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Kämpft! Kämpft! Kämpft!
Bevor wir anfangen...
Ich habe eine Frage, die ich
euch allen stellen möchte.
Wie viele kamen hierher,
um die Welt zu verändern?
Wie viele kamen hierher,
um zu lernen, wie man Geld macht?
Hey, wir machen Öffentlichkeitsarbeit,
die die Gesellschaft angeht.
Worum geht es?
Hört, meine Freunde. Ihr seid die
wenigen, die stolzen, die nächsten...
Erstsemestler
an der Columbus University.
... unnachgiebiges Streben
nach Leistung...
Eine Universität überragt den Rest:
Columbus University.
- Wie läuft's, Malik?
- Wie läuft's?
- Hat Mama dich neu eingekleidet?
- Mit der Kreditkarte deiner Mama.
- Ja, sicher.
- Wir sehen uns.
Malik, was ist los mit dir?
Was?
Das.
Warum immer dieses Gehabe?
Warum bist du nicht umgezogen?
Ich hatte Magenschmerzen.
Du als Superstar brauchst
wohl nicht zu trainieren?
Es gibt hier ein paar Typen, die
dich in fünf Sekunden vom Platz fegen.
Wer?
Runter vom Platz.
Wirklich?
Du willst es so.
Hopp.
Hopp.
Bisschen schlapp heute, oder?
- Hi.
- Hi.
- Ich bin Kristen.
- Monet.
Wir sind wohl Zimmergenossinnen.
Ja. Mir gefällt diese Seite vom Zimmer,
aber du warst wohl zuerst da...
Ja, das war ich.
Gut, wo kommst du her?
- Orange County.
- Orange County?
- Ist das bei Compton?
- Nein.
- Du bist nicht von hier, oder?
- Nein.
Es ist in der Nähe von Disneyland.
Du wohnst
in der Nähe von Disneyland?
- Muss toll sein.
- Ist manchmal ganz nett.
Ja!
Los!
Das ist irre.
Kommt, gehen wir.
Ich bekomme bald
eine eigene Wohnung.
Diese Zimmer sind für Kinder.
Ich hasse sie.
- Willst du bei mir einziehen?
- Super, mein Zimmer ist so groß.
Was ist?
Wollen wir zusammenwohnen?
- Kann ich mir nicht leisten.
- Lass doch deine Eltern zahlen.
- Können sie nicht.
- Warum?
Mein Vater wurde bei
McDonnell Douglas entlassen.
Mein Eltern konnten sich kaum
leisten, mich hierher zu schicken.
- Aber du bist hier.
- Ja, und ich bin froh.
Ich wohne mit 'ner Mexikanerin.
Die muss ein Stipendium haben.
Sei still. Da sind wir dann.
Dann komm mal, Süße.
Trink! Trink! Trink!
- Theta Kappa!
- Hey, Chad.
Was haben wir denn hier?
Frischfleisch für unsere
"Little Sisters"?
Nein, nein. Da weiß ich nichts von.
- Das ist Chad.
- Hi, Chad.
- Hey.
- Und das ist Nicole, oder?
Und das ist Claudia, stimmt's?
- Und das ist...
- Kristen.
Kristen. Sorry. Sie sind Erstsemestler.
Wie werden wir "Little Sisters"?
Wahrscheinlich muss man
Bier aus Kondomen trinken...
und sein T-Shirt nass machen.
Bier aus Kondomen...
Das ist neu. Schreib das auf.
- Mache ich.
- Nein, das tun wir nicht.
Aber eines ist sicher: Niemand auf
dem ganzen Campus feiert so wie wir!
Mann, Regierungen checken doch
heutzutage nichts mehr.
Finanzorganisationen
kontrollieren die ganze Sache.
Habt ihr schon mal von der Weltbank
oder vom lWF gehört?
Ihr habt wahrscheinlich
nicht mal ein Bankkonto.
Aber ihr habt alle Kreditkarten,
stimmt's?
Teuer leben und sich wundern,
warum man noch Sklave ist.
Haltet euch das mal vor Augen,
im Ernst.
Wann ist hier Schluss?
Morgen gehen die Kurse los.
- Wenn es vorbei ist, Alter.
- "Alter".
Ich halte das nicht mehr aus.
- Hey, Mann, pass auf meine Schuhe auf.
- Hast du ein Problem, Mann?
Wachdienst!
Wachdienst!
Schau dir das an.
- Was ist los, Junge?
- Die spielen laute Musik.
Wer?
Diese Typen.
Ich will niemanden anschwärzen...
aber morgen fangen
die Vorlesungen an.
Ich hab morgen früh Physik. Und
da oben geht's ab wie bei Soul Train.
Ihr seid zum Studieren hier,
nicht zum Feiern. Lest eure Bücher.
Schön, dass ihr Spaß hattet.
Kommt am Wochenende wieder.
Gute Nacht.
Die Leute wollen schlafen.
Respektieren Sie das bitte, ok?
Haben Sie das da hinten auch gehört?
Aber das ist in Ordnung,
weil die Country-Scheiße spielen, oder?
Nein, nein. Weil ich Rock 'n' Roll mag.
Dann verpiss dich doch dahin,
wo sie das spielen, Fettsack.
Immer derselbe alte Mist.
ZUM SPRECHEN
BITTE DRÜCKEN
Hey!
- Warum bist du alleine?
- Ach, nur so.
Es kann gefährlich sein, abends allein
über den Campus zu gehen.
Ich ging, weil meine Freunde sich
besoffen und verrückt gespielt haben.
Also machte ich mich allein davon.
Tolle Freunde.
Ja.
All diese hübschen blauen Lichter.
Du weißt nicht, wofür sie sind, oder?
Nein. Zur Dekoration?
Nein, es ist das Blaulicht-System.
Am Ende jedes Blocks
gibt es eine Notrufsäule.
Damit kannst du den Wachschutz
rufen, wenn dich einer greifen will.
Du musst hier draußen vorsichtig sein.
Komm schon.
Ich bin neu hier.
Kennst du schon jemanden?
Ich habe gerade
jemanden kennen gelernt.
Ich heiße Taryn.
- Vorletztes Semester.
- Kristen. Erstsemestler.
Erstsemestlerin?
Ja, stimmt.
Gut, meine erste Vorlesung
ist um acht.
- Also...
- Wo schläfst du?
Da drüben. Holland Hall.
Ganz in der Nähe.
- Danke.
- Kein Problem. Oh, warte.
Hier.
Studenten für eine
nicht sexistische Gesellschaft.
Wir treffen uns jeden Mittwoch,
schau doch vorbei.
Gut. Danke.
Oh Mann.
Oh, tut mir Leid.
Ich wusste nicht, dass du da bist.
- Wir müssen was bereden.
- Was denn?
Über deinen Teil des Zimmers.
Was stimmt damit nicht?
Sieh dich doch um, Mann.
Das ist dreckig und stinkt bei dir.
Was du da drüben machst,
betrifft mich auch.
Ok, ich mache was dran.
Machen wir eine Weltreise.
Siehst du die Leute da
unter der Statue?
Das ist Disneyland.
Und da ist Chinatown.
Und da drüben ist
"Südlich der Grenze".
Und hier ist das schwarze Loch,
weil wir Schwarze sind.
Du bist also Fudge.
Ich habe von dir gehört.
- Was hast du gehört?
- Du bist der Super-Duper-Senior.
Sechs Jahre hier und
immer noch keinen Abschluss.
- Sie will dich aushorchen.
- Warum ist das so?
Weil ich schon gelernt habe,
worum es geht, Jungfisch.
Ja wirklich, alter Karpfen?
Ihr seid wohlerzogene Schwarze.
Sobald 'ne Glocke bimmelt,
springt ihr auf.
Willkommen im echten Leben.
Oder, laut Vorlesungsverzeichnis,
"Politologie 101".
Ich bin Ihr Dozent,
Professor Maurice Phipps.
Heute werde ich Ihnen Ihre
erste Vorlesung in Politologie geben.
Sind Sie darauf vorbereitet?
Ich brauche jetzt einen Freiwilligen.
Gibt es einen?
Kein Wunder, dass der Rest der Welt
dieses Land übertrumpft.
Keiner hier
zeigt irgendwelche Initiative.
Sie, Mutiger, treten Sie näher.
- Wie ist Ihr Name, guter Mann?
- Malik Williams, Professor Phipps, Sir.
Malik Williams. Mr. Williams,
wären Sie so freundlich...
die Namen mit einem
Sternchen dahinter vorzulesen?
Die aufgerufenen Personen
mögen bitte aufstehen.
Gut. "Marvin Anthony,
Wendy Arrington, Tanya Arroyo...
Chris Barlow, Skye Blue,
Jennifer Bryant...
Pamela Burris, Eric Cannon,
Kristen Connor, Judith Dantzig...
Patsy Ewing, Mark Katz...
Malik Williams." Was?
Danke, Mr. Williams.
Sie sind entlassen.
Was ist das für eine Liste?
Die genannten Personen,
die jetzt aufgestanden sind...
haben ihre Studiengebühren bisher
noch nicht entrichtet.
Gehen Sie und zahlen Sie.
Erst dann dürfen Sie zurückkommen.
Es gibt keine Almosen
in der freien Welt...
und sicher nicht in meiner Vorlesung.
Danke und guten Tag.
Scheiße.
Professor Phipps, ich brauche
diese Vorlesung für mein Hauptfach.
Beruhigen Sie sich und gehen Sie
zum Büro für finanzielle Unterstützung.
Gehen Sie.
Was ist mit mir?
Haben Sie nicht etwas zu tun?
Na ja, ich habe doch
Initiative gezeigt.
Heißt das gar nichts, Bruder?
Ich schätze es weder
noch toleriere ich es...
wenn man mir in der Vorlesung
Honig um den Bart schmiert.
Gehen Sie zum Büro für finanzielle
Hilfe oder zur Sportfakultät.
Ich bin kein blöder Sportler.
Das wird sich zeigen.
Gut. Ich hoffe, dass Sie alle...
Hey Alter, schreib gut mit.
Ich werd's mir ausborgen müssen.
Da der bürokratische Unsinn
jetzt erledigt ist, kommen wir...
zur wirklichen Politik.
Sicher? Das kapiere ich nicht.
Ohne die gehe ich nicht aus dem Haus.
Es gibt ein Problem
mit Ihrer Gebührenzahlung.
Welches denn?
Sie haben ein Teil-Sportstipendium.
Reden Sie mit Ihrem Trainer.
Teilstipendium? Das muss ein lrrtum
sein. Ich habe ein Vollstipendium.
Tut mir Leid.
Das steht hier.
- Ist Ihr Computer in Ordnung?
- Ich kann Ihnen leider nicht helfen.
- Regeln Sie das mit der Sportfakultät
- Danke.
Nächster.
Baby, du musst dir einfach
einen Job suchen.
Hier ist deine Karte.
Kommt Jungs, zieht durch!
Wie die kleinen Mädchen!
Kommt schon, zieht durch!
Los, zeigt mir Muskelschmalz.
Viel besser.
Ja, sieht gut aus.
- 20.3!
- Was willst du? Ein Vollstipendium?
Mann, du hast Nerven.
Gut, mal sehen,
was ich machen kann.
Ich will dich nie wieder dein Training
vernachlässigen und rumhängen sehen.
Kapiert?
Habe ich mich klar ausgedrückt?
Ja, ich verstehe.
Absoluter Wahnsinn, Junge.
Hast du diesen Hintern gesehen?
Hey, was hast du zum Futtern da?
Wo sind die Häppchen?
Die Snacks?
Habt ihr in dem Ding nicht mal
Kool-Aid drin? Scheinbar nicht.
Wenigstens habt ihr Evian,
wie ich sehe.
Was wäre, wenn du lernen müsstest
und ich drehe meine Musik voll auf?
- Das würde nie passieren.
- Warum nicht?
Weil ich dir dann die Fresse
einschlagen würde, darum.
Darf ich vorbei?
Junge, ich bin der Monopoly-Meister.
Stimmt.
Du bist pleite, Kumpel.
Du hättest Häuser kaufen sollen.
Hör auf mich.
Warum gehst du auf diese Uni?
Sie sagen, mit einer Ausbildung
schafft man es in diesem Land.
- Was heißt "schaffen"?
- Der Drucker hat kein Papier mehr.
Dann kauf welches.
Was heißt "schaffen"?
Einen akademischen Grad haben.
Das große Geld machen.
Machst du es also fürs Wissen
oder fürs Geld?
Stell dir mal Folgendes vor:
Du bist bei einem Football-Spiel.
Tausende von Leuten.
Alle sind weiß.
Die amerikanische Flagge
flattert über dir.
Sie spielen die Nationalhymne.
All diese Leute drehen sich um
und sehen dir in die Augen.
Was machst du?
Ich stehe auf.
Ich wäre wahrscheinlich so verlegen...
Ich würde aufstehen.
Was soll ich sagen?
Sie lassen dich für die Uni rennen?
- Ja. Teilstipendium.
- Ohne Laufen kein Unterricht.
So funktioniert das System.
Lauf, ***, lauf.
Mein Gott, sieh dir ihre Haare an.
- Sei nett. So schlimm ist es nicht.
- Sie sieht wie ein Flittchen aus.
- Hi.
- Was hast du mit deinen Haaren gemacht?
- Einfach nur gebleicht.
- Gefällt mir, wirklich.
Ich bringe es. Ja, ich bringe es.
Bamm. Der Beste aller Zeiten.
Willst du noch mal spielen?
Komm, spiel noch mal.
- Drei Mal hintereinander
- Du Hund.
Willst du spielen?
- Willst du eine Runde spielen?
- Ich kann es nicht.
Tschüss.
Wer teilt bloß
die Zimmerbelegung ein?
Bei mir wohnt jetzt ein Gestörter.
Es ist wie im lrrenhaus
bei mir drüben.
Meine Tage sind gezählt, Wayne.
- Vielleicht ist er ganz erträglich.
- Ok.
- Hey, wo ist die Party?
- Da vorne.
Wirklich? Klasse.
Und los geht's.
Gut gemacht! Aber hallo!
Runter damit.
Sehr begabt.
- Normalerweise schlucke ich nicht.
- Schlimmes Mädchen.
- Gebt ihr auch einen.
- Einen für sie.
Kristen!
Kristen! Kristen! Kristen!
Trink! Trink! Trink!
Toll!
Was für ein großes Mädchen du bist.
- Ich kann nicht gehen.
- Komm schon.
- Wo gehen wir hin?
- Zu mir.
Zum Haus.
Weißt du, wenn man meint,
man sieht übel aus, ist es genau richtig.
Meinst du, wir können Kristen
mit Billy gehen lassen?
- Weil sie sonst nicht trinkt.
- Welcher Billy?
Ich mag dich!
Billy, hast du einen Pariser?
Billy, wir sollten
ein Kondom benutzen.
Nur kurz.
Billy, bitte.
- Eine Sekunde.
- Nein. Hol ein Kondom.
Wart mal kurz.
Sei still!
Billy, hör auf! Hol ein Kondom!
Nein! Hör auf!
Billy, runter von mir!
Geh runter von mir!
- Scheiß drauf!
- Nein! Hör auf!
Hör auf! Nein!
Du Dreckschwein!
Kris, was zum...? Warte!
Warte mal! Verdammte Scheiße!
Kristen.
Kristen.
Kacke!
NOTRUF
POLIZEI
Sag mal.
- Hast du es ihr besorgt?
- Was?
Du hast sie gevögelt, stimmt's?
Gefiel es ihr?
Was redest du da für einen Scheiß?
Woher weißt du das?
- Hol dir ein Bier.
- Wer bist du, Arschloch?
Gerade gevögelt
und dann so übel drauf.
- Arschloch!
- Was ist los mit dir?
- Was ist dein Problem?
- Du bist mein Problem!
Ich habe mein Referat fertig
und nichts mehr zu tun.
Kris, was ist los?
Warum weinst du?
Oh Mann, was hast du bloß getrunken?
Kris, was hast du?
- Hallo?
- Kann ich bitte Kristen sprechen?
- Wer ist da?
- Billy.
- Welcher Billy? Kenne ich nicht.
- Ich wollte bloß...
Ich muss mit Kristen reden.
- Du willst mit Kristen reden.
- Nein, nein.
Sie ist nicht da.
Selbst wenn sie da wäre,
würde sie nicht mit dir reden.
Ich weiß, dass sie da ist.
Ich kann sie hören.
- Holst du sie bitte?
- Ich sagte doch, sie ist nicht da.
Hol sie ans Telefon,
du schwarze Schlampe!
- Was hast du gesagt?
- Du hast es doch gehört.
Warum seid ihr so still?
- Gehen wir.
- Einen einmachen, ***?
Lass doch den Kerl
und komm mit mir.
Was muss man tun, um in diese
Studentenverbindung zu kommen?
Weißt du das?
Weißt du es nicht?
Mann muss sicher irgendwas machen.
Solche Sachen.
lrres Zeug.
Ich würde es machen.
Welcher ist es?
- Du! Hoch mit dem Arsch!
- Du Arschloch. Schnapp ihn dir.
Was ist? Was habe ich getan?
- Mach schon!
- Lass mich los!
- Chad, was ist mit denen los?
- Ruf den Wachdienst!
- Was habe ich getan?
- Du kriegst eine aufs Maul.
Du missachtest schwarze Frauen.
Nein, ich habe nicht mal...
Du hast mich schwarze Schlampe
genannt. Das kriegst du zurück.
Ach Leute, kommt schon.
Es tut mir Leid.
- Sorry, ok?
- Entschuldige dich!
Sorry! Es tut mir Leid.
Es tut mir so Leid.
Scheiß drauf!
Machen wir ihn alle!
- Nein, bitte nicht.
- Hör mir genau zu.
Du sagst: "Ich entschuldige mich,
schöne schwarze Frau...
Mutter der Erde,
Königin des Universums."
Ich entschuldige mich,
schwarze Mutter...
- Sag es richtig!
- Ich weiß es nicht mehr.
Tut mir Leid.
Was ist los?
Diese Gangmitglieder
zerrten ihn grundlos raus.
Was für einen Scheiß redest du da,
Weißer?
Gangmitglieder?
Wir sind auch auf der Uni!
- Genug jetzt.
- Ich reiße dir den Arsch auf!
Sie kenne ich doch.
Ausweise herzeigen, los.
Sie müssen gar nichts sehen.
Zeigt sie nicht.
Moment, alles ist in Ordnung.
Es war nur ein Missverständnis.
Jetzt ist alles in Ordnung, nicht wahr?
Alles in Ordnung, ja?
Ich hoffe, Sie machen deren Fest
jetzt auch ein Ende.
- Alles wieder in Ordnung?
- Verdammt in Ordnung.
Was ist?
Schlappschwanz.
Blödes Arschloch.
Warum müssen die bloß immer
mit dem Ärger anfangen.
- Alles in Ordnung, Billy?
- Ja.
Komm schon.
Wir müssen mehr tun als über
die Sicherheit an der Uni klagen.
Versteht ihr?
Ich bin es leid,
Frauen um Hilfe rufen zu hören.
Denkt doch mal nach, was das heißt.
Warum muss euch
ein anderer helfen?
Denkt lieber drüber nach,
euch selbst zu helfen.
Hi, Leute.
- Setz dich dazu.
- Ok.
Es geht um Sicherheit auf dem
Campus, im Hinblick auf eine Studie...
die zeigt, dass jede vierte Frau
vergewaltigt wurde...
oder zu vergewaltigen versucht wurde.
Hast du ldeen oder Gedanken,
die du mitteilen willst?
Nein.
Fudge, es kommt
'ne E-Mail für dich rein.
Ach ja?
Ich sollte Geld dafür verlangen,
genau wie die Universität.
25 Cent pro Seite.
Ihr könntet für meine Wäsche zahlen.
Hast du die Autobiografie
von Frederick Douglass?
Ja.
Biografien stehen da oben.
- Hast du die alle gelesen?
- Die meisten.
Wie kommst du auf Douglass?
Ich brauche es für die Vorlesung.
Für die Vorlesung.
Ist das der einzige Grund?
- Ja. Warum sonst?
- Um dein Hirn zu füttern, ldiot.
Ich dachte, du wärst schlau.
Bist du aber nicht. Du solltest gehen.
- Darf ich das Buch ausleihen?
- Ja, gut.
Lies es für dich selbst
und nicht für die Vorlesung.
- Danke für das Buch.
- Los jetzt.
- Alles in Ordnung, Bruder?
- Alles in Ordnung.
Im Dunkeln lesen
ist schlecht für die Augen.
- Ich habe gute Augen.
- Was liest du für ein Buch?
- Die Ilias.
- Ein gutes Buch. Tolle Schlachten.
Ja, das stimmt.
Ich und ein paar Freunde
wollen zusammen was trinken.
Willst du mitkommen?
Ich sagte, ich und meine Freunde
gehen was trinken. Kommst du mit?
Bist du eine Schwuchtel oder so?
- Was? Was sagst du da?
- Ich sollte dir eine reinhauen.
Erstens, fass mich nie wieder an.
Ich prügel dich in den Erdboden, Alter.
Zweitens bin ich kein ***.
Ich wollte nur wissen,
ob du was mittrinken willst.
- Sorry, Mann. Ich bin neu hier.
- Schon gut. Verstehe.
Vergiss es. Wir gehen was trinken...
mit ein paar guten Leuten.
Haben einfach etwas Spaß.
- Was meinst du?
- Ist gut.
Nimm deine Sachen. Komm mit.
Wir sind weiß, in Amerika,
was braucht man mehr?
Wir sind weiß, in Amerika,
was braucht man sonst noch?
Richtig?
Gut, gehen wir.
- Wie heißt du?
- Remy.
- Wie heißt du?
- Ich bin Scott.
- Wo kommst du her, Remy?
- Aus ldaho.
- Aus ldaho? Woher in ldaho?
- Boise.
Das ist der "Big-Sky-State", oder?
- Ich glaube, das ist Montana.
- Stimmt. Das ist Montana.
Das hier sind meine Kumpels.
Hallo, Leute.
Das da, das ist Erik.
- Hallo.
- Das da drüben ist Knocko.
- Das ist James.
- Hi.
- Leute, das ist Remy.
- Hey, Remy.
Alles in Ordnung?
Demokratische Theorie begann nicht...
mit Rousseaus Vertrag. Nein.
Ihr Ursprung liegt vielmehr in
der Tatsache des Grundbesitzes.
Das gewöhnliche Volk merkte...
dass die Oberschicht das Land besaß,
auf dem es lebte.
Das machte sie wütend.
Es regte sie an, nach Unabhängigkeit
auf ihrem Land zu streben.
Die damalige
Sozialordnung jedoch...
erlaubte dem einfachem Volk
keinen Grundbesitz.
Daher waren diese Leute gezwungen...
ihr Heimatland zu verlassen...
um politischer und
sozialer Unterdrückung zu entkommen.
Daraus ging Amerika hervor.
Daher ist
die grundlegende Prämisse...
demokratischer Theorie...
dass jeder einzelne Bürger
in dieser Gesellschaft...
ein Recht hat...
auf was?
Wir haben ein Recht auf Leben...
Freiheit und das Streben nach Glück.
Sie sollten sich vor Augen halten,
dass trotz dieser Rechte...
nur wenige Menschen sie ausüben.
Es ist diese Form der Apathie,
die unser Land von innen zerfrisst.
Ihr Auftrag für dieses Semester
lautet wie folgt:
Formulieren Sie
Ihre eigene politische ldeologie.
Sie wird durch Ihr Geschlecht
und Ihre Familienverhältnisse...
den sozialökonomischen Status...
die persönliche Erfahrung
usw. bestimmt.
Dieser Kurs ist wie alles im Leben.
Es geht darum, was man daraus macht.
Ich bin kein Babysitter.
Meine Damen und Herren,
verschwenden Sie nicht meine Zeit.
Denken Sie dran...
Sie bekommen keine
Sonderbehandlung...
nur weil Sie schwarz sind.
Richtig. Oder weiß.
Oder hispanisch.
Oder indisch.
Oder asiatisch.
Oder weil Sie eine Frau sind.
Oder weil sie letzte Nacht
nicht ausreichend Schlaf bekamen.
Oder weil Sie...
Was sind Sie?
- Ich weiß nicht.
- Genau.
Nicht aufregen.
Komm schon.
Pass auf.
- Pass auf.
- Pass auf, pass auf.
- Verdammt.
- Zeigen Sie Ihre Ausweise.
Nein, zeigt ihr eure Ausweise.
Vergiss diese Typen.
Dachte ich mir.
Weißt du, was los ist?
Sie hassen mich, weil sie nicht ich sind.
Kannst du mir noch
so ein Mayonnaise-Päckchen geben?
- Willst du es melden?
- Das nützt doch nichts.
Die würden mich nur runterputzen...
und es so hinbiegen,
als hätte ich es herausgefordert.
Ich hab's nicht herausgefordert.
Ich will nur studieren.
Komm her.
Das ist nicht witzig.
Eine 2 für Inhalt und eine 3 für...
Zeichensetzungsfehler,
Rechtschreibfehler...
Grammatikfehler usw.
Haben Sie es überhaupt gelesen?
Ihr Assistent benotet die, nicht?
Wenn Sie so gut schreiben könnten wie
Sie laufen, wäre es besser, Mr. Williams.
- Verräter.
- Mr. Williams.
Mr. Williams denkt also,
ich sei ein Onkel Tom.
So, so.
Was hat das mit der Fähigkeit zu tun
ein Komma korrekt zu setzen...
oder einen Punkt
am Ende des Satzes?
- Also...
- Pfefferminz?
Nein, danke.
Sie behandeln mich anders...
weil ich einer der wenigen Schwarzen
in Ihrem Kurs bin.
Mr. Williams, ich behandle alle
in meinem Kurs genau gleich...
und ich werde es Ihnen weiterhin
schwer machen...
bis Sie bewiesen haben,
dass Sie es anders verdienen.
- Das sind die Spielregeln.
- Das ist ein Scheißspiel.
Achten Sie auf Ihre Wortwahl.
Geben Sie die Haltung auf,
dass die Welt Ihnen etwas schuldet.
Sie müssen sich von dieser Mentalität
befreien. Sie fördert Faulheit.
Faulheit hielt die Schwarzen
in diesem Land unten.
Ich denke nicht so.
Es ist einfach so, dass...
Mir geht es an die Nieren,
dass mich einer meiner eigenen Leute
behandelt, als ob ich der Feind wär.
Der Feind? Wer ist der Feind?
Ein bärtiger Mann
hinter seinem Schreibtisch...
der Knöpfe drückt, die das Schicksal
der ganzen Welt steuern?
So sieht die Welt nicht aus.
Das passiert nur in Märchen.
Nein, der Feind könnte jeder sein.
Weiß, schwarz, jeder,
der meinem Fortschritt im Wege steht.
Ich stehe Ihnen nicht im Weg.
Ich bat Sie nicht an diese Universität und
ich bin nicht hier, um Sie zu motivieren.
Ihre eigene Anwesenheit
muss Motivation genug sein.
Ich brauche nichts zu beweisen,
im Gegensatz zu Ihnen.
Ich habe nichts zu beweisen.
Wem soll ich etwas beweisen?
Ihnen selbst.
Guten Tag, Mr. Williams.
Meine Damen und Herren,
das nächste Rennen...
ist die 4x 100-Meter-Staffel.
Auf Bahn 3 das B-Team
des John Paul College.
Auf Bahn 4 das A-Team
der Columbus University.
Auf Bahn 5 das A-Team
des John Paul College.
Und auf Bahn 6 das B-Team
der Columbus University.
Auf die Plätze!
Bitte Stille für den Start.
Fertig!
Ein sauberer Start.
Adam Bailey gut unterwegs auf Bahn 4
für die Columbus University.
Gleich der erste Wechsel.
Stab!
Jetzt die Gegengrade.
Columbus auf 4, John Paul auf 5.
Eine großartige Leistung.
John Paul College...
geht kurz vor dem zweiten Wechsel
in Führung.
In der Kurve John Paul auf 5,
Columbus auf 4, Kopf an Kopf.
Nun gleich
die Schlussstrecke.
Stab! Stab!
Tyrene Jay für John Paul...
und Robert "The Rock et" Simmons
für Columbus.
- John Paul gefolgt von Columbus.
- Erster Platz, 39.58.
Zweiter Platz, 39.60.
- Zweiter Platz, 39.60.
- Korrekt.
Das nächste Rennen
sind die 1500 Meter.
Es findet in 10 Minuten statt.
Besuchen Sie den Verkaufsstand...
Es gibt kein nächstes Mal.
Hör mir mal zu.
Für mich steht was auf dem Spiel.
Das lasse ich mir nicht versauen.
Du bist der einzige Schwache im Team.
Hörst du mir zu?
Du Idiot wirst immer nur
ein Läufer sein. Wie ein Pferd.
Du bist ein Sklave,
zu blöd, das zu wissen.
- Wen nennst du blöd?
- Hey!
- Wir sind ein Team!
- Scheiß drauf!
Wir müssen zusammenhalten!
Leck mich, Blödmann!
Blöder Hund!
Ich mag das.
Ich mag deine schönen Haare,
deine Augen, deine Lippen.
Seht euch den Idioten mit seiner
weißen Tussi an. Eine Schande.
Regt dich das als schwarze Frau
nicht auf?
Ich will ihn nicht.
Kann ich verstehen.
Er ist sowieso schwach.
Miss Deja.
Wo kommst du her? Texas, stimmt's?
- Aha, du hat nachgeforscht.
- Nicht genug.
- Oh Gott.
- Man kann immer noch mehr wissen.
Bist du etwa schüchtern?
- Nein. Du?
- Ich ging auf dich zu, oder?
Ich sah dich auf der Bahn,
du fielst mir auf.
Ich habe dich auch gesehen,
mit deinem Getue.
- Ich mache kein Getue...
- Doch, Mr. Großkotz.
Du machst so:
- Du rennst um dein Leben.
- Du hattest mich also beobachtet?
- Nein, habe ich nicht.
- Du hast mich nachgemacht.
Also hast du mich beobachtet.
Ein bisschen,
aber wir sind im selben Team.
- Ich hab dich auch beobachtet.
- Oje.
- Wo wohnst du?
- Warum willst du das wissen?
- Ich will dich nach Hause bringen.
- Nicht nötig.
- Es gibt hier viele Spinner.
- Oh Mann.
Ich wache über deinen Leib.
Als Leibwächter.
Was fühlt man, wenn man weiß, dass
dieses Land einem nicht mehr gehört?
Ich meine, wie denkst du darüber?
Wie fühlt man, wenn man weiß, dass
man nach Abschluss des Studiums...
vielleicht keinen Job bekommt
wegen seiner Hautfarbe?
Wegen gewisser Quoten.
Den Leuten ist nicht klar,
wie schlimm es in Amerika geworden ist.
Wie denkst du darüber, Remy?
Ich habe noch nie
darüber nachgedacht.
Es ist hier anders,
als ich erwartet hatte.
Alle scheinen nur
mit ihren eigenen Leuten zu verkehren...
und sich für ihre eigenen Leute
einzusetzen.
Ich kenne hier niemanden.
Es ist einfach anders, versteht ihr.
- Ich habe nur mich.
- Nein, Mann.
Und mich. Wir sind Blutsbrüder.
Mich hast du auch, Remy.
Ich kriege das Heulen.
Maul halten, Knocko.
Erweise dem Mann Respekt.
Toll, Scott.
Das ist reines arisches Blut,
mit dem du sprichst.
Gut, gut, du hast Recht.
Das ist Brüderlichkeit, Remy.
Willkommen daheim.
- Danke.
- Remy, das ist jetzt deine Familie.
Wenn es irgendetwas gibt,
worüber du reden möchtest...
möchte ich, dass du zu mir
oder uns kommst.
Eine Sache möchte ich dir
mit auf den Weg geben.
Wir kümmern uns um uns selbst.
Danke.
Danke, Scott.
Dieser Satz muss getrennt werden. Dieser
auch. Das sind lauter unkomplette Sätze.
- Ist das ein Punkt oder Komma?
- Das ist viel rote Tinte.
- Soll ich dir helfen?
- Deshalb bin ich hier.
Malik, das muss sich flüssig lesen,
und so ist es nicht flüssig.
Hier, eine gute Bemerkung...
aber darauf muss
eine genaue Erläuterung folgen.
Was meinst du?
Bei einem Aufsatz muss man
einen bestimmten Aufbau einhalten.
Du beginnst mit der These...
und musst dabei immer
Übergangssätze verwenden.
Und verwende nicht immer
dieselben Wörter.
Wechsle ab.
Professoren hassen das.
Benutze ein Wörterbuch.
Und wo ist deine Zusammenfassung?
Wir haben viel zu tun.
- Stimmt was nicht?
- Nein.
- Sicher?
- Ja.
Alles in Ordnung.
Ich fürchte, es ist unklar.
Aber... Ich verstehe nicht.
Miss Connor, Sie nehmen in diesem
Referat keinerlei Position ein.
Ich dachte, man solle beim Schreiben
so objektiv wie möglich sein.
Das ist eine Regel im Journalismus.
Oft gelehrt und
sehr selten beherzigt.
Hier geht es jedoch
um einen Politologiekurs.
Wenn Sie über Objektivität
schreiben wollen...
schreiben Sie über ihre Position
in der modernen Politik.
Das wird ein gutes Referat.
Das notiere ich.
Meine Güte.
Bitte?
Suchen Sie sich in der Zukunft
Ihre eigenen Themen.
Ich verlange den Nachweis
eigener Gedanken.
Sie sind nicht hier, um alte Daten
und Fakten wiederzuverwerten.
Die Hauptaufgabe
eines Universitätsstudiums...
sollte sein, zu lernen, wie man denkt.
Nun, eine Frage:
Haben Sie dieses Referat geschrieben?
Sie wollen wohl
meine Intelligenz beleidigen.
Ich hab mich abgerackert.
Ich habe es drei Mal überarbeitet.
- Ohne ein falsch geschriebenes Wort.
- Gut, Mr. Williams, ich glaube Ihnen.
Haben Sie Schwierigkeiten
hier auf Columbus?
Es geht schon.
Mich stört, wie sich die Leute
Schwarzen gegenüber verhalten.
Hat Ihnen jemand ins Gesicht gespuckt,
als Sie hierher kamen?
Wurde vor Ihrem Zimmer
ein Kreuz verbrannt?
Nein. Ich weiß,
was Sie sagen wollen.
Ich spüre es nicht direkt,
aber es ist dennoch vorhanden.
Es ist weniger physisch
als mental.
Ich muss laufen und studieren.
Die Weißen machen sich nur
Gedanken um ihre Vorlesungen...
und reden vom Ski fahren.
Die haben andere Sorgen.
Dann ist Ihr Problem finanzieller Art.
Nicht rassisch, sondern ökonomisch.
Solche Probleme können
behoben werden.
Zum Beispiel,
Sie sind doch Läufer, oder?
- Einer der Besten.
- Ein Star der Sandbahn?
Gut.
Sagen wir, Sie laufen ein Rennen...
und fürchten, der Gegner hat einen
schnelleren, stärkeren Läufer...
einen größeren Star als Sie.
Was würden Sie machen?
Die Bahn verlassen?
Niemals.
- Was würden Sie machen?
- Schneller laufen.
- Wir machen eine Versammlung.
- Hier?
Ja, und es gibt diese Treffen...
bei denen Gruppen von Frauen
zusammenkommen und reden über...
- Sexualität...
- Interessant.
Sicherheit der Studenten
und alles Mögliche.
- Schön, wenn du kommen würdest.
- Danke.
- Was?
- Kann ich ein Flugblatt haben?
Es ist für Studentinnen für
eine nichtsexistische Gesellschaft.
- Wayne, richtig?
- Ja.
- Es ist ein Frauengruppe.
- Das ist ein Widerspruch.
Du willst eine nichtsexistische
Gesellschaft...
aber gibst mir kein Flugblatt,
weil ich ein Mann bin.
Warum willst du wirklich kommen?
- Deine Haare stehen dir so besser.
- Danke.
- Schon in Ordnung.
- Ach.
Du repräsentierst einen Krieger. Gut!
Nein heißt nein! Nein heißt nein!
Nein heißt nein!
TOTE MÄNNER
VERGEWALTlGEN NlCHT.
VERGEWALTlGUNG Ist
ElN VERBRECHEN
HOLT EUCH DlE NACHT ZURÜCK
Ich bin Erstsemestlerin.
Und....
Ich wurde vergewaltigt.
Haben wir nicht.
Was machen wir nächste Woche?
- Du siehst süß aus.
- Wirklich?
Happy Halloween, Bruder!
Ab jetzt hältst du dich hoffentlich
von weißen Mädchen fern.
Was tust du?
Holen wir uns was zum Naschen!
- Das war Klasse.
- Es war gut.
Es gibt Dinge,
die wir besser machen können...
aber ich war stolz auf dich.
- Danke.
- Ja.
- Ich fühle mich viel besser.
- Gut.
Sag mal, weißt du, ich könnte...
Ich könnte bei dir
bleiben heute Nacht.
Wir könnten aufbleiben und reden...
Was meinst du?
Bist du sicher, dass du das willst?
Tu es nicht,
nur weil du fasziniert bist.
Ich will, dass du dir sicher bist.
Gute Nacht.
Gute Nacht.
Und...
was ist mit deiner Freundin?
- Sie ist seltsam.
- Nein, sie ist nur anders.
Ja, und sie will dir sicher zeigen,
wie anders sie sein kann, oder?
Ich habe es satt,
zu laufen und zu studieren.
Beides ist zu viel.
Ich fühle mich wie ein Sklave.
Ich wäre ihnen egal, wenn ich
nicht für die Uni laufen würde.
Ich will kein Rennpferd mehr sein.
Warum übertreibst du immer so?
Viele würden alles geben, um das zu haben,
was du hast. Und du stellst dich so an.
Du hast die Möglichkeit zu studieren.
Also nutze sie.
Dich fragt der Wachdienst ja auch
nicht nach deinem Ausweis.
Du hast gut reden
mit deinem Stipendium.
Eine schwarze Frau hat es leichter.
- Ich habe es also leichter?
- Ja, verdammt.
- Leichter als ich.
- Kennst du meine Zimmergenossinnen?
Was denkst du, wen sie angucken,
wenn etwas abhanden kommt?
- Und?
- Ich will mich prügeln.
- Will jemanden zusammenschlagen.
- Warum tust du's nicht?
Es ist Zeitverschwendung.
Ich kämpfe lieber hiermit.
Und bekomme, was ich will.
Du musst hiermit aufhören
und anfangen, das hier zu machen.
Kümmere dich nicht um die Leute.
Aber es ist trotzdem nicht dasselbe.
Hör mal.
Du bist eine Frau.
Ich bin ein schwarzer Mann.
Du bist ungefährlich.
Ich eine Bedrohung,
mit oder ohne Bildung.
Du hast noch keine Bildung.
Du Spinner!
- Können wir reden?
- Klar, hier?
- Nicht zu viel Lippenstift.
- Warum nicht?
Du willst doch nicht wie ein Flittchen
aussehen. Du siehst notgeil aus.
Hier, wisch es ab.
- So besser?
- Ja, so gefällt es mir.
Ist er das? Sehr gut, Kristen.
Ich habe mir schon Sorgen
um dich gemacht.
- Wo hast du die her?
- Ich hab 'nen Kumpel bei der Polizei.
Bei der Schusswaffenkontrolle.
Die taugen alle nichts.
Das ist egal,
solange sie funktionieren.
- Willst du ein Bier?
- Ja.
Sieh dir die hier an.
Das ist eine Kanone.
- Glock 9 mm.
- Halt die Klappe.
Ich habe gejobbt,
um sie kaufen zu können.
So wie Rambo, Mann! Ich kann
überhaupt nicht danebenschießen.
- Das ist Macht.
- Richte das Scheißding nicht auf mich!
Ich kann damit umgehen.
Ich schieße, seit ich neun bin.
Richte nie wieder eine Waffe auf mich.
Es könnte dir Leid tun.
Wer brachte dir das Schießen bei?
- Mein Vater.
- Dein Vater?
Er war Überlebenskämpfer.
Er prügelte mich jeden Tag.
Er redete immer davon,
dass die Welt untergeht.
Wanderst du gerne?
Ich habe es nie ausprobiert.
Solltest du machen.
Es gibt hier wunderschöne Berge.
Ich gehe täglich. Ich war heute
Morgen dort. Das Licht war wunderbar.
Gibt es da keine Schlangen?
Hey, Monet.
Hey.
- Wie geht's?
- Prima. Alles in Ordnung?
Ja, mir geht's gut.
- Hi, Taryn.
- Hi, Monet. Wie geht's?
- Bis später.
- Ja, bis später dann. Tschüss.
Ach du liebes bisschen!
Mir gefällt, dass du mich verstehst.
Es gibt Dinge...
die muss ich nicht sagen.
Du weißt, was ich fühle.
Das war schön.
Ich finde, du bist schön.
Du zitterst.
Fürchtest du dich?
Ja.
Warum?
Ich will dir nicht wehtun.
Ich will nicht, dass du etwas tust,
was du nicht willst.
Ich weiß.
Ich will es.
Bist du bereit?
Eine Sekunde.
Als Schwarzer in Amerika
habe ich mit allem Stress.
Überleg doch mal.
Sie dich doch mal um.
Sieh dir das an.
Kolumbus ekelt mich an.
Er war nichts anderes
als ein Dieb und Massenmörder.
Er mordete amerikanische Ureinwohner,
und wir benennen eine Uni nach ihm?
Wir sollen "westlich" denken,
nur um zu lernen...
dass wir in ihren Augen immer
Menschen zweiter Klasse sein werden.
Klassen sind Einbildung.
Die Geschichte zeigt,
auch wenn wir klug und schnell sind...
halten sie uns für minderwertig.
Was ist das für ein T-Shirt?
Unterstützt du die Black Panthers?
- Ja. Und?
- Das ist umgekehrter Rassismus.
Es ist 1 995, ***.
- Was?
- Malik, bitte...
- Was?
- Stopp.
Dich mach ich fertig,
nach Strich und Faden, du Arsch!
Gut, du kannst weglaufen,
aber ich kriege dich!
"Die Trennwand zwischen
Herr und Sklave fiel.
Der Arier gab die Reinheit
des Blutes auf und er verlor...
den Platz im Paradies,
den er sich selbst schuf.
Er ging unter in der Rassenmischung.
Er verlor... "
Was ist?
Ich muss zugeben, du hast mich
bisher in Ruhe gelassen.
Aber du warst nicht aufrichtig.
Ich finde, es geht nicht darum,
was jemand sagt, sondern was er denkt.
Also stelle ich mir vor...
dass du mich in deinem Kopf
*** nennst.
Habe ich Recht?
- Ich habe dir nichts zu sagen.
- Doch, hast du.
Sag, was du fühlst.
Bin ich ein ***?
Sei ein Mann
und sag es mir ins Gesicht.
Du bist ein blöder weißer Typ
mit einem beschissenen Haarschnitt.
Arschloch.
Scheiße!
Scheiße!
Scheißkerl!
Du schüchterst mich nicht ein!
Das ist große Klasse.
Wirklich große Klasse.
Was hast du?
Mir ist egal,
was du mit deinem Zeug machst...
aber das ist mein Zeug!
- Das ist so egoistisch!
- Was willst du tun?
Keine Ahnung. Ich reiß dir
den Arsch auf. Was soll das hier?
Warum nimmst du nicht deinen Scheiß
und ziehst aus?
Wie bitte?
Warum ich nicht ausziehe?
- Du bist hier eingezogen.
- Was willst du tun?
Warum setzen wir
uns nicht zusammen...
hören mit diesem Scheiß auf
und reden darüber?
Ich will nicht mit dir reden.
Das ist unnötig.
Ich bin dir überlegen.
Ich stamme von der Herrenrasse ab.
- Du bist nichts. Sag mir nicht...
- Lass los, du Spinner!
In Ordnung, Arschloch?
Geh schlafen.
Komm wieder auf den Boden. Reg dich ab.
Was hast du bloß?
- Was ist los?
- Ich muss hier raus.
- Ihr Schweine!
- Was zum Teufel?
Ihr Juden und *** haltet zusammen.
Ihr seid alle gegen mich,
den reinen, weißen Christen.
Er herrscht über dich, ***.
Du bist nichts ohne ihn.
Du bist nichts!
Du bist ein Sklave.
Ich nehme meinen Gürtel und mache
dich zu meinem verdammten Affen.
- Auf den Boden.
- Ganz ruhig.
Auf den Boden!
Du bist nicht weiß.
Du bist Jude, ein Nichts.
Du bist nicht wie ich!
Was willst du dabei machen?
Dreckiger ***.
Was sagst du jetzt?
Ich meine es ernst.
Willst du noch was sagen?
- Verflucht! Beruhige dich!
- Wer hat jetzt das Sagen?
Beschissener Oberaffe!
Du bist ein Nichts, Malik!
Du bist tot, du bist tot.
Bleib stehen, Arsch.
Ihr kommt alle dran.
Du wirst sterben, Affe!
Er hatte eine verdammte Kanone!
Eine Kanone!
Ich rufe den Wachdienst...
Er hat das Telefon kaputtgemacht.
- Ich schnappe ihn mir!
- Wo rennst du hin?
- Nicht so schnell.
- Aus dem Weg.
Mich hat ein Kerl
mit einer Waffe bedroht!
- Ausweis zeigen.
- Nicht nötig! Aus dem Weg!
Nein, das ist der Falsche!
Das ist der Falsche!
- Wer sind Sie?
- Verschwinden Sie hier!
Charlie, sieh mal, was ich
bei dem Typ gefunden habe.
Unglaublich, nicht?
Tust du mir einen Gefallen?
Sieh nach, ob du einen Namen,
ein Bild oder Ausweis findest.
Klar.
Gut, verschwindet jetzt.
Alles ist wieder in Ordnung.
Was heißt hier: "Verschwindet"?
Und die Weißen da drüben?
Die müssen nicht weggehen.
Ein Weißer hat ihn mit einer Waffe
bedroht und wir sollen weggehen?
Du hast Nerven. Leck mich!
Wir gehen nirgendwo hin.
Wenn sie da stehen dürfen,
können wir auch hier stehen bleiben.
Jetzt sucht den Drecksack,
der ihn mit einer Kanone bedroht hat.
Schick die Typen weg,
damit wir hier Ruhe kriegen.
Gut, gehen wir.
Abmarsch, los.
Es ist vorbei. Geht auf eure Zimmer.
Es gibt nichts zu sehen.
Was ist denn hier passiert?
- Was ist los?
- Ich weiß es nicht.
Da ist Malik.
Was ist passiert?
- Er will jetzt nicht reden.
- Kann ich was helfen?
Was war hier los?
Keine Ahnung.
Hey, Malik. Warte doch mal.
Was ist los?
Warum bist du ausgezogen?
Ich wohne jetzt bei meinen Jungs.
Ich dachte, du und David
wollt unter euch sein.
Er weiß nicht mal,
ob er noch weiterstudiert.
Er ist depressiv. Seine Eltern
schicken ihn zum Psychiater.
- Ich glaube, er ist am Ende.
- Hör mal, Wayne.
Ich finde dich in Ordnung.
Wir stritten uns nur
über deine Klamotten...
und unseren Musikgeschmack.
Aber ich...
Im Moment...
fühle ich mich wohler
unter meinen eigenen Leuten.
Ich bin nicht hier, um einem Weißen
eine Kanone vorzuhalten.
Das hätte ich im Ghetto tun können.
Scheint, dieses System soll die
weiße Vorherrschaft aufrechterhalten.
Ich will nicht rauskriegen...
Ich verstehe, dass du sauer bist.
Aber ich bin nicht so, Malik.
Du behandelst mich wie Remy.
Ich bin nicht so.
Ich bin kein weißer Rassist!
Siehst du das in mir?
Ich bin anders.
Du auch. Ist dir das klar?
Nein, bin ich nicht. Du auch nicht.
Das ist das Problem.
Mach's gut.
Warum hocken Sie da zusammen?
Pläne schmieden?
Ja, wir schmieden Pläne.
Um zu stehlen.
Was stehlen?
- Die gesamte Information.
- Ja, aber wessen Information ist es?
Je mehr man über das System erfährt,
desto wütender wird man.
Mein lieber Mr. Williams.
Pfefferminz?
Information ist Macht.
Wenn man keine Information hat,
kann man keine Macht bekommen.
Sie müssen lernen, geistig
konkurrenzfähig zu werden.
Auch als Schwarzer muss man
verantwortungsbewusst sein.
Aber mit Verantwortungsbewusstsein
bleibt man trotzdem ein Schwarzer.
- Stimmt.
- Arme, irregeführte Seele.
Sie müssen die Regeln
dieses Spiels lernen.
- Das wird er.
- Ich will nicht.
Ich weiß ganz genau,
dass es nicht mein Spiel ist.
Ich bin nur der Bauer beim Schach.
Klug eingesetzt kann ein Bauer
ein Schachmatt bewirken.
Oder selbst ein mächtiger
Spieler werden.
Verstehen Sie nicht?
Dies alles ist nur ein Spiel.
Wie Basketball, Football.
Mr. Starläufer, ein Spiel.
Sie spielen, um zu gewinnen.
Denn in der echten Welt
will niemand leere Ausreden hören.
Man will Ihren Plan hören.
Gut.
Mr. Williams, Mr. White,
guten Tag.
In Ordnung.
Mr. White?
- Warst du in seiner Vorlesung?
- Ja, einmal.
Vielleicht zwei Mal.
Gehen wir.
"Mr. Williams, haben Sie einen Plan?
Niemand will den Scheiß hören."
Jemand muss was
an der angespannten Situation tun.
Wir können nicht wegen eines lrren
die ganze Uni durchdrehen lassen.
Was meinst du mit "wir"?
"Wir" müssen nichts tun.
Nur weil wir dabei waren,
muss nicht gleich jeder etwