greenleaf!
Oh ja, Verzeihung, Greenleaf.
Guten Tag,
ich habe ein Zimmer reserviert.
Philippe Greenleaf.
Tragen Sie bitte lhre Adresse hier ein.
Falls mich jemand am Telefon verlangt,
ich bin auf meinem Zimmer.
Hallo!
Hallo!
Hallo, Marge...
Philippe, wo bist du?
In Rom.
- Wo wohnst du?
Schreib an American Express.
Ich wollte nur deine Stimme hören.
Ich komme.
- Nein!
Ich muss aber mit dir sprechen.
Es ist besser für uns beide,
wenn wir uns eine Zeit lang nicht sehen.
Ist sie brünett?
- Fängst du wieder damit an?
Ist es die vom letzten Mal?
- Mach so weiter,
und wir sehen uns nie wieder!
Ich hasse dich!
Ich habe dich mit Tom betrogen.
Was?
- Ich habe mit Tom geschlafen.
Ich habe mit Tom geschlafen!
- Sonst noch was?
Die Werft verlangt 500.000 Lire.
Ich habe kein Geld und fahre nach Paris.
Ich verbiete dir zu fahren!
Ich fahre, egal wie.
- Marge!
Haben Sie ihn gesehen?
- Ja, er hat mir einen Brief mitgegeben.
Was macht er dort eigentlich?
Mit wem trifft er sich?
Sieht er glücklich aus?
- Ich weiß nicht...
Glauben Sie, ich sehe ihn andauernd?
Ich treffe ihn nur ab und zu.
Lügen Sie nicht, Tom.
Sie haben sich auch verändert.
Ich verstehe das einfach nicht.
Also wirklich!
Würden Sie mir in einem solchen Ton
und auf der Maschine schreiben?
Und warum unterschreibt er nicht
nur mit seinem Vornamen?
Er ist wütend...
Beruhigen Sie sich.
- Das ist platt und geschmacklos.
Das ist schlimmer als wenn er tot wäre.
Sie beide waren nie die besten Freunde,
und jetzt singt er Lobeshymnen auf Sie.
Ich vertraue Ihnen.
Ist er wirklich nicht in San Francisco?
- Ich bitte Sie!
Verzeihen Sie.
Sie sind
meine einzige Verbindung zu ihm.
Sie dürfen ihn nicht
aus den Augen verlieren.
Sie sind verrückt.
Unsere Streitereien
müssen Sie schrecklich langweilen!
Kennen Sie Neapel? Ich zeige Ihnen
die Altstadt, das wird Ihnen gefallen!
Dann gehen wir zu American Express
und lösen die Schecks ein.
Ich ziehe mich um.
Kommen Sie mit?
- Nein, ich warte lieber.
Ich bin gleich zurück.
Trinken wir etwas?
- Gehen wir in die Altstadt. - Also gut.
Ich schreibe Philippe einen Brief,
können Sie ihn ihm geben?
Dann lasse ich Sie jetzt allein.
Ich mach eine kleine Runde.
Signor Greenleaf!
Ich lasse mir die Schlüssel geben.
Guten Tag!
Ich habe zwölf Zimmer reserviert.
- Jawohl.
Die Schlüssel bekommen Sie im Büro.
- Vielen Dank.
Ist Signor Greenleaf nicht da?
- Ich habe ihn nicht gesehen.
Hast du das gehört? Philippe ist hier.
Signor Greenleaf!
Telefon für Sie!
Kabine 5, Signor Greenleaf.
Er wohnt in Zimmer 423.
Wir müssen Marge Bescheid sagen.
Ich rufe sie an, du bleibst hier.
Die 224 in Mongibello bitte.
- Sehr gern, Madame.
Es geht um lhr Boot.
Ich habe lhren Verkaufsauftrag erhalten.
Sie nutzen es also nicht mehr?
Nein.
Hallo?
- Ja, ehm...
Kabine 8, Madame.
- Danke.
Ich habe jetzt eine Wohnung.
Meine Adresse lautet:
Via Savoya 90.
- Via Savoya?
Genau.
Auf Wiedersehen und danke.
Auf Wiedersehen, Mr. Greenleaf.
Kommen Sie herein!
Hier, lhre Zeitungen.
- Danke.
Sie werden sich hier wohl fühlen.
- Das hoffe ich.
