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MUTTER:
Eigentlich bete ich ja nicht...
...aber wenn du mir
jetzt helfen würdest...
...verspreche ich...
MUTTER:
40,6.
MUTTER:
40,6?
MUTTER:
Mein Gott!
Lass ein Bad ein, ruf den Arzt.
Leg sie in die Wanne.
Dr. Carter, 655...
Er ist bestimmt nicht da.
Was ist ein Thermometer?
Quecksilber.
Wie funktioniert das überhaupt?
Vielleicht kann ich ihn anpiepsen.
MUTTER:
Susan! Susie!
Du musst jetzt aufstehen.
SUSAN: Kalt.
- Ich weiß.
Halte durch!
SUSAN:
Kalt!
MUTTER: Das kommt dir nur
so vor, weil du so heiß bist.
MUTTER:
Susan, bleib bei mir!
MUTTER:
Susan!
ARZT:
War sie durcheinander?
MUTTER: Sie sagte, sie hätte einen
Mann in ihrem Zimmer gesehen.
Frierst du?
PFLEGER:
Tür auf!
SCHWESTER: Bewegung, Leute!
ARZT: Ist Raum 2 frei?
PFLEGER:
Ja, er ist frei.
PFLEGER:
Druck erhöhen.
ARZT:
Sauerstoff, 10 Liter!
SCHWESTER:
Sofort anschließen!
ARZT:
Wie ist ihre Atmung?
SCHWESTER:
Kein Puls!
Bist du Gott?
Nein.
Ich heiße Seth.
Wo gehen wir hin?
Nach Hause.
Kann Mami mitkommen?
Nein.
Das wird sie nicht verstehen.
Das wird sie...
...eines Tages.
SETH:
Darf ich dich etwas fragen?
SUSAN:
Ja.
SETH:
Was mochtest du am liebsten?
SUSAN:
Schlafanzüge.
STADT DER ENGEL
SETH:
Sie wusste genau, was sie mochte.
CASSIEL: Schlafanzüge?
SETH: Aus Flanell. Mit Füßen dran.
Schlafanzüge.
Sehr gute Wahl. Und sonst?
Im Fahrstuhl des Bradbury-Hauses...
...berührte ein Mann aus Versehen
die nackte Haut einer Frau.
Sie drehte sich um
und sah ihn auf eine Weise an...
Sind sie...?
Ja.
Das war ein guter Tag.
Fragst du dich manchmal,
wie das wohl wäre?
Berührung?
Nein.
Doch, tust du.
Ja, manchmal.
CASSIEL:
Berührung.
MANN: Es muss ja nicht jede Nacht
sein, nur zweimal die Woche.
FRAU:
Blaue Augen. Er wird sie nie verlassen.
TOURIST: Immer heißt es
20 Minuten in dieser Scheißstadt.
TOURIST:
Und es sind nie 20!
HOLLYWOOD
NÄHERIN 1: Ich wieder auf dem
Hocker und sie auf dem guten Stuhl!
NÄHERIN 2:
Sechs Pfund, 300 Gramm.
Meine Tochter hat eine Tochter.
FLUGAUFSEHER:
20. 000 Dollar zu 21 Prozent.
Abzahlung mit einer anderen
Karte zu 14 Prozent.
Ach, Scheiße!
Federal 595, Geschwindigkeit drosseln!
Andere Maschine unmittelbar voraus.
FLUGAUFSEHER:
Mein Gott, wach auf!
SETH: Das Mädchen hat mich gefragt,
ob es ein Engel werden könnte.
CASSIEL:
Alle wollen sie Flügel.
SETH:
Ich weiß nie, was ich sagen soll.
CASSIEL:
Sag die Wahrheit!
CASSIEL:
Engel sind keine Menschen.
CASSIEL:
Wir waren nie Menschen.
Wie wäre es, wenn ich einfach
ein paar Flügel aus Papier mache?
Sag ihr die Wahrheit!
SETH:
Das habe ich.
CASSIEL:
Und, was hat sie dazu gesagt?
Wozu sollen Flügel gut sein, wenn du
den Wind nicht auf dem Gesicht spürst?
(HIMMLISCHE MUSIK)
(RADIO) Auf der 101 Richtung
Zentrum fließender Verkehr.
MANN:
So eine Scheiße!
(PIEPSER)
MAGGIE:
Was liegt an?
ASSISTENT: 50-jähriger mit
Vorkammerinfarkt.
Brach beim Joggen zusammen.
Sanitäter haben ihn wiederbelebt,
aber sein EKG ist schlecht.
ASSISTENT:
Hypertoniker.
MAGGIE:
Hier sieht's auch verengt aus.
Wer hat den Katheter gelegt?
Rosenberg.
- Bin gleich da.
- Der Patient will dich sehen.
TOM:
Er ist ziemlich weggetreten.
SCHWESTER:
Die Ärztin ist da.
MAGGIE:
Auf Null abkühlen.
MAGGIE:
Sauger!
MAGGIE:
Jimi.
(JIMI HENDRIX MUSIK)
MAGGIE:
Vene.
ASSISTENT:
Meine Kleine kann laufen!
ASSISTENT:
Drei *** ohne Hilfe.
MAGGIE: Hast du's auf Video?
ASSISTENT: Ich war nicht mal dabei.
MAGGIE: Schon versagt als Vater.
Wie fühlt man sich da?
(MAGGIE LACHT)
MAGGIE:
Blutfluss umkehren.
People Magazin
GIFTIG
MAGGIE: Auf halben Durchfluss,
Menge drosseln.
TOM: Gehe runter.
Menge wird gedrosselt.
MAGGIE: Fertig zum Abschalten?
TOM: Fertig.
MAGGIE:
Dann los!
TOM:
Okay, wir fahren runter.
TOM:
Sind geklammert, HLM ist aus.
PFLEGER:
Verdammt!
MAGGIE:
Was fehlt?
PFLEGER:
Ein Tupfer.
ASSISTENT:
Mist.
PFLEGER:
Hab ihn!
MAGGIE:
Danke euch allen.
SCHWESTER:
Das Presbyterian ist auf Leitung 2.
MAGGIE:
Achtet auf stabile Frequenz!
PFLEGER: Sie wird richtig gut, was?
ASSISTENT: Und langsam eingebildet.
PFLEGER:
Langsam?
(ALARM)
CHIRURG:
Mist, Kammerflattern!
ASSISTENT:
Paddel! Musik aus!
ASSISTENT:
Holt sie zurück!
ASSISTENT: Auf 2 laden.
PFLEGER: Laden auf 200.
SCHWESTER:
Dr. Rice!
ASSISTENT:
Fertig.
CHIRURG: Blutdruck ist weg.
MAGGIE: Hast du Lidocain gegeben?
CHIRURG:
100.
MAGGIE:
Versuch's mit 300!
CHIRURG: Noch nichts.
MAGGIE: Herzmassage!
MAGGIE:
Alarm aus!
MAGGIE:
Aufhören, es hilft nicht.
MAGGIE: Ich muss ihn wieder
aufmachen. Wie lange brauchst du?
TOM:
10 Minuten.
ASSISTENT:
Komm schon! Nichts.
MAGGIE:
Skalpell!
MAGGIE: Die kleinen Paddel!
Auf 20 laden.
ASSISTENT:
Fertig.
MAGGIE:
Los!
ASSISTENT:
Nada.
MAGGIE:
Geh auf 30!
MAGGIE:
Los.
ASSISTENT:
Keine Reaktion.
MAGGIE:
Tom, er muss wieder an die HLM.
TOM:
Fast fertig. Noch 7 Minuten.
MAGGIE;
Komm schon!
MAGGIE:
Tu mir das nicht an!
CHIRURG:
Er geht von uns.
MAGGIE:
Er geht nirgendwo hin!
MAGGIE:
Tu mir das nicht an!
MAGGIE:
Verdammt, komm schon!
MAGGIE:
Tom?
MAGGIE:
Komm schon!
MAGGIE:
Tom!
MAGGIE:
Mrs. Balford?
Wo ist der Arzt?
- Das bin ich.
- Verzeihung.
Ich habe lhren Mann operiert.
Wie geht es ihm?
Er hat es nicht geschafft.
Was?
Wir haben den Blutzufuhr
zum Herzen wiederhergestellt...
...aber er bekam eine Arrhythmie, und
wir konnten ihn nicht wiederbeleben.
Moment, ich verstehe nicht.
Eine was?
Es tut mir leid.
Entschuldigen Sie, es tut mir leid.
Was haben Sie gesagt?
Was?
TOCHTER:
Oh Gott!
MAGGIE: Auf meinem Tisch!
Es tut mir so leid!
Es tut mir leid.
Es tut mir leid.
Was ist passiert?
Ein Pfropf in der Vene? Was?
Es war ein Lehrbuchfall!
Es tut mir so leid.
Der Raum wurde so groß
und ich ganz klein.
Warum wurde ich so klein?
Ich hätte ihn wieder anschließen müssen.
Ich hätte länger massieren sollen.
Hätte ihn wieder anschließen müssen.
Länger massieren sollen.
Ich habe versagt.
Hat dich jemals jemand gesehen?
Du siehst mich an.
Nein, nicht ich oder Sterbende
oder Leute im Delirium.
Hat dich jemals jemand angesehen...
...als seist du ein Mann?
Einmal in einem Lokal. Eine
blinde Frau wandte sich an mich...
...und bat mich,
ihr den Senf zu geben.
- Aber sie war blind.
- Sie wusste, dass ich da war.
Diese Ärztin im Operationssaal...
...hat mich direkt angesehen.
Sie sah dich nicht an, Seth.
Sie kann dich nicht sehen.
Niemand kann das,
es sei denn du willst es.
Und wenn ich es wollte?
Warum solltest du?
Um ihr zu helfen.
RÄUBER:
Aufmachen!
RÄUBER:
Mach sie auf!
Alle auf den Boden!
RÄUBER:
Na los!
MANN 1:
Scheiße! Gib ihm das Geld!
MANN 2:
Habe ich das Licht angelassen?
FRAU:
Ich hätte zu Ralphs gehen sollen.
- Mach schon!
- Ganz ruhig!
VERKÄUFER:
Ich war noch nie am Grand Canyon.
VERKÄUFER:
Ich werde meine Enkel nie wiedersehen.
RÄUBER:
Was mache ich da?
RÄUBER:
Bleib einfach cool.
Bleib cool, Mann!
VERKÄUFER:
Bleib cool!
Verdammte Scheiße!
Sie brauchen uns nicht zu sehen.
PFLEGER:
Du bist aber heute früh da!
(ÜBERGIBT SICH)
Was ist hier los?
Ferris hat dich gesucht.
Maggie.
Was ist? Ich habe eine Mitralstenose.
Die wurde abgesagt.
Von wem?
Sheffield.
Warum erfahre ich das von dir?
Er hat zu tun.
Er hat Schiss!
- Du bist krank.
- Bin ich nicht!
Doch. Du kannst nicht operieren.
JORDAN:
Die Operation ist auf Montag verlegt.
Das ist unprofessionell
und stellt mich vor meinem Team bloß.
Ich habe Balfords Krankenblatt gesehen.
Ich gehöre dem Komitee an.
Der Fall wurde besprochen.
- Es war nicht deine Schuld.
- Ich weiß.
Wo liegt dann das Problem?
Ich weiß nicht.
Du hast getan, was du konntest.
Wir kämpfen hier
um Menschenleben, oder?
Fragst du dich nie,
gegen wen wir da kämpfen?
Ich bin also verrückt und hormonell.
Du bist müde.
Du hast Aussetzer.
Warum hast du mich nicht angerufen?
Weil ich nie schlafen kann,
wenn du da bist.
Du schläfst sowieso nicht.
Du bist gut.
Das weißt du.
Komm am Montag ausgeruht wieder.
SCHWESTER:
Doktor?
Wir sehen uns.
FRAU 1: "Während ich hemdsärmelig am
steinigen Seeufer entlanglaufe..."
MANN 1: "...das Amazonasbecken im
Norden, einst ein See..."
FRAU 2: "Die höchste Wahrheit bleibt
ungesagt...
...kann wahrscheinlich
nicht gesagt werden.
Denn alles, was wir sagen,
ist vage Erinnerung. "
FRAU 3: "...entfernt sie sich vom
Bewusstsein..."
MANN 2: "Suche beginnt. "
FRAU 4: Wo sind die Karten geblieben?
Man konnte sie berühren.
MANN 3: Sie hat mich eine halbe Stunde
lang angesehen.
Wenn ich noch etwas bleibe...
FRAU 5: "Ein wunderbarer Abend,
wenn der ganze Körper eins ist..."
MÄDCHEN: Und wenn ich schreie?
Wenn ich jetzt einfach schreie?
MANN 4: "Wenn eine Frau mit einem Mann
schlafen will..."
ALTER MANN: "Du wusstest,
es würde wieder Frühling werden...
...und der Fluss würde wieder fließen,
wenn der Frost vorbei ist.
Als der kalte Regen anhielt
und den Frühling tötete...
...war es, als ob ein junger Mensch
ohne Grund gestorben war. "
Paris, ein Fest für's Leben
ERNEST HEMINGWAY
Die Operation ist auf Montag verschoben.
Was war denn gestern?
TERESA:
Sie hatten wohl ein Golfturnier.
Was weiß ich?
Guten Morgen, Mr. Messinger.
Mit weichem G, wie Messindscher.
Was ist denn da an lhrer Lippe?
Was? Fang ich schon an zu sabbern?
- Woher hast du das?
- Bin ich hier im Gefängnis?
Du willst doch gesund werden!
Diese Operation ist kein Pappenstiel.
Wenn Sie weiter so essen...
...können Sie's gleich lassen
und eine Menge Geld sparen.
Hätten Sie gestern operiert,
wie es geplant war...
...würde ich jetzt Karotten durch einen
Strohhalm im Arm nuckeln. Was war los?
Die Umstände waren nicht
optimal für den Eingriff.
Ich bin kein Eingriff. Mein Name ist
Nathan Messinger und ich bin hier.
MÄDCHEN:
Hallo, hallo, hallo.
JUNGE:
Mach ihn nicht kaputt!
(MUTTER UND KIND SINGEN)
Hier kommt der Knabberkeks-Mann.
(FERNSEHER LÄUFT)
Hi, Anne!
Was machst du hier?
Ich ging gerade zur Röntgenabteilung...
...und dachte, ich schau mal rein und...
...verstecke mich.
Wovor?
Ich hätte Kinderärztin werden sollen.
Bloß nicht!
Hier sind alle entweder
verheiratet oder Gynäkologen.
Fang nie etwas mit jemandem an,
der mehr über deine *** weiß, als du!
(BABY WEINT)
ANNE:
Armer kleiner Kerl.
Er weint ständig!
- Was hat er denn?
- Keine Versicherung.
Sie haben ihn
in einer Mülltonne gefunden.
Wir haben alles durchgecheckt...
...von Drogen bis Diabetes. Nichts!
Darf ich mal?
Habt ihr Ultraschall versucht?
- Hast du was gehört?
- Wäre ein Versuch wert.
Ja, mein Kleiner!
Also, vor wem versteckst du dich?
Vor der Frau eines Patienten.
Sie will, dass ich ihr sage,
dass ihr Mann gesund wird...
...und dass ich zuversichtlich bin...
...aber das bin ich nicht.
Nach so langer Zeit in diesem Job...
...habe ich plötzlich das Gefühl...
...dass nichts in meiner Macht liegt.
Rein gar nichts.
Und wenn nicht...
...wie soll ich dann weitermachen?
Entschuldigen Sie!
Sind Sie ein Besucher?
Ja.
Die Besuchszeit ist seit acht vorbei.
Warum gibt es sowas?
Was?
Besuchszeiten.
Hilft es den Patienten nicht,
Besuch zu bekommen?
Wen besuchen Sie?
Mr. Messinger?
Im Moment?
Sie.
Ich brauche keinen Besuch.
Sind Sie nicht krank?
Nein.
Ich bin Ärztin hier.
Was bedrückt Sie?
Der Tod eines Patienten.
Haben Sie getan, was Sie konnten?
Ich hielt sein Herz in den Händen,
als er starb.
Dann war er nicht allein.
Doch.
Menschen sterben.
Nicht in meinem OP!
Menschen sterben,
wenn ihre Körper versagen.
Das zu verhindern, ist meine Aufgabe.
Oder nicht?
Es war nicht lhre Schuld, Maggie.
Ich wollte, dass er lebt.
Er lebt.
Nur nicht so, wie Sie denken.
Daran glaube ich nicht.
Manches ist wahr,
ob man es glaubt, oder nicht.
Woher wissen Sie meinen Namen?
Wie heißen Sie?
Seth.
Seth.
Sie gehen jetzt besser, Seth...
...sonst steckt der Wachmann
Sie in die Psychiatrie.
DR. M. RICE
MAGGIE: Wieviel noch?
CHIRURG: Ein Liter.
MAGGIE:
Absaugen!
(MAGGIE SINGT IN GEDANKEN)
Ich steh auf Band Aid-Pflaster...
(MAGGIE SINGT IN GEDANKEN)
...weil Band Aid an mir klebt.
(MAGGIE SPRICHT IN GEDANKEN)
Kein Sterben heute, Mr. Messinger...
(MAGGIE SPRICHT IN GEDANKEN)
...erst geben Sie mir Seths Nummer.
(MAGGIE SINGT IN GEDANKEN)
Ich steh auf Band Aid-Pflaster...
(MAGGIE SINGT IN GEDANKEN
...weil Band Aid an mir klebt.
(JIMI HENDRIX MUSIK)
MAGGIE:
Diese Augen.
Die Art, wie er direkt...
...in mich hineinsah.
Seth.
Was ist das für ein Name, "Seth"?
Paris, ein Fest für's Leben
He!
Ich dachte mir, dass du hier bist.
Salzig.
Meine Transplantation
ist um 2 Uhr gestorben.
Alles in Ordnung?
Ja.
Du solltest dies zurückgeben.
Der Satz: Du wusstest,
es würde wieder Frühling werden.
Woher wusstest du, dass ich...?
Ich habe dir das Buch nicht gegeben.
Nicht?
Wo hast du es her?
Ich bin Ärztin und ein Patient
hat das bei mir vergessen.
- Können Sie mir sagen, wer es auslieh?
BIBLIOTHEKAR: Das darf ich nicht.
Aber ich kann Ihnen sagen, wann.
- Gut.
- Es dauert fünf Minuten.
DIE VERLORENE GENERATION
Ernest Hemingway
SETH:
Hallo Maggie!
Nett Sie wiederzusehen.
Verrückt Sie wiederzusehen.
Verrückt ist nett.
Mögen Sie Hemingway?
Ich entdecke ihn gerade.
Darf ich?
Während ich die Austern aß,
die kräftig nach Seewasser...
...und leicht metallisch schmeckten...
...und ich die kalte Flüssigkeit
aus jeder Muschel trank...
...und sie hinunterspülte
mit kühlem Wein...
...verlor ich dieses leere Gefühl...
...und fing an Pläne zu machen.
Er vergisst nie, den Geschmack
von Dingen zu beschreiben.
Das gefällt mir.
Sind Sie oft hier?
Ich wohne hier.
Und was machen Sie?
Lesen.
Ich meine beruflich.
Ich bin ein Bote.
So was wie ein Fahrradkurier?
Nein, ich bin ein Bote Gottes.
Haben Sie eine Botschaft für mich?
Die habe ich Ihnen schon gegeben.
Haben Sie meinen Piepser benutzt?
So empfange ich alle meine Botschaften.
Sie wurden ganz sicher angepiepst.
- Wie geht es Messinger?
- Gut.
Die Operation ist sehr gut verlaufen.
- Es war also ein guter Tag.
- Sehr gut.
Heute habe ich niemanden getötet.
- Sie sind eine sehr gute Ärztin.
- Woher wissen Sie das?
Das habe ich im Gefühl.
Ein ziemlich schwacher Beweis.
Machen Sie die Augen zu.
Nur einen Moment.
SETH:
Was mache ich?
Sie berühren mich.
Berührung.
Woher wissen Sie das?
Weil ich es fühle.
Sie sollten lhren Gefühlen vertrauen.
Sie vertrauen ihnen nicht genug.
- Lassen Sie uns irgendwo hingehen.
- Wohin?
Ist mir egal.
Was wollen Sie machen?
Irgendwas.
Wie ist das?
Wie schmeckt das?
Beschreiben Sie es. Wie Hemingway.
Es schmeckt wie...
...eine Birne.
Wissen Sie nicht,
wie eine Birne schmeckt?
Ich weiß nicht,
wie sie für Sie schmeckt.
Süß...
...saftig...
...weich auf der Zunge. Körnig...
...wie Zuckersand,
der sich im Mund auflöst.
Wie war das?
Perfekt.
MAGGIE: Als ich das 1. Mal
durch ein Mikroskop sah...
...wusste ich, dass ich Ärztin werde.
MAGGIE:
Geben Sie mir lhre Hand.
Wozu?
Wir sehen uns lhr Blut an.
Das geht nicht.
Männer!
Ich nehme an, Sie wissen,
dass die Schmerzgrenze bei Frauen...
...neunmal höher ist als bei Männern?
Sehen Sie sich das an.
Ist das hell!
MAGGIE:
Das bin ich.
MAGGIE:
All diese Zellen.
SETH:
Das ist alles, was Sie sind.
Das und der Raum dazwischen.
Wenn das alles ist, was Sie sind...
...diese Zellen...
...dann ist alles vorbei,
wenn Sie tot sind.
Ich weiß nicht. Wahrscheinlich.
Wie erklären Sie es sich dann?
Was?
Den Mythos vom Leben nach dem Tod.
Ich dachte immer,
ich hätte alles begriffen.
Ist das nicht so?
Nein.
Irgendetwas ist im OP passiert.
Ich bekam dieses...
...Gefühl, es gibt noch etwas...
...Größeres da draußen.
Etwas Größeres als Sie und mich.
Das klingt verrückt, nicht?
Nein.
Ich konnte ihn nicht retten.
Ich habe alles richtig gemacht...
...aber ich konnte ihn nicht retten.
Das sollte nicht vorkommen.
Und dann...
Haben Sie geweint.
Ja.
- Warum weinen Menschen?
- Wie meinen Sie das?
Was passiert dabei im Körper
Also.
Der Tränenkanal befeuchtet das Auge.
Bei Emotionen wird er überaktiv
und produziert Tränen.
Warum? Warum wird er überaktiv?
Weiß ich nicht.
Vielleicht...
Vielleicht, weil die Emotionen
so intensiv werden...
...dass der Körper
sie nicht beherrschen kann.
Die Gefühle werden einfach zu stark...
...und der Körper weint.
(PIEPSER)
Ich muss gehen.
Ich muss gehen. Bleiben Sie hier!
Gehen Sie nicht weg!
Warten Sie hier!
MAGGIE: Entfernen Sie den Schlauch.
SCHWESTER: Er kann nicht atmen.
Weil der Schlauch verstopft ist.
MAGGIE:
Wie fühlen Sie sich?
Ich könnte mich in die Wellen stürzen.
MAGGIE: Ich fürchte,
mit dem Surfen ist es für Sie vorbei.
Was für ein cooles Tattoo.
Was sagt denn lhre Frau dazu?
Das ist meine Frau.
Überprüfen Sie alle 15 Minuten den Puls!
Ich sehe dich nicht, aber ich weiß,
dass du da bist.
MESSINGER:
Sag ihnen, dass ich nicht komme.
Noch nicht.
JORDAN:
Wo warst du denn?
MAGGIE:
Mist, ich habe das Essen total vergessen.
JORDAN:
Essen?
JORDAN:
Mit wem?
Mit jemandem, den ich zufällig traf.
Hast du meinen Rucksack gepackt?
Und weiter?
Wir redeten...
...dann wurde ich angepiepst
und er war weg.
Warum hast du meinen Rucksack gepackt?
JORDAN:
Earl, was hast du denn?
Ich dachte, wir fliegen nach Tahoe
in die Hütte deines Onkels...
...und wandern ein bisschen.
Was ist?
Oh Gott, wirklich?
Es ist nur eine Zecke.
- Hol ein Streichholz!
- Rausbrennen kommt nicht in Frage!
Die muss ganz raus, mit Kopf!
- Aber nicht rausbrennen!
- Dann hol Alkohol!
Ach, ich habe gar keinen.
- Du hast keinen?
- Operiere ich hier etwa?
JORDAN:
Wie wäre es mit Olivenöl?
Welche Sorte, Jalapeno oder Rosmarin?
Rosmarin.
JORDAN: Und was hast du mit deinem
Freund... wie heißt er doch gleich?
Seth.
Worüber habt ihr geredet?
Über's Sterben.
Wir haben jeden Tag mit Leben und Tod
zu tun. Warum nicht darüber reden?
Hoffentlich betest du
demnächst nicht im OP!
Können wir kurz miteinander reden?
Reden wir beim Zelten.
Ich kann jetzt nicht zelten, Jordan!
Wir brauchen etwas Zeit miteinander.
Gut, sehen wir, ob wir
es 5 Minuten aushalten.
Lass uns einfach mal 5 Minuten
ganz ruhig zusammen sein.
Und was tun wir?
Wir sind einfach nur hier.
Ich hole die Wanderkarte.
Nein, ich meine es ernst!
Nur wir beide.
Was soll ich tun?
Mich einfach nur ansehen.
Du kannst es nicht.
Du kannst es nicht!
- Du hast gezwinkert! Du verlierst!
- Du hast gemogelt!
Die dunkle Magie...
...der Liebe.
Vielen Dank.
Wir sprachen gerade mit Müttern,
die dem Ku-Klux-*** angehören.
Willst du fernsehen?
MESSINGER:
Ich auch nicht.
SETH: Woher wissen Sie,
wann ich hier bin?
Ich weiß es einfach.
MESSINGER:
Gut siehst du aus!
Ich hatte ganz vergessen,
wie gut ihr alle ausseht.
30 Jahre Schweigen.
Du hast Mut, dich so zu zeigen!
Das weiß ich zu schätzen.
Das macht die Sache leichter.
Mir geht es bestens.
Überprüfe mal deine Anweisungen.
Sehe ich etwas so aus, als sterbe ich?
Sie sterben nicht.
Und warum hängst du dann
die ganze Zeit bei mir rum?
Ich bin doch der Einzige hier
im Nachthemd.
Außer...
Könnte es...
...vielleicht die Ärztin sein?
Ja, natürlich!
Die Ärztin!
Sie ist hübsch.
Ein bisschen flachbrüstig...
...aber eine Handvoll reicht ja.
- Wer sind Sie?
- Das ist gut.
Das nennt man...
...mehr Glück als Verstand.
Sieh mal im Lexikon nach,
da findest du ein Bild von uns.
Vielen Dank.
Machen wir ein Geschäft?
Ich kenne nämlich die Antworten
auf deine Fragen.
Wie ist der French Toast?
Hervorragend.
Her damit!
Ich sollte mich mal vorstellen.
Gib mir die Hand!
Leg sie in meine.
Fester! Ja, so.
Das ist zu fest.
Guter Griff!
Nathaniel Messinger.
Vielfraß, Hedonist...
...früher im Himmel ansässig, jetzt
dem Menschengeschlecht zugehörig.
Das glaube ich nicht.
Willst du Beweise?
Du hängst in Bibliotheken herum.
Du sprichst jede Sprache.
Du bewegst dich schneller
als jeder Gedanke...
...und liest gerade meine Gedanken.
Hören Sie auf!
Du tust es doch!
Das kann nicht sein!
Manches ist wahr,
ob man es glaubt oder nicht.
Wie?
- Man wählt.
- Wählt?
Auf die Erde zu fallen.
Durch einen Sprung,
einen Sturz, einen Fall.
Du springst von einer Brücke,
aus einem Fenster.
Du musst dich nur dazu entschließen
und es tun.
Du wachst auf und
stinkst, und alles tut dir weh...
...und du hast einen
Hunger wie nie zuvor.
Aber du weißt gar nicht, was das ist.
Es ist alles sehr verwirrend
und schmerzhaft, aber sehr, sehr gut.
Ein Mensch!
Hör zu, Kleiner!
Er gab diesen Primitivlingen die größte
Gabe des Universums.
Und uns nicht?
Welche?
Freien Willen, Bruder.
Freien Willen.
MESSINGER:
Ich kriegte keinen Job.
MESSINGER:
Keine Vergangenheit, keine Ausbildung.
MESSINGER:
Kein Ausweis.
Dann ging ich eines Tages
an einer Baustelle vorbei.
Einem Wolkenkratzer.
Und ich dachte:
Das könnte ich doch machen.
Die Leute hier unten...
...viele von ihnen haben Höhenangst,
verstehst du?
Und darum bin ich prädestiniert dafür.
Außerdem fühle ich mich hier oben
ein bisschen wie zu Hause.
Mir gefällt die Arbeit...
...und ich mache sie gut.
Diese Dinger bringen dich nur um!
Sind da noch andere?
Außer dir?
Ja, es gibt sie.
Du siehst sie, aber meistens
gehst du ihnen aus dem Weg.
Niemand denkt gerne an das alte Leben,
an das, was er aufgegeben hat.
Warum hast du es dann getan?
Meine Tochter Ruth...
...ihr blöder Ehemann Frank...
...und meine Enkel.
Petie ist vier, Hanna sechs.
Und das ist meine Frau, Teresa.
Hast du...
...ihr erzählt, wer du früher warst?
Ich habe es ein- Oder zweimal versucht.
Dann dachte ich: Warum ihr das antun?
Was?
Es ist zuviel für sie.
Die Menschen glauben nicht mehr an uns.
Versammelt ihr euch immer noch
bei Sonnenaufgang?
Und bei Sonnenuntergang.
Nimmst du mich mit?
(HIMMLISCHE MUSIK)
Kannst du es hören?
Nein.
MESSINGER:
Ich kann das nicht hören.
MESSINGER:
Aber du kannst dies nicht fühlen!
SETH:
Nathan!
Du musst zurück.
Erst wenn ich die
große Welle erwischt habe!
MESSINGER:
Warte.
Warte!
Worauf?
Schwimm!
(MESSINGER LACHT)
Dann lässt du dich einfach...
...fallen.
- Fallen?
- Du springst.
Du musst dich nur entscheiden...
...und dann tust du es.
Und wenn du aufwachst, bist du...?
Ja.
CASSIEL:
Die Luft riechen.
SETH:
Wasser schmecken.
CASSIEL:
Zeitung lesen.
Lügen.
Wie gedruckt!
Den Hund füttern.
Lhr Haar berühren.
Worauf wartest du?
Es gibt so viel Schönes hier oben.
Ja.
Da sind Sie ja wieder!
Lhr Freund Messinger
wird morgen entlassen.
Schön.
Seine Familie gibt
eine Willkommensparty.
Werden sie...
Kommen Sie auch?
Kommen Sie denn?
Das ist Earl.
Hat er mir schon erzählt.
Und was noch?
Er macht sich Sorgen, dass Sie nie
schlafen, und mag, wenn Sie lächeln.
MAGGIE: Manchmal denke ich,
er ist der Einzige, der mich versteht.
SETH:
Und lhr Freund?
Lieben Sie ihn?
Lieben? Ich weiß nicht.
Was heißt das überhaupt?
Ich hatte gehofft,
das könnten Sie mir sagen.
Es ist ein Wort...
...das eine chemische...
Ach, das ist doch Scheiße.
Ich bin voll davon.
Ich hoffe den ganzen Tag
auf eine einzige Minute mit Ihnen...
...dabei kenne ich Sie nicht mal.
Was wollen Sie wissen?
Warum tragen Sie immer
die gleiche Kleidung?
Warum geben Sie mir nicht lhre Nummer?
Sind Sie verheiratet?
Nein.
Obdachlos?
Nein.
Schlagzeuger?
Warum berühren Sie mich nie?
Ich möchte Ihnen nicht weh tun.
Sie würden mir nicht weh tun.
Hast du das gespürt?
Könnte ich es dir nur erklären!
Ich verstehe.
Bis irgendwann mal.
MESSINGER:
Hallo Frau Doktor!
Nein, ich will die volle Dosis!
- Hallo.
- Danke, dass Sie gekommen sind.
MAGGIE:
Gut sehen Sie aus!
Paradiesisch, was?
MESSINGER:
Sehen Sie mal!
Kommen Sie, ich stelle Sie
den anderen vor!
MESSINGER:
Haben Sie Hunger?
Hier, ein Bier für Sie, Seth.
Woher kommen Sie?
Von oben.
Aus dem Norden, Kanada.
HANNAH:
Kannst du das hören?
Ich wachse!
TERESA:
Lächeln, Hanna!
Wie lange kennen Sie Seth schon?
Nicht sehr lange, aber...
...es kommt mir vor,
als kenne ich ihn schon ewig.
TERESA:
Nicht Schatz, das tut weh!
Du bist genau wie Opa.
TERESA:
Komm!
TERESA: Wir sehen mal nach,
ob die Kekse fertig sind.
HANNAH:
Komm, Seth!
- Kann ich helfen?
TERESA: Ja, gerne.
Wie haben Sie sich kennengelernt?
Wir arbeiten zusammen.
Auf dem Bau.
Ich dachte, er sei ein Bote.
Ja, er ist einer von diesen...
...Doppelverdienern.
Bin gleich wieder da.
Kannst du den kleinschneiden?
Aus welcher Provinz in Kanada kommst du?
Ich komme nicht aus Kanada.
Wie heißen deine Eltern?
Ich habe keine Eltern.
Du hast sehr feine Hände
für einen Bauarbeiter.
Ich bin kein Bauarbeiter.
Sehr blasse Hände. Lass mal sehen!
- Warum hast du das getan?
- Lass mal deine Hand sehen!
Nein!
MAGGIE:
Wie ist dein Nachname?
Das weißt du doch.
Nein, weiß ich nicht.
Teller.
Seth Teller?
Ich habe dich geschnitten.
Ich habe dich geschnitten!
Mit dem Messer. Ich habe
es gefühlt, du doch auch!
Nicht so wie du.
Wie ich? Wie meinst du das?
Wie ein Arzt, eine Frau oder was?
Wie...
...ein Mensch.
Ich kann nichts fühlen.
Fühlst du das?
Du musst keine Angst haben!
Du Missgeburt!
Du Lügner!
Wer... was bist du?
Ich kam um Mr. Balford zu holen...
...und sah dich.
Ich konnte meine Augen
nicht von dir lassen.
Wie du um ihn gekämpft hast!
Und du hast mich angesehen...
...als sei ich ein Mensch.
- Um Mr. Balford zu holen?
- Ich war dort.
- Wir sind immer da, in jedem Raum.
- Wovon redest du?
Ich war auch an der Treppe...
...als du um deinen
Patienten geweint hast.
Ich habe dich berührt.
Erinnerst du dich?
Warum tust du das?
Weil ich dich liebe.
Ich glaube dir nicht.
Fühlst du das?
Du willst mir nicht glauben.
Ich begreife es nicht.
Verschwinde!
Raus!
ASSISTENT:
Frau Doktor?
ASSISTENT:
Frau Doktor?
(EARL BELLT)
MAGGIE:
Hallo?
Seth?
Bist du hier?
Ich will dich sehen.
Lass mich dich sehen!
Bleib hier!
Bis ich eingeschlafen bin.
Oh, ja!
Danke!
Das Baby kann nicht schlafen.
Hat je einer das Baby schlafen sehen?
ANNE:
Weiß ich nicht. Sehen wir's mal an.
ANNE:
Choanalatresie.
ANNE:
Da kommt kaum Luft durch.
Woher wusstest du das?
Ich wusste es...
...einfach.
(KLOPFEN AN DER TÜR)
JORDAN:
Maggie?
Ja.
JORDAN:
Bist du allein?
Ja.
JORDAN: Nicht schlecht,
deine Intuition mit dem Baby.
MAGGIE:
Findest Du?
Ich hätte es nicht besser gekonnt.
Was für ein Kompliment!
Was machst du?
Ich verbringe Zeit mit dir.
Willst du mich heiraten?
Wir könnten endlich nach Tahoe.
Wir heiraten in Nevada...
...und zum nächsten Fall
sind wir wieder da.
Was soll ich tun?
Auf die Knie fallen?
Was willst du hören?
Wir passen zueinander.
Wir sind von der selben Art.
Ich bin...
Du weißt, ich bin nicht gut
in Herzensangelegenheiten.
Jedenfalls im sprichwörtlichen Sinn.
Werde meine Frau!
JORDAN:
Wenigstens...
Denk darüber nach!
MAGGIE:
Einatmen.
Einatmen.
Mir geht's gut.
Warum erlaubt Gott, dass wir uns treffen,
wenn wir nie zusammen sein können?
Er hat es Ihnen nicht gesagt?
Was gesagt?
Fragen Sie ihn.
Nein, ich frage Sie.
Seth kennt keine Furcht...
...keinen Schmerz...
...keinen Hunger.
Er hört Musik, wenn die Sonne aufgeht.
Aber er würde alles aufgeben.
So sehr liebt er Sie.
Das verstehe ich nicht.
Er kann fallen.
Er kann das Dasein verlassen,
das er kennt.
Er kann die Ewigkeit aufgeben...
...und einer von uns werden.
Es liegt ganz bei Ihnen.
Woher wissen Sie das?
Weil ich es getan habe.
Seth?
Seth?
Seth?
Seth, ich muss mit dir reden.
Seth, bitte!
MAGGIE:
Sei hier, bitte!
MAGGIE:
Gott, hilf mir, das durchzustehen!
Du bist so schön!
MAGGIE:
Du wirst es immer bleiben.
Jordan hat mich gebeten
mit ihm wegzugehen...
...und ihn zu heiraten.
Er kennt mich.
Und die Anforderungen meiner Arbeit.
Du liebst ihn nicht.
Wir sind gleich.
Und das ist es, was ich will.
Ich will jemanden, der meine Hand spürt,
wenn ich ihn berühre.
Aber du kannst mich doch spüren.
Aber du hast mich gespürt.
Ich möchte dir Lebewohl sagen.
Ich will dich nicht wiedersehen.
(HERZSCHLAG)
(STIMMENGEWIRR)
(ARBEITER PFEIFEN)
ARBEITER:
Hey, Kumpel!
ARBEITER:
Du musst da weg!
Seht ihr mich?
Seht ihr mich?
Könnt ihr mich sehen?
ARBEITER:
Klar sehen wir dich.
Ist das Blut?
Es ist Blut!
Ist es rot?
Rot?
Ist es rot?
Farbe.
ARBEITER: Welche Farbe hatten
die Drogen, die du genommen hast?
ARBEITER:
Du solltest lieber abhauen.
Weißt du, wo du hinkannst?
Zu Maggie.
Maggie.
(SETH SINGT)
Tiefer und tiefer...
...schneller und schneller...
...schnell im Kreis.
Es fühlt sich toll an.
Die dunkle Magie...
...der Liebe.
Liebe!
SETH:
Hallo.
Hallo!
Können Sie mir sagen,
wie ich zum Bezirkskrankenhaus komme?
(SCHIMPFT IN FREMDER SPRACHE)
(SIRENE)
SCHWESTER:
Kann ich Ihnen helfen, Sir?
Ich muss erst wieder zu Atem kommen.
Atem!
Maggie Rice.
Sind Sie ein Patient?
Nein, aber ich muss sie finden.
Sie müssen ihr Büro anrufen.
Man wird Ihnen sicher helfen.
Wissen Sie, wo sie ist?
Nein, Sir, das weiß ich nicht.
Sie haben doch den Computer!
Und diese Technik.
Können Sie nicht nachsehen?
Anne!
Wo ist Maggie?
Sind Sie ein Freund von Maggie?
ANNE:
Was ist Ihnen passiert?
Tut mir leid.
Schon gut.
Es war ein Fall.
Das ist nicht zu übersehen.
Aus dem Zug?
Ein Fall von Liebe.
Bitte helfen Sie mir, sie zu finden.
Sie ist an den Tahoe-See gefahren.
Lhr Onkel hat da eine Hütte.
ANNE:
Warten Sie!
INGLEWOOD
GENAUES FAHRGELD BEREITHALTEN
Cassiel!
Bist du da?
(AUTOHUPE)
Hallo!
LASTWAGENFAHRER:
Wo wollen Sie hin?
Tahoe!
Reno.
Tahoe!
Ich fahre nach Reno.
Ich will nach Tahoe.
Spring rein! Das regeln wir schon.
HOCHZEITSKAPELLE
Komme ich zu spät?
Zu spät?
Jordan.
Ich konnte ihn nicht heiraten.
Ich liebe dich.
Was ist passiert?
Freier Wille.
Ich spüre dich.
MAGGIE:
Spürst du das?
SETH:
Ja.
Und das?
Wie fühlt sich das an?
Sag mir, wie sich das anfühlt.
Ich kann es nicht.
Versuch es.
Warm.
Schmerzlich.
Schon gut.
Wir passen zusammen.
Ich weiß.
Wir sind füreinander geschaffen.
SETH: Ich habe die Sterbenden immer
gefragt, was das Schönste für sie war.
Ich habe es in mein Buch geschrieben.
Das hier ist es.
Dies ist das Schönste für mich.
Du hast noch nicht mal angefangen.
Wir haben noch das ganze Leben vor uns.
Du und ich.
Mr. Und Mrs. Teller.
(AUFSCHREl)
(HUPEN IN DER FERNE)
SETH:
Maggie?
Seth.
- Ich hole Hilfe.
- Du bist hier!
- Bleib!
- Ich muss Hilfe holen.
Geh nicht! Der Fahrer ist losgegangen.
Bitte bleib!
Bleib bei mir!
Ich habe Angst.
Ich habe es vermasselt.
Ich wollte dir alles zeigen.
Das wirst du.
Du bist von so weit her gekommen.
Es tut mir leid.
Oh Gott, nein, Maggie!
Dich zu berühren...
...und zu spüren.
Deine Hand halten zu können.
Weißt du, was das für mich bedeutet?
Weißt du, wie sehr ich dich liebe?
Sieh mich weiter an!
Sieh mir in die Augen!
Da ist jemand.
Maggie!
Sieh sie nicht an!
Bitte, sieh sie nicht an.
So passiert es also?
Ja.
So passiert es.
Ich habe keine Angst.
Wenn sie mich fragen...
...was das Schönste für mich war...
...werde ich sagen...
...dass du es warst.
SETH:
Oh Gott!
Ich sehe dich nicht,
aber ich weiß, dass du da bist.
CASSIEL:
Es tut mir leid.
SETH:
Verschwinde!
Warst du es? Warst du dort?
Nein.
Warum hat Er das getan?
Ich weiß nicht.
Weil ihre Zeit abgelaufen war?
Was willst du von mir hören?
SETH: Werde ich bestraft?
CASSIEL: Das solltest du besser wissen.
CASSIEL:
Das ist das Leben.
Du lebst jetzt.
Und eines Tages...
...wirst du auch sterben.
Wie ist es?
Was?
Wärme.
Es ist wunderbar.
Hättest du gewusst, dass dies passiert...
...hättest du es trotzdem getan?
Lieber einmal...
...den Duft ihres Haares riechen...
...einmal von ihr geküsst werden...
...einmal von ihr gestreichelt werden...
...als eine Ewigkeit ohne das.
Einmal.
FÜR DAWN