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Was sagt man über eine Frau,
die mit 25 starb?
Dass sie schön und fantastisch war?
Dass sie Mozart und Bach liebte?
Die Beatles?
Und mich?
- Habt ihr dieses Buch?
- Habt ihr eure eigene Bibliothek?
- Beantworte meine Frage.
- Beantworte meine zuerst.
Wir dürfen
die Radcliffebibliothek benutzen.
Ich rede hier nicht von Recht,
ich rede von Moral.
Harvard hat fünf Millionen Bücher,
Radcliffe hat ein paar Tausend.
Ich will nur eins. Ich schreib morgen
eine Prüfung, verflucht!
Achte auf deine Wortwahl,
Muttersöhnchen.
Warum nennst du mich
Muttersöhnchen?
- Du siehst dumm und reich aus.
- Ich bin klug und arm.
Nein, ich bin klug und arm.
- Warum bist du so klug?
- Weil ich nicht mit dir Kaffee trinke.
- Ich würde dich nie einladen.
- Deshalb bist du dumm.
Comp. Lit. 105. Nicht schlecht.
Musik 150. Nicht schlecht.
Musik 201, das ist ein Fachkurs.
- Renaissance Polyphonie.
- Was ist Polyphonie?
Nichts Sexuelles, Muttersöhnchen.
Ich sagte doch, ich heiße Oliver.
- Vor- oder Nachname?
- Vorname.
- Oliver wie?
- Barrett.
- Barrett wie der Poet?
- Ja, kein Verwandter.
- Barrett wie das Gebäude?
- Ja.
Ich trinke Kaffee
mit einem Harvardgebäude.
Ich bin nicht das Barrettgebäude.
Mein Urgroßvater schenkte es Harvard.
Damit sein Urenkel aufgenommen wird?
Warum hast du mich überrumpelt,
dich zum Kaffee einzuladen?
Ich mag deinen Körper.
- Ich studiere Sozialkunde.
- Da merkt man nichts von.
- Das ist ein Spezialkurs.
- Ich weiß, dass du nicht nur dumm bist.
- Wirklich?
- Du magst mich doch, oder?
- Jenny?
- Ja?
Hör zu, du Radcliffezicke.
Am Freitag ist ein Hockeyspiel.
- Und?
- Ich möchte, dass du kommst.
Warum sollte ich
zu einem blöden Hockeyspiel gehen?
- Weil ich spiele.
- Für welches Team?
Zwei Minuten Strafbank
für die Nummer sieben.
Strafe. Barrett, Harvard.
Zwei Minuten Strafbank.
Warum bist du hier,
wenn deine Freunde spielen?
Ich bin auf der Strafbank.
- Was hast du getan?
- Ich hab mich zu sehr bemüht.
- Ist das schlimm?
- Ich muss mich konzentrieren.
- Auf was?
- Wie ich das Schwein fertig mache.
Los, Harvard, legt euch ins Zeug!
Spielst du schmutzig?
Würdest du mich fertig machen?
- Ja, wenn du nicht die Klappe hältst.
- Ich gehe. Tschüss.
Barrett wieder im Spiel.
Harvard ist komplett.
Und ein Tor. Ackerman.
Hilfestellung, Barrett.
- Jetzt hab ich ein Hockeyspiel gesehen.
- Was gefiel dir am besten?
- Als du auf dem Hintern saßt.
- Danke, dass du da warst.
Ich sagte nicht,
du könntest mich küssen.
- Ich vergaß mich.
- Ich nicht.
Ich ruf dich vielleicht
ein paar Monate nicht an
oder vielleicht,
sobald ich zu Hause bin.
- Mistkerl.
- Austeilen kannst du gut.
- Hallo, ihr Tiere.
- Hey, Ollie.
- Was gab's?
- Hilfestellung.
- Von Cavilleri?
- Geht dich nichts an.
- Ich bin dein Mitbewohner!
- Hat Barrett 'ne Neue?
Jenny Cavilleri.
Eine Musikerin aus Rhode Island.
- Die kenn ich. Eine echte Zicke.
- Spielt im Bachverein Klavier.
- Was spielt sie mit Barrett?
- Wahrscheinlich "Rühr mich nicht an."
Simpson. Arschloch.
Das ist der Beweis.
Hallo, Jen?
Was sagst du, wenn ich sage
dass ich glaube, in dich verliebt zu sein?
Red nicht leichtfertig von "Liebe".
Du bist für Quantität bekannt.
Was heißt das?
In Radcliffe heißt jedes Gebäude
Barrett Hall.
- Du hast dich über mich erkundigt.
- Ich ess doch nicht mit irgendjemandem.
- Bin ich irgendjemand?
- Was meinst du?
Dieses Wochenende
musst du dich allein durchschlagen.
Ich vergnüg mich mit Francis LaPierre.
- Sehr witzig.
- Bist du eifersüchtig?
Er ist der Kapitän
des Cornell Hockeyteams.
Du hast die Sportseite gelesen.
Ich würd bei dem Spiel
gegen Cornell gerne zusehen.
Nein. Ich werd beschäftigt sein.
Ach, ja. Die große Meisterschaft.
- Mehr als die große Meisterschaft?
- Viel mehr.
Cornell Tor.
Punktestand/ 3 zu 3.
Komm schon, hör auf!
Ich tret dich bis zurück nach Montreal!
Aufstehen!
Du bist aus dem Spiel, Barrett.
Komm!
- Je vais te casser la gueule!
- Ich brech dir deine zuerst!
Komm, Barrett, runter vom Eis!
Ihr Montreal-Schwuchteln!
Was?! Francis LaPierre hat angefangen!
- Rein!
- Los!
Fünf Minuten für
die Nummer Sieben. Kampf.
Strafe. Barrett, Harvard.
Fünf Minuten wegen Kämpfen.
Du willst bestimmt ein Steak, mein Sohn.
Der Arzt hat sich schon
drum gekümmert.
Ich meinte zum Essen, Oliver.
- Ich soll mit dem Team essen.
- Auch gut.
- Tut dir dein Gesicht weh?
- Nein, Sir.
- Jack Wells sollte es sich ansehen.
- Das ist nicht nötig.
- Jack ist ein Spezialist.
- Es ist nichts.
- Kann ich dich irgendwo hinfahren?
- Ich bring dich zum Auto.
Hast du von der Juraschule gehört?
Ich hab mich noch nicht
für die Juraschule entschieden.
Ich wollte nur wissen, ob die Juraschule
sich für dich entschieden hat.
- Nein.
- Da gibt es keinen Zweifel.
- Wo dran?
- Die Schule braucht Männer wie dich.
- Die haben kein Hockeyteam.
- Du hast andere Qualitäten, Oliver.
Tut mir Leid, dass Harvard verlor.
Ich kam, um dich spielen zu sehen.
Der Schulleiter
ist ein alter Klassenkamerad.
Das ist sehr nett, Sir.
- Auf Wiedersehen.
- Auf Wiedersehen, Sir.
- Grüße Mutter von mir.
- Das werde ich.
Briggs Hall. Sandy Davidson.
Jennifer Cavilleri.
Ein Anruf.
Sie ist unten in der Telefonzelle.
- Wo ist die?
- Um die Ecke.
Könntest du bitte ...
Um Himmels Willen, Phil!
Ja. Ja, ja,
zum einmillionsten Mal, ja!
Absolut! Oh, ich liebe dich auch, Phil.
Ja, ich liebe dich auch.
Tschüss.
- Was ist los? Du siehst schlimm aus.
- Ich bin verletzt.
Sieht der andere schlimmer aus?
Der andere sieht immer schlimmer aus.
- Jenny?
- Ja?
- Wer ist Phil?
- Mein Vater.
Du nennst deinen Vater Phil?
- So heißt er. Wie nennst du deinen?
- Arschloch.
- Ihm ins Gesicht?
- Ich seh sein Gesicht nie.
- Trägt er eine Maske?
- Irgendwie ja.
Er muss stolz auf dich sein.
Du bist ein Harvard-Held.
- Das war er auch.
- Ein Erfolgsmensch?
Er ruderte 1928 in der Olympiade.
- Hat er gewonnen?
- Nein.
- Warum ist er dann ein Arschloch?
- Er bedrängt mich.
- Er passt auf mich auf.
- Na, und?
Ich mag es nicht, eine bestimmte
Leistung bringen zu müssen.
Du hasst es, so erfolgreich zu sein!
Das erwartet er, und wenn ich es
schaffe, zeigt er keine Reaktion.
- Lächerlich!
- Und was sagte er nach dem Spiel?
Er kam nach Ithaca,
um dich spielen zu sehen?
Nachdem wir gegen die
kanadischen Horden verloren,
weißt du, was er da
zu seinem Sohn sagte?
- Huren in Ithaca?
- "Ich kenne den Leiter der Juraschule."
Was hätte er denn sagen sollen?
"Wie ist dein Liebesleben?"
- Auf wessen Seite bist du eigentlich?
- Ich wusste nicht, dass es ein Krieg ist.
- Du verstehst das nicht.
- Mehr als dir lieb ist.
Hatte das Arschloch
wenigstens schlechte Noten?
- Er war ein Rhodes-Gelehrter.
- Deine Familie ist zu strebsam.
- Vergiss es. Ist kein Problem.
- Okay.
Ruf ich meinen Vater an?
Sag ich: "Ich liebe dich, Phil?"
- Nein.
- Siehst du?
Weißt du auch, warum nicht?
Weil er Oliver heißt.
Die große Barrett Hall.
Salutierst du nicht, wenn du vorbeigehst?
- Es ist hässlich. Ich war noch nie drin.
- Das ist aber reif von dir.
Es ist nicht einfach,
mit Geschichte zu leben.
- Wie viele müssen damit leben?
- Ich kenne zwei.
Danke.
Musst du Musik spielen,
wenn wir lernen?
lch studiere die Musik.
Man nennt das/ "Analyse der Form. "
Ja ...
Du fällst durch, wenn du mich anstarrst.
- Tu ich nicht. lch lerne.
- Quatsch, du starrst meine Beine an.
- So toll siehst du gar nicht aus.
- Das kann ich nicht ändern.
- Ändern wir das Thema.
- lch wusste nicht, dass wir eins haben.
Du denkst,
dass ich mit dir schlafen will.
- Aber ich bin nicht interessiert.
- Dann haben wir ja was gemeinsam.
Ich hab dein Spiel satt. Du bist eine
hochnäsige Radcliffe-Klugscheißerin.
Die Beste. Alles in Hosen lehnst du ab.
Aber Wort-Volleyball entspricht nicht
meiner Vorstellung einer Beziehung.
Wenn du meinst, dass es darum geht,
dann geh zurück zu deinem Walzer.
Ich glaube, du baust eine Mauer um dich,
damit du nicht verletzt wirst
aber so wirst du auch nicht berührt.
Das ist ein Risiko, nicht wahr, Jenny?
Wenigstens hab ich mich getraut,
zu sagen, was ich fühle.
Eines Tages musst du dich trauen
zuzugeben, dass du jemanden magst.
Ich mag dich.
- Würde das deinem Pfarrer gefallen?
- Ich habe keinen.
- Kein gutes katholisches Mädchen?
- Also, ich bin ein Mädchen ...
... und ich bin gut, stimmts?
Zwei von drei.
- Warum trägst du es?
- Es gehörte meiner Mutter.
Warum bist du aus der Kirche
ausgestiegen?
Ich weiß nicht. Ich bin nie eingestiegen.
Ich dachte nie, dass es eine Welt gibt,
die besser ist als diese.
Was ist besser als Mozart?
Oder Bach?
Oder du?
Jenny?
Ich steh auf derselben Stufe
wie Bach und Mozart?
Und die Beatles.
- Kann ich auf deiner Couch pennen?
- Wie kommt's?
- Barrett.
- Wer ist der Ehrengast?
- Cavilleri.
- Schon wieder? Immer noch?
Barrett geht den Bach runter.
Das ist wahnsinnig.
Ich lerne echt.
- lch lerne.
- Tut mir Leid.
Oliver?
Ich liebe dich.
Du warst toll.
- Du weißt nichts von Musik.
- Ich weiß genug.
Hör zu, Barrett!
Ich war nicht toll, nur okay. Okay?
Okay.
- Ich meine, du solltest dran bleiben.
- Das werde ich.
Ich werde bei Nadia Boulanger lernen.
Bei wem?
Nächstes Jahr.
Ich habe ein Stipendium in Paris.
Paris?
Ja, ich war noch nie in Europa.
Ich kann es kaum abwarten.
- Seit wann weißt du das?
- Das war doch klar.
Was war klar?
Das wir uns trennen.
Du gehst zur Juraschule.
- Wovon redest du?
- Du bist ein Millionär, ich bin eine Null.
Was heißt das?
Wir sind zusammen, wir sind glücklich.
Harvard ist wie eine Spielzeugkiste,
aber nach dem Urlaub
muss man wieder dahin,
wo man hingehört.
- Kekse backen?
- Mach dich nicht über Vater lustig.
Verlass mich nicht, Jenny!
Bitte.
Was ist mit meinem Stipendium
und Paris, wo ich noch nie war?
- Was ist mit unserer Ehe?
- Wer hat von Ehe geredet?
Ich tu das jetzt.
Du willst mich heiraten?
Ja.
Warum?
Deshalb.
Das ist ein guter Grund.
- Du fährst wie ein Verrückter.
- Das machen in Boston alle.
Du bringst uns um, bevor deine EItern
eine Chance hatten.
- Meine EItern werden dich lieben.
- Sogar das Arschloch?
Natürlich. Wo ist die alte
Radcliffe-Zuversicht?
- In Radcliffe.
- Es wird gutgehen, Jenny.
- Was hast du am Telefon gesagt?
- Dass ich vorbeikomme.
- Ganz Iässig, was?
- Genau.
Wie oft fährst du
während des Semesters?
- Nie.
- Na, das ist aber Iässig ...
Ach du Scheiße!
Halt an, Oliver. Wirklich, halt an.
Ich dachte nicht, dass es so wär.
- Wie?
- Ich meine, so reich.
- Das ist zu viel für mich.
- Keine Sorge. Es wird alles klappen.
Warum wünschte ich, ich hieße
Abigail Adams oder Wendy Wasp?
Keine Angst.
- Hast du keine?
- Nein.
- Bisher ging's ja.
- Das heißt nicht viel.
- Deine Hände sind kalt.
- Deine auch.
- Lass uns abhauen.
- Master Oliver! Hallo!
Hallo, FIorence. Das ist Jenny.
"Master"? Ich wusste,
dass du Sklaven hast.
Geben Sie mir Ihre Mäntel.
Ihre EItern sind im Salon.
Danke, FIorence.
Die Hälfte der Harvardgebäude
hängen hier.
Oh, das ist nichts.
Du bist mit dem Sewall Bootshaus
verwandt?
Ja, ich habe eine Iange Ahnenreihe
aus Holz und Stein.
Hallo.
- Das ist Jennifer Calaveri.
- Cavilleri.
- Wie "Cavalleria Rusticana"?
- Stimmt. Keine Verwandtschaft.
- Hallo, Mama.
- Hallo, Liebling.
Nett, Sie kennen zu lernen.
Wie geht es dir, mein Sohn?
Sehr gut, Sir, sehr gut.
Bitte setzt euch
und fühlt euch wie zu Hause.
Wir müssen bald los.
Warum fühlst du dich
bei deinen EItern so unwohl?
- Warum wolltest du gleich wieder weg?
- Weil sie nicht gut zu dir waren.
"Was machen Ihre EItern?"
- Was macht Ihre Familie?
- Mein Vater backt PIätzchen.
- Wie heißt das Unternehmen?
- Phils Bäckerei.
- In Cranston, Rhode Island.
- Sehr interessant ...
- Ihre Familie kommt aus Cranston?
- Meine Mutter stammt aus Fall River.
- Die Barretts haben Mühlen in Fall River.
- Wo sie die Armen ausnutzten.
Im 19. Jahrhundert.
Wenn du erbst,
kannst du das Geld zurückgeben.
Das war der Rat
des Philosophen Saint-Simon.
Im 18. Jahrhundert.
- Es ist schon spät.
- Bleibt ihr nicht zum Essen?
- Ja.
- Nein. Ich muss zurück.
Ihr bleibt zum Essen, das ist ein Befehl.
Alles ist ein Befehl, eine Anweisung.
Wo ist dein Sinn für Humor?
In der Schule
schickte er mir immer Memos.
Memos! Findest du das nicht seltsam?
Ich finde es niedlich.
Hast du von der Juraschule gehört?
- Noch nicht.
- Er kommt rein. Niemand ist besser.
Er wird einen fabelhaften
Abschluss machen.
Er war immer gut in der Schule.
In Exeter war er ...
Das heißt nichts, ich bin nur
einer von vielen, die sich bewerben.
- Ich könnte Price Zimmermann anrufen.
- Nein! Ich meine, bitte nicht, Sir.
Nur, um zu fragen, ob er was weiß.
Ich möchte den Brief
mit den anderen bekommen. Bitte.
- Er wollte doch nur helfen.
- Diese Hilfe brauch ich nicht.
- Okay.
- Nein, es ist nicht okay.
Er wird nicht aufgeben,
bis er sie abgeschnitten hat.
Etwas, das du nicht
abgeschnitten haben willst.
Oh ... Tja, auf die müssen wir aufpassen.
- Pass auf dich auf.
- Komm lieber etwas später an als nie.
- Du ärgerst deinen Vater wohl gern.
- Das beruht auf Gegenseitigkeit.
Du würdest vor nichts Halt machen,
um ihm eins auszuwischen.
Es ist unmöglich,
Oliver Barrett llI. eins auszuwischen.
Es sei denn,
du heiratest Jennifer Cavilleri?
- Das denkst du?
- Ja, das spielt mit eine Rolle.
GIaubst du nicht, dass ich dich liebe?
Doch, aber du liebst auch
meinen negativen Sozialstatus.
Nein.
Ich kann dich nicht verurteilen.
Aber das glaube ich.
Ich liebe nicht nur dich, sondern auch
deinen Namen und deine Nummer.
Das ist schließlich Teil von dem,
was du bist.
- Wie machst du das nur?
- Was?
Wie kannst du mich durchschauen
und trotzdem lieben?
Darum geht es doch, Muttersöhnchen.
- Wie geht es dir, mein Sohn?
- Gut, Sir.
Hast du von der Juraschule gehört?
- Ja. Ich rief an, erinnerst du dich?
- Ja. Herzlichen GIückwunsch.
- Du kommst zum obersten Gerichtshof.
- Vielleicht jage ich Krankenwagen nach.
Gut. Wie geht es Raymond?
Gut. Er wurde von OCS angenommen.
Militär? Das ist gut.
Das ist schlecht.
Du hast Jennifer nicht erwähnt.
Was gibt es da zu sagen?
Du stellst uns vor vollendete Tatsachen.
- Aber was meinst du?
- Sie ist sehr charmant.
Bei ihrer Herkunft
nach Radcliffe zu gelangen.
- Komm zum Punkt!
- Es geht nicht um sie, sondern um dich.
Deine Rebellion.
Und du rebellierst sehr wohl.
Ich sehe
Warum ist die Heirat mit einem
Radcliffemädchen eine Rebellion?
Sie ist kein verrückter Hippie.
Sie ist so einiges nicht.
Was stört dich am meisten,
dass sie katholisch oder arm ist?
- Was gefällt dir am besten?
- Ich gehe.
Lauf nicht so schnell weg.
Ich will nur, dass du ein wenig wartest.
Definiere "ein wenig".
Beende die Juraschule.
Wenn es echt ist, wird es das überleben.
Es ist echt, aber warum sollte ich es
auf die Probe stellen?
- Ich bitte dich.
- Du befiehlst es mir!
Wenn du sie jetzt heiratest,
grüße ich dich nicht mehr.
Vater, du kannst gar nicht grüßen!
Wir freuen uns darauf, Sie hier zu haben.
Ich auch, Herr Direktor Thompson.
- Es ist etwas geschehen.
- Ein Meinungswechsel?
Nein, ich will immer noch
auf die Juraschule, aber
Ich brauche ein Stipendium.
- Wirklich?
- Deshalb bin ich hier.
Das ist seltsam, bei Ihrer Herkunft.
- Ich bin nicht mehr sein Sohn.
- Verzeihung?
Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit
und gehen getrennte Wege.
- Das ist sehr traurig, Mr. Barrett.
- Ich bin nicht gerade begeistert.
Viele unserer neuen Studenten
sind schlechter dran als Sie.
Was ist schlimmer als Elend?
Ich heirate nächsten Monat.
Wir arbeiten den ganzen Sommer, und
Jenny unterrichtet an einer Privatschule.
So verdienen wir unseren Unterhalt,
aber Ihr Schulgeld ist ziemlich heftig.
Ja.
Ich brauche ein Stipendium.
Ich wurde bereits aufgenommen.
- Ich habe kein Geld.
- Ihr Vater ist Millionär.
Warum werde ich dafür bestraft, dass ich
mit einem reichen Mann verwandt war?
Mr. Barrett, wir möchten nicht in einen
Familienstreit verwickelt werden.
- Noch zudem ein ziemlich trauriger.
- Ach, so. Vielen Dank.
Vielleicht nach dem ersten Halbjahr.
Danke. Sie waren sehr großzügig
mit Ihrer Zeit.
- Das war meine Junior High School.
- Es gefällt ihm, dass ich arm bin?
Nun habt ihr etwas gemeinsam.
Als ich ihm sagte, Oliver Barrett ...
- Ja?
- Er konnte es nicht glauben.
Er erinnerte mich an das elfte Gebot.
- Das elfte?
- "Verarsche nicht deinen Vater."
Gibt es noch mehr Gebote,
von denen ich wissen sollte?
Ja. "Bleib Iocker."
- Ist er dafür? Willigt er ein?
- Was meinst du?
- Ich gestatte es nicht, verstanden?
- Du kämpfst gegen Windmühlen, Phil.
Nenn seinen Vater nicht Windmühle.
Er ist ein angesehener Bürger.
- Mr. Cavilleri ...
- Phil.
- Ich rufe seinen verdammten Vater an.
- Das nützt nichts, verdammt!
- In diesem Haus wird nicht geflucht.
- Du tust es auch.
- Was soll er denken?
- Dass du verrückt bist.
Weil ich nicht zulasse,
dass ein Vater sein Kind ablehnt?
- Mr. Cavilleri ...
- Phil.
Phil, Sir ... Ich lehne ihn auch ab!
Rede nicht so. Die Liebe eines Vaters
soll man ehren und respektieren.
- Sie ist etwas Seltenes.
- Besonders in meiner Familie.
- Rufen wir ihn an.
- Unsere Beziehung ist eisig.
Er wird auftauen. GIaub mir,
wenn ihr in die Kirche einzieht ...
Rufen wir ihn an.
- Bitte, Phil.
- Was?
Das mit der Kirche
Wir sind nicht so scharf auf die Kirche.
Es muss ja nicht
die katholische Kirche sein.
Weißt du, dass Jennifer katholisch ist?
Vielleicht hat sie es dir erzählt.
Und ihre selige Mutter
träumte immer von
einer vollständigen Messe, aber
Aber Gott kann euren Bund
in jeder Kirche segnen.
- Phil?
- Ja?
- Das mit Gott.
- Ja?
- Darauf sind wir auch nicht so scharf.
- Auf Gott?
- Auf jeden Gott?
- Wir glauben beide nicht.
Und wir wollen keine Heuchler sein.
Wenn ihr das so wollt.
Wer wird die Ehe schließen?
Wir.
Ihr wollt das selber machen?
Das ist wunderbar.
Ich meine, das ist wunderbar.
Do-it-yourself, was?
Ich finde das wunderbar.
Aber ist das denn auch ...?
Wie sagt man?
- Du meinst "legal"?
- Ist es das?
Ja. Ein Collegekaplan wird
Er sitzt vor, und das Paar
spricht zueinander.
Die Braut sagt auch etwas?
- Es ist eine neue Welt, Philip.
- Oh, ja. Neu ist sie.
Fertig?
- Amen.
- Sie haben noch nicht begonnen.
Woher soll ich das wissen?
Ich war noch nie bei einer Do-it-yourself.
Hört euch die Worte an, die sie
für diesen heiligen Anlass auswählten.
Amen.
Der Priester hat "heilig" gesagt.
- Er ist kein Priester.
- Für mich schon.
Wenn unsere beiden Seelen
aufrecht stehen
Von Angesicht zu Angesicht,
sich einander nähernd
Bis die Spitzen der sich
ausstreckenden Flügel entflammen
Welch bitteres Leid
kann die Welt uns zufügen
Das wir nicht
durch unser Glück abfangen können?
Bedenke! Wenn wir weiter aufsteigen,
begegnen wir den Engeln
Die goldenen Gesang
auf uns herabregnen lassen
ln unser tiefes, liebendes Schweigen
Lass uns auf der Erde bleiben, Liebster
Wo die unschönen Launen
des Menschen abperlen
Und reine Seelen hervorbringen
Wo es Raum gibt, in Liebe zu verharren
Abgerundet von Dunkelheit
und der Stunde des Todes.
lch gebe dir meine Hand!
lch gebe dir meine Liebe,
wertvoller als Geld.
lch gebe dir mich, vor Moral und Gesetz.
Gibst du mir dich?
Wirst du mit mir reisen?
Sollen wir zusammenbleiben,
so lange wir leben?
Ich, Oliver Barrett,
nehme dich, Jennifer Cavilleri
zu meiner Frau,
von diesem Tag an
... dich zu lieben und zu ehren,
bis das der Tod uns scheidet.
Ich, Jennifer Cavilleri,
nehme dich, Oliver Barrett
zu meinem Mann,
von diesem Tag an
... dich zu lieben und zu ehren,
bis dass der Tod uns scheidet.
Vom Commonwealth von Massachusetts
dazu befugt
erkläre ich euch zu Mann und Frau.
Jetzt werde ich von dir ausgehalten.
- Es wird dir nicht gefallen.
- Das tut es schon.
Die Schule zahlt nur 3.000 im Jahr.
- Warum?
- Weil ich Mrs. Barrett bin.
- Kannst du nicht Miss Cavilleri sein?
- Dann wär ich die Königin von Paris.
Das ist ein Schnäppchen.
Vier Zimmer für 82,50 pro Monat
gibt es nur in der Mongolei.
Aber dies ist der mongolische Teil
von Cambridge.
Mann ...
Ich muss sagen, es ist schlimmer,
als ich erwartet hab.
- Ja, aber es ist unser Heim.
- Ja.
- Und?
- Und, was?
- Trag mich über die Schwelle.
- GIaubst du an diesen Unsinn?
- Trag mich, dann sag ich es dir.
- Wir wohnen ganz oben!
Okay, ich werde eine schöne
geschiedene Frau sein.
Hey, was ist, Barrett?
Das sag ich dir,
wenn wir über der Schwelle sind.
- Das ist keine Schwelle.
- Da steht unser Name.
Es ist keine offizielle Schwelle.
Nach oben, du Muttersöhnchen!
- Warum bist du so schwer?
- Vielleicht bin ich schwanger.
- Bist du das?
- Ich hab dir Angst gemacht, was?
- Nein, ich ...
- Red keinen Mist.
Für eine Sekunde war ich gefroren.
Ist dies die offizielle Schwelle?
- Was meinst du?
- Wenn du nicht ja sagst ...
Ja!
HARVARD JURASCHULE
- Wo ist Barrett?
- Wo sind die Kinder?
Sie schlafen, Gott sei Dank. Mittagszeit.
Ich hab 45 Minuten.
So viel Zeit hab ich nicht.
Verdammt!
- Was ist mit dem Motor?
- Du bist ein Harvard Magna.
- Nicht in Maschinenbau.
- Willkommen in der Welt!
- Hör zu, Cavilleri ...
- Ich heiße Barrett, Barrett.
Manchmal kannst du
ganz schön zickig sein.
- Wie sind sie zu dir?
- Gut, bis auf einen Satansbraten.
Bevor er 10 ist, ist der ein Einbrecher.
- Und jetzt?
- Er wollte meinen Po kneifen.
- Das kann ich ihm nicht verübeln.
- Nächstes Mal knall ich ihm eine.
Erst, wenn die EItern
dir ein Trinkgeld gegeben haben.
Verdammt!
- Gehen wir.
- Fass mich nicht an.
- Sagt man so was zu seinem Mann?
- Wasch dich, fass mich dann an.
Ich hatte wieder ein Gehaltsgespräch
mit Miss Anne Miller Whitman.
- Ich hoffe, du hast *** aufgetragen.
- Ich sagte, ich sei stolz, dort zu arbeiten.
Ich sagte,
auch Barretts müssten Miete zahlen.
- Und ihre Antwort war
- "Ho, ho, ho!"
- Definiere "Ho, ho, ho".
- 3.500 im Jahr.
Lächerlich!
Möchtest du mich ernähren, während
ich eine Lehrerausbildung mache?
- Sag doch etwas.
- Ho, ho, ho.
- Ich dachte, du würdest anrufen.
- Ich wollte lernen.
- Hast du schon gegessen?
- Ich hab auf dich gewartet.
- Du musst doch noch wachsen.
- Nicht mehr.
Doch, im Kopf.
Hast du die Post durchgesehen?
Eine Sekunde. Das ist ein wichtiger Fall.
- Hast du die Post durchgesehen?
- Nein. Irgendwas Wichtiges?
- Wir sind eingeladen ...
- ... die Stromrechnung zu bezahlen.
Zu einem Dinner.
Der 60. Geburtstag deines Vaters.
- Hast du gehört?
- Ja.
Um Antwort wird gebeten.
- Musst du wirklich fragen?
- Es ist an der Zeit.
- Wozu?
- Du weißt schon.
Muss er angekrochen kommen?
Er machte den ersten Schritt.
Meine Mutter hat das geschickt.
Er ist 60 Jahre alt. Vielleicht erlebt er
eine Versöhnung nicht mehr.
Es wird keine geben.
- Oliver V. wird dich fragen
- So wird er nicht heißen!
Er kann Bozo heißen. Er wird dir
vorhalten, in Harvard studiert zu haben!
- Du bist beim obersten Gerichtshof.
- Er wird mich nicht hassen!
- Warum nicht?
- Weil ich ...
Dein Vater liebt dich,
so wie du Bozo lieben wirst.
Aber ihr Barretts seid so stolz,
dass ihr glaubt, einander zu hassen.
Wenn es dich nicht gäbe?
Der Fall ist abgeschlossen!
- Was ist mit der Antwort?
- Du kannst das machen.
Ich habe noch nie vorsätzlich jemandem
wehgetan. Ich könnte das nicht.
Jennifer!
Sag einfach ab.
- Okay. Wie ist die Nummer?
- Kannst du nicht schreiben?
Ich verlier den Mut. Wie ist die Nummer?
338-3434, zuerst eine eins.
Guten Abend, hier ist Jennifer Barrett.
Mr. Barrett! Guten Abend, Sir.
Gut, danke.
Ja, das haben wir. Deshalb ruf ich an.
Es tut mir sehr Leid,
es tut uns sehr Leid
aber ... nein, wir können nicht.
Tut mir Leid.
Oliver, bitte rede mit ihm.
Sag nur hallo.
- Ich werde nie mit ihm reden.
- Auch nicht für mich?
Ich habe dich im Leben noch nie
um etwas gebeten. Bitte, für mich.
Nein.
Du bist ein herzloser Mistkerl.
Mr. Barrett?
Oliver möchte, dass Sie wissen
dass er sie auf seine Art sehr liebt.
Lass mich in Frieden, verdammt!
GOLD STAR REINIGUNG
MUSIKGEBÄUDE
Ich hab meinen Schlüssel vergessen.
Jenny, es tut mir Leid.
Nicht.
Liebe heißt, sich niemals
entschuldigen zu müssen.
Deine Stimme soll im Chor singen,
und sich nicht hervorheben.
Aber das tat sie nicht!
- Du wolltest angeben.
- Tut mir Leid, Jenny.
Noch einmal und diesmal mit Ausdruck.
Wow! Das war wirklich sehr, absolut
... nicht schlecht.
- Morgen um 8.30 Uhr, okay?
- Okay. Tschüss, Jenny.
Also, Barrett,
was führt dich in die Kirche?
Die Saloons sind geschlossen.
Hast du uns einen Baum besorgt?
Keine Sorge, wir holen uns
auf dem Heimweg einen.
Was machst du an Silvester?
Schlafen.
Ich dachte,
du wolltest es mit mir verbringen.
Was machst du denn?
Schlafen.
Eines Tages blicken wir
auf diese Zeit zurück
Je eher, desto besser.
Los!
Jennifer, komm her!
Jennifer, komm her!
Was? Komm schon!
Fang noch mal von vorn an.
- Was ist?
- Ich muss dir etwas Wichtiges sagen.
- Kannst du es mir nicht da sagen?
- Nein, ich möchte mit dir allein sein.
Gute Neuigkeiten. Hier, lies.
Harvard Juraschule?
Du bist rausgeflogen.
Lies doch endlich.
Es ist gut.
- Du warst der Erste deiner Klasse?
- Nicht ganz. Der Dritte.
- Nur der Dritte?
- Komme ich in den Law Review.
Sag doch etwas.
Erst, wenn ich
Nummer Eins und Zwei kenne.
Der William-DeJersey-Memorial-Preis für
die beste Oberstufenarbeit geht an
... Oliver Barrett IV.
- Aufstehen.
- Wie viel?
500 Große!
Ach du Scheiße!
- Steh auf! Komm!
- Ruhig!
Der Jennifer-Barrett-Mutterschaft-Preis!
- Es war ein gutes Apartment.
- Jetzt kostet unsere Garage so viel.
- Warum ein Auto in New York?
- Hausbesuche, Jenny.
Bei Jonas und Marsh machen
die Anwälte keine Hausbesuche.
- Doch, bei Mr. Jonas und Mr. Marsh.
- Du kannst Iaufen.
- Reiche Leute fahren.
- Neureiche Leute.
Das sind wir.
Lach jetzt nicht. Der Name Bozo
gefällt mir immer besser.
- Wofür?
- Unser Kind.
Unser starker, gefürchteter Sportsheld.
- Bozo Barrett?
- Ein Name für einen Harvard-Helden.
Du würdest unser Kind
tatsächlich Bozo nennen?
Nur, wenn es ein Junge ist.
- Wir überschritten die Armutsgrenze.
- Nicht ganz.
- Was?
- Trag mich erst über die Schwelle.
- Das hatten wir doch schon!
- Jetzt bist du Anwalt, und es ist legal.
- Wir sind auf der 10. Etage!
- Trag mich in den Aufzug.
Gott sei Dank.
- Kann ich helfen?
- Barrett. 10-H. Gepäck ist im Wagen.
- Geht es der Dame gut?
- Sobald ich über der Schwelle bin.
- Frisch verheiratet?
- Ewig.
Beweg dich, Muttersöhnchen.
Du hast es geschafft.
Schäfchen im Trockenen.
- Für immer ausgesorgt.
- Red keinen Scheiß, spiel.
Arbeitest bei Jonas und Marsh,
scheffelst das Geld ...
- Spiel, verdammt!
- Ich kann nicht anders.
Verheiratet mit "FIuchendem Engel".
Pass auf.
- Warum hast du solches GIück?
- Es hat Iange gedauert.
Dies ist die erste Woche,
in der Jenny nicht arbeiten muss.
- Was wird sie tun?
- Sie will ein Baby.
- Und?
- Wir machen Babys.
- Brauchst du vielleicht Hilfe?
- Dann ruf ich dich an.
DR. M. SHAPELEY
- Wessen Schuld ist es?
- Von Schuld würde ich nicht reden.
Okay, wie nennen Sie es?
Zwei 24-Jährige können kein Baby
machen. An einem liegt's. An wem?
Jenny.
Okay, dann adoptieren wir eben.
Es ist nicht nur das.
Jenny ist sehr krank.
Definieren Sie "sehr krank".
Sie wird sterben.
Das ist nicht möglich.
Tut mir Leid,
Ihnen das sagen zu müssen.
Das ist nicht möglich.
Es ist ein Fehler, es muss einer sein.
Wir machten ihren BIuttest dreimal.
Die Diagnose stimmt.
Sie muss es bald erfahren.
Wir können eine Weile mit
der Behandlung warten, aber nicht Iange.
Wir müssen in den nächsten Wochen
damit beginnen.
Sie ist erst 24.
- Wird sie Schmerzen haben?
- Hoffentlich nicht.
Sprechen Sie mit einem Hämatologen.
Ich kann Sie zu Dr. Addison überweisen.
Ja.
Was kann ich tun?
Was kann ich für Jenny tun?
Verhalten Sie sich so normal
wie möglich, so Iange wie möglich.
Das ist das Beste.
Normal.
Okay, ich werde verflucht normal sein.
Jen?
Jenny, ich bin da.
- Ich brauche einen Anwalt.
- Ich bin Anwalt.
Ich brauche dich.
- Ich brauche dich auch.
- Warum? Ich bin kein Anwalt.
Nein, aber du bist verrückt,
und ich brauche eine Verrückte.
- Du siehst toll aus, Jenny.
- BIödsinn.
- Okay, du siehst schrecklich aus.
- Nein, ich seh nie schrecklich aus.
- Ich seh für Donnerstagabend okay aus.
- Okay ist nicht poetisch.
Scheiß auf Poesie.
Sag mir, was du siehst.
- Ich seh dich.
- Das ist poetisch.
Hat Dr. Shapeley dir gesagt,
dass wir beide gesund sind?
Ja.
Dann müssen wir es nur
weiter probieren, stimmt's?
- Ja, Iass es uns jetzt probieren.
- Jetzt, in dieser Minute?
Noch eher.
Jenny?
Steh auf und verdien das Geld,
an das ich mich gewöhnen werde.
Steh auf.
- Triffst du dich heute mit Stratton?
- Mit wem?
Ray Stratton, dein bester Freund.
Dein Mitbewohner vor mir.
- Wir wollten spielen, aber ich sage ab.
- Das wirst du nicht!
- Warum nicht?
- Ich will keinen schwabbeligen Mann.
- Okay, aber ich Iad dich zum Essen ein.
- Warum?
Kann ich meine Frau
nicht zum Essen einladen?
- Okay, Barrett, wie heißt sie?
- Was?
Wer mitten in der Woche mit
seiner Frau ausgeht, hat 'ne Geliebte.
- Was ist los?
- Ist nicht mein Tag.
Das geht jetzt schon
seit zwei Wochen so.
Jonas will, dass ich für einen großen Fall
nach Chicago gehe.
Der Nachrichtensprecher,
der von der Polizei vermöbelt wurde.
Fantastisch. Du auf der anderen Seite
einer Schlägerei.
- Ich hab abgelehnt.
- Warum?
Ich wollte nicht
in einem Hotelzimmer leben.
Mann, bist du verheiratet!
Deine Zeit kommt noch.
Mrs. Barrett!
Ich bin in der Küche, wo ich hingehöre.
Komm her.
- Rat mal.
- Du bist rausgeflogen.
- Ich fliege. Rat mal, wohin.
- Reno, Nevada.
Paris, Frankreich.
Weihnachten sind wir da.
Nein, so werden wir das nicht tun.
- Was?
- Ich will und brauche Paris nicht.
- Ich will nur dich.
- Du hast mich.
Und ich will Zeit,
die kannst du mir nicht geben.
Warst du bei Dr. Shapeley?
Und bei seinem Freund. Er ist sehr nett.
- Gut. Wer?
- Dr. Addison.
Ein Yale-Mann. College und
Medizinstudium. Ich sagte, das wäre OK.
Wenn er nett ist.
Er hat mich nicht verarscht,
das wollte ich.
- Der Yale-Doktor ist okay.
- Okay.
Du musst stark sein,
du verdammter Hockeyheld.
Das werde ich.
Für Phil wird es am schwersten sein.
Du wirst der lustige Witwer sein.
- Ich werde nicht lustig sein.
- Doch. Ich will, dass du lustig bist.
Sei lustig, okay?
Okay.
Okay.
- Genug?
- Nein. Ich seh dir so gern zu.
- Der alte Hockeypfuscher.
- Das bist du, der alte Hockeypfuscher.
- Können wir Kakao trinken gehen?
- Sicher, ich Iad dich ein.
- Sehr großzügig von dir.
- Es gefiel mir, als ich dich unterstützte.
Du unterstützt mich immer.
Was bedeutet Geld schon?
Ich weiß nicht.
- Können wir uns ein Taxi leisten?
- Sicher. Wo willst du hin?
Ins Krankenhaus.
Sie bekommt weiße Zellen, das braucht
sie jetzt am dringendsten.
- Sie will keine Antimetabolita.
- Was ist das?
Das verlangsamt die Zellenzerstörung.
Aber es hat unschöne Nebenwirkungen.
Jenny ist der Boss.
Sie kriegt, was sie will.
Tun Sie, was Sie können,
damit sie keine Schmerzen hat.
- Das tun wir.
- Egal, was es kostet.
- Es könnte Monate dauern.
- Scheiß aufs Geld.
Wir können nicht wissen,
wie Iang sie noch lebt.
Sie soll nur das Beste haben.
Ich bin reich.
Ich bin praktisch Millionär.
- Wie geht es dir?
- Gut, Sir.
- Und wie geht es Jennifer?
- Es geht ihr gut, Sir.
Ich muss mir aus einem guten Grund
5.000 Dollar leihen.
Und?
- Sir?
- Darf ich nach dem Grund fragen?
Das kann ich nicht sagen.
Leih mir bitte einfach nur das Geld.
- Zahlen sie dir kein Gehalt?
- Doch, Sir.
- Unterrichtet sie nicht
- Nenn sie nicht "sie".
- Unterrichtet Jennifer...
- Lass sie aus dem Spiel.
Schreib mir nur einen Scheck aus.
Es ist eine wichtige, private Sache.
Hast du ein Mädchen
in Schwierigkeiten gebracht?
Ja, so ist es.
Bitte leih mir das Geld.
Danke, Vater.
Wie geht es ihr?
Sie will bis Weihnachten
alles hinter sich haben.
- Sie muss immer bestimmen.
- Sie schafft das vielleicht.
- So schnell?
- Ja.
Hallo, Baby.
Phil.
Wie geht es dir, Mrs. B?
Es geht, Muttersöhnchen.
Bis Weihnachten ist alles vorbei.
- Das ist eine dumme Redewendung.
- Es ist die verdammte Wahrheit.
FIuch nicht.
Es ist ein Erwachsener im Raum.
Das hoffe ich.
Phil hat mir ein paar Dinge versprochen.
Keine Sorge, Jenny.
Vielleicht sollte ich euch
Ich bleib in der Nähe.
Es tut nicht weh, Ollie.
Es ist wie in Zeitlupe
von einer Klippe fallen.
Nach einer Weile wünschst du dir,
du wärst schon unten.
Ja.
Du bist nie von einer Klippe gefallen.
Doch, als ich dich kennen lernte.
Ja.
"Welch ein Sturz es war."
- Wer hat das gesagt?
- Ich weiß nicht. Shakespeare?
Ja, aber wer?
Ich meine, welches Stück?
Ich war in Radcliffe,
ich sollte mich an so was erinnern.
Ich kannte mal
die ganze Mozart-Köchel-Liste.
- Toll.
- Das war es.
Welche Nummer hat das A-Dur Konzert?
- Ich weiß nicht. Ich seh nach.
- Ich wusste all diese Sachen mal.
- Willst du über Musik sprechen?
- Und du? Über Beerdigungen?
Nein, will ich nicht.
Ollie?
Ich hab Phil gesagt, dass es
eine katholische Messe sein kann
und dass das für dich okay wär. Okay?
Es würde ihm sehr helfen.
Okay.
Jetzt musst du aufhören, krank zu sein.
Ich?
Dieser schuldige Ausdruck
in deinem Gesicht, der ist krank.
Wirf dir nichts vor, Muttersöhnchen.
Niemand ist Schuld.
Es ist nicht deine Schuld.
Sonst werde ich dich um nichts bitten.
Ansonsten bist du okay.
Scheiß auf Paris!
Was?
Scheiß auf Paris, die Musik und was du
glaubst, mir genommen zu haben.
Das ist mir egal, glaubst du mir nicht?
Dann verschwinde!
Ich will dich nicht an meinem Sterbebett!
Ich glaube dir.
Wirklich.
So ist's besser.
Würdest du etwas für mich tun?
Würdest du mich festhalten?
Ich meine richtig. Neben mir.
Philip?
Ich wünschte
Ich wünschte,
ich hätte Jenny nicht versprochen
Ich wünschte, ich hätte Jenny
nicht versprochen, stark für dich zu sein.
Oliver.
Warum hast du nichts gesagt?
Ich rief ein paar Leute an und als ich es
herausfand, kam ich sofort.
Oliver, ich will helfen.
Jenny ist tot.
- Das tut mir Leid.
- Liebe ...
Liebe heißt,
sich niemals entschuldigen zu müssen.