Ich sage immer:
Man muss nur die Vorhänge wechseln,
das verändert die ganze Wohnung.
Gianna!
- Ja!
Ich komme!
Keine Sekunde hat man Ruhe!
Schön, nicht wahr?
- Sehr schön.
Gut...
Darf ich hier auch etwas verändern?
Natürlich, alles, was Sie wollen.
Und die Wandleuchten?
- Die auch.
Da ist ein Kabel.
- Natürlich ist da ein Kabel.
Macht nichts.
Kommen Sie herein!
Nervensäge!
Hallo!
Ach... Sie sind hier?
Wo ist Philippe?
Er ist essen gegangen.
- Wohin?
In irgend so ein Bistro,
an der Piazza del Popolo.
Dann gehe ich dahin.
Ist er immer noch unterwegs?
Kommt er an oder reist er ab?
- Ich weiß nicht.
Wie geht's Ihnen?
- Ganz gut.
Sagen Sie, wie sind Sie...
an seine Adresse gekommen?
Über die Werft.
Ich habe nämlich auch ein Boot.
Aber Sie...
Was machen Sie hier?
Ich bin gekommen,
um ihm hallo zu sagen. - Aha...
Sehen Sie sich nur diese Bilder an!
Aha! Jetzt leiht er Ihnen
sogar schon seine Hemden!
Ja, ich...
Ich hatte keine saubere Wäsche mehr.
Und zwischen Philippe und Marge
ist es wohl am Krieseln, was?
Wer hat Ihnen das gesagt?
- Ich habe es irgendwie mitbekommen.
Stimmt es, dass er
ihr Manuskript über Bord geworfen hat?
Philippe!
Er ist nicht da...
Ekelhaft! Dieser Philippe
ist schon ein toller Kerl...
Aber warum versteckt er sich?
- Das tut er nicht.
Doch, er versteckt sich.
Ich verstehe, dass er Marge ausweicht,
aber warum mir?
Er hat mich in Taormina versetzt,
ohne ein Wort zu sagen.
Ich bin nicht er.
- Ich gehe zur Piazza del Popolo.
Ich hoffe, dass ich ihn finde.
Sie entwerfen also
die Trennungsbriefe für ihn?
Nein, warum? - Ich dachte,
ich hätte jemanden tippen gehört.
Marge ist übrigens hier, in Rom.
Sie wohnt im Hotel Minerva.
Soll ich ihr etwas von Ihnen ausrichten?
Nein.
- Auf Wiedersehen.
Die gleichen Schuhe...
Bemerkenswert...
Ist das Signor Greenleaf?
- Natürlich.
Also geben Sie her, ich bringe es ihm.
Also Tom!
Sie sind ein ganz schöner Witzbold!
Haben Sie das Schild nicht gelesen?
Hier können Sie nicht parken.
Gehört das Auto Ihnen?
Fahren Sie es weg.
Wie war das Hühnchen?
- Ausgezeichnet.
Reiß dich zusammen!
Hilf mir, mein Guter!
Na und...
Philippe ist der Mörder...
Ich habe nichts damit zu tun.
Rein gar nichts...
Portier!
- Ja?
Wohnt Signor Greenleaf hier?
- Ja, aber wer sind Sie?
Polizei.
Wohnt er schon lange hier?
- Seit ein paar Wochen.
Bekommt er manchmal Besuch?
Nein, nie. - Wo wohnt er?
- Im dritten Stock.
Danke.
Fahren Sie bitte vor das Gebäude,
dort stehen noch zwei Koffer.
Ich zeige Ihnen, wo es ist.
Da stehen die beiden Koffer.
Beeilen Sie sich bitte.
Ich möchte Geld
von meinem Konto abheben. - Gerne.
Die Kasse ist dort drüben.
Guten Tag.
Ich möchte gerne 10 Millionen Lire.
- 10 Millionen?
lhren Pass, bitte.
Gut, Mr. Greenleaf. Wir erledigen das.
Würden Sie bitte unterschreiben.
Einen Augenblick bitte.
Es bleiben dann nur noch
475 Dollar auf lhrem Konto.
Ja, ich weiß.
Bitte sehr.
Hier, lhr Pass.
Verbinden Sie mich
mit der Nummer 862717.
Ich hole nur eben meine Post.
- In Ordnung.
Danke.
Kabine 2.
Hallo, Philippe!
Ja.
- Bist du es, Philippe? Hier ist Tom.
Welcher Tom?
- Ripley.
Ripley.
Ist Mr. Greenleaf nicht da?
Giovanni! Schreiben Sie mit.
Mr. Greenleaf ist nicht da.
Kommen Sie doch vorbei,
er wird gleich zurück sein.
Ich habe leider keine Zeit.
Sagen Sie ihm, dass ich in Rom bin.
Er möchte mich bitte
im Hotel Paradiso anrufen.
In welchem Hotel?
- Hotel Paradiso.
Danke.
- Danke Ihnen.
Kommen Sie herein.
Darf ich?
Entschuldigen Sie die Störung.
Ich bin Inspektor Riccordi.
Guten Tag.
Bitte, nehmen Sie Platz.
Was habe ich verbrochen?
- Seien Sie unbesorgt.
Ich nehme nur Kontakt auf.
Worum geht es?
- Haben Sie heute schon Zeitung gelesen?
Noch nicht.
Ein gewisser
Freddy Miles wurde ermordet.
Kannten Sie ihn?
Ja, er war ein Freund von Philippe,
ich habe ihn oft in Mongibello gesehen.
Die Umstände des Verbrechens
erfahren Sie später.
So was...
Sind Sie
mit Mr. Greenleaf befreundet?
Ja.
Schon lange?
Wie man's nimmt. Ich habe ihn
in San Francisco kennen gelernt
und in Mongibello wieder getroffen.
- Wo ist er jetzt?
In Rom, nehme ich an.
Haben Sie ihn dieser Tage gesehen?
- Nein, ich war verreist.
Wo waren Sie denn?
- Überall... bei den Seen.
Ich werde bald wieder abreisen.
Ich muss Sie bitten, einige Tage
hier zu bleiben, Mr. Risley.
Ripley.
Haben Sie lhren Pass bei sich?
- Nein, er ist an der Rezeption.
Wie standen Miles
und Greenleaf zueinander?
Glauben Sie, dass der eine
den anderen erpresst hat? - Nein!
Aber wissen Sie,
Marge kannte ihn besser als ich.
Wer ist Marge? - Eine Freundin...
besser gesagt, Philippes Verlobte.
Wir würden Sie bitten, die Leiche
zu identifizieren, Mr. Risley.
Glauben Sie,
Mr. Greenleaf könnte der Mörder sein?
Ausgeschlossen!
Erkennen Sie ihn?
- Ja.
Ein schrecklicher Anblick.
Hatte er Feinde?
- Er? Oh nein!
Er war eine Seele von Mensch!
Von dieser Geschichte
bekomme ich noch Albträume!
Schade,
dass Mr. Greenleaf nicht hier ist.
Haben Sie etwas von ihm gehört?
- Nein.
Und Sie?
Nein.
Glauben Sie, er versteckt sich?
- Vor wem?
Das ist nur so eine Frage.
Er wurde gesehen,
wie er mit Miles sein Haus verließ.
Sie waren ziemlich angetrunken.
Ich frage mich,
wer von beiden wen gestützt hat?
Du tanzt und tanzt, mein Lieber...
Und wozu? Du hast ihn doch gesehen...
Wir sind nichts...
Lauf nicht so am Rand,
das ist jetzt völlig unpassend.
Setzt euch dort hin.
Und du dich hier.
Spaghetti für alle
und eine Flasche Rufino!
Nein, zwei Flaschen!
Also wirklich!
Warum muss er gerade jetzt verschwinden?
Das ist verrückt!
Was muss die Polizei da wohl denken?
Sprechen Sie von Philippe?
- Natürlich!
Wenn er ihn nicht ermordet hat...
Ermordet?
- Ja, mein Lieber!
So etwas kommt vor!
Ich bin sicher, dass er unschuldig ist.
- Es ist nicht nötig, das zu sagen.
Du kannst dir nicht vorstellen,
wie sehr mich das mitnimmt.
So bin ich eben.
Ich mag die Menschen.
Ich ertrage es nicht, dass Philippe,
der sich vielleicht gerade mit einer...
Es ist doch ein Unterschied, ob man sich
mit Frauen herumtreibt oder mordet.
Er weiß nicht einmal,
dass er verdächtigt wird.
Irgendwann taucht er wieder auf.
- Was weißt du schon!
Wie... ?
Sie hängen noch an ihm...
In lhrem Brief sagten Sie:
"Was auch passiert,
ich bleibe Deine Marge."
In welchem Brief?
- In dem, den ich bekommen habe...
Gestern früh...
Der Brief, den ich an Philippe
geschrieben habe? - Marge...
Ja?
Ich habe ihn gestern gesehen,
aber ich sollte es für mich behalten.
Und da hat er Ihnen den Brief gegeben?
Er wollte Sie nicht kompromittieren,
falls man ihn bei ihm fände.
Er hätte ihn zerreißen können.
- Das konnte er nicht...
Sprechen Sie leiser.
Verzeihen Sie,
ich musste den Brief einfach lesen.
Hier ist er.
Der arme Philippe...
O'Brien hat es immer gesagt:
"Miles wird
eines gewaltsamen Todes sterben."
Er konnte ihn eben nicht leiden.
Dabei war Miles sehr lustig.
Oh ja! Philippe hat sich immer
mit ihm amüsiert, das sage ich ja...
Ich darf gar nicht daran denken...
Ich weiß, wo Philippe ist.
Er kann in kein Hotel,
die ganze Nacht irrte er herum.
Wo ist er?
In Mongibello.
Er hat den Morgenzug genommen.
Ich habe schrecklichen Hunger.
Danke.
Liebe Mutter,
ich scheide freiwillig aus dem Leben.
Ich bitte um Verzeihung und wünsche,
dass mein Vermögen an Marge geht,
die ich liebe. Dein Sohn...
Für Marge
Philippe, altes Haus! Hallo!
Wacht auf! Wacht alle auf!
Mach die Tür auf, Philippe!
Ich habe zu arbeiten!
Du?
Du hast doch dein ganzes Leben
noch nie etwas gearbeitet!
Na los, mach schon auf!
Ich trete dir die Tür ein!
Führ dich nicht so auf, O'Brien!
Gott ist mit dir!
Dein Schutzgeist ist mit dir!
Verzeihen Sie, ich bin von der Polizei.
Bitte sehr...
Was ist los?
Darf man hereinkommen?
Es ist nicht nett zu lügen.
Sie haben mir nicht gesagt, dass Sie
Greenleaf vorgestern gesehen haben.
Ich habe nicht gelogen.
Sie wussten, dass wir ihn suchen
und dass er in Mongibello ist.
Ich könnte Sie anklagen,
weil Sie einen Verbrecher decken.
Keine Sorge,
ich bin ein gutmütiger Mensch.
Dürfte ich mir ein Glas Wasser nehmen?
Aber bitte.
Irgendetwas zieht mich zu Ihnen hin...
So eine Art Instinkt...
Was wollen Sie damit sagen?
Meine Nase...
Wir gehören zur Gattung der Spürhunde.
Sie sagten mir neulich, Sie seien
durch Italien gereist. - Ja.
Die Seen, Turin,
Mailand, Pisa, Florenz...
Das stimmt. - In keinem Hotel
gab es ein Spur von Ihnen.
Ich habe in meinem Auto übernachtet.
Ich muss sparen.
Greenleaf hat Miles umgebracht.
Die Fingerabdrücke,
die wir in Miles' Auto gefunden haben,
sind dieselben, die Greenleaf
in seiner Wohnung hinterlassen hat.
Philippe
ist uns heute Nacht knapp entwischt.
Er ist verschwunden
und hat ein Testament hinterlassen.
Entweder er führt uns an der Nase herum
oder er hat sich umgebracht.
Aber mein Gespür...
Darf ich Rom jetzt verlassen?
Solange Sie in Italien bleiben,
spricht eigentlich nichts dagegen.
Gute Reise.
Guten Tag, Signor Ripley.
- Guten Tag, Raffaelo.
Bring bitte die Koffer zum Hotel.
Hier.
- Danke, Signore.
Sie haben also keinen Pfennig verdient?
Boris war einfach umwerfend!
Das Publikum versteht nichts davon.
Mit 5 Millionen
könnten wir alles neu aufziehen.
Fünf mal drei, das macht fünfzehn.
- Sagen wir...
...dreizehn.
Vielleicht auch nur zwölf...
Guten Tag!
- Ich gratuliere zu lhrem Erfolg.
Danke!
- Wie geht's, Tom?
Ich kann nicht klagen.
- Nehmen Sie Platz.
Was führt Sie hierher zurück?
Ich reise durch Italien.
Und da ich gerade in der Nähe war,
wollte ich Marge einen Besuch abstatten.
Wissen Sie, sie schließt sich ein.
- Was soll das heißen?
Seit zwei Wochen ist sie weder zu sehen
noch für irgendjemanden zu sprechen.
Sie erholt sich wohl nie mehr.
Philippe hat ihr
sein ganzes Geld vermacht.
Wirklich?
- Ein komischer Bursche...
Erst behandelt er sie abscheulich
und vermacht ihr dann sein Vermögen.
Bestimmt als Wiedergutmachung.
- Seine Eltern waren außer sich.
Sie wollen Marge helfen, aber wie?
Man holt ein Mädchen nicht zu sich,
um sie in so eine Situation zu bringen!
Der Alte reist an!
Welcher Alte?
- Philippes Vater.
Er möchte Marge sehen
und eine Menge Dinge erledigen.
Ach so.
Es ist also unmöglich, Marge zu sehen?
Ich bezweifle, dass sie Ihnen aufmacht.
Gut...
Ich möchte Sie nicht weiter stören.
Auf Wiedersehen.
Machen Sie sich bitte keine Mühe.
Meine Freundin... meine Liebe...
Es ist sehr zartfühlend von Ihnen,
dass Sie für Freddy Trauer tragen.
Das wäre alles nicht passiert...
Er hätte sich nicht umgebracht,
wenn ich in Rom gewesen wäre.
Hören Sie mit diesem Unsinn auf.
Sie haben mich
davon abgehalten hinzufahren.
Philippe hat Sie nicht geliebt.
Das ist nicht wahr!
Sein Testament beweist das Gegenteil!
Aber das ist nur ein Testament...
Du weißt, dass ich Recht habe.
Warum hat er dich nicht geheiratet?
Ich weiß nicht...
Ich weiß nicht,
was ich dir sagen soll...
Ich bin so ungeschickt...
Ich gehe zurück nach Amerika.
Ich bin hier,
um mich zu verabschieden.
Bleib!
Spiel!
Spiel.
Für mich.
Ist niemand zu Hause?
Wer ist da?
- Ist Miss Marge zu Hause?
Sie ist am Meer! Was wollen Sie von ihr?
Guten Tag.
Guten Tag.
- Guten Tag.
Das ist Mr. Lee,
der Interessent für unser Boot.
Signorina!
Sie haben lhren Termin vergessen.
Signor Greenleaf ist hier.
Ich habe völlig die Zeit vergessen.
- Was?
Mr. Greenleaf ist gerade angekommen.
Wir waren verabredet.
Wie unangenehm!
Weshalb ist er gekommen?
- Wegen des Bootsverkaufs.
Ich muss unbedingt dabei sein.
Kommen Sie mit?
- Nein, ich bleibe lieber hier.
Er wird Sie sicher sehen wollen.
Mr. Greenleaf ist wirklich
ein guter Mann. Er hat zu mir gesagt...
"Angesichts lhrer Situation,
zahle ich Ihnen lhr Erbe im Voraus aus.
Wie die Entscheidung
auch ausfallen mag".
Ich warte hier auf Sie.
Bis gleich.
Bedienung!
Ja bitte?
Fühlen Sie sich nicht gut?
- Wie?
Fühlen Sie sich nicht gut?
- Doch, nur die Sonne brennt.
Aber sonst
habe ich mich nie wohler gefühlt.
Bringen Sie mir etwas zu trinken.
Das Beste, das Sie haben.
- In Ordnung.
Das Beste...
Das Beste... das Beste...
Sehen wir uns das Boot an.
Alles ist in ausgezeichnetem Zustand.
Ein schönes Boot.
Das ist reine Formsache.
Ich bin sicher,
dass der Rumpf in Ordnung ist.
Sehen Sie,
es ist praktisch nichts daran zu machen.
Signora!
Ja?
- Kommen Sie.
Ja?
Was wünschen Sie?
- Kennen Sie ihn?
Holen Sie ihn ans Telefon.
- Warum?
Rufen Sie ihn ans Telefon.
- Wieso?
Tun Sie, was ich sage.
- Was hat er getan?
Gehen Sie schon!
- Signor Ripley!
Telefon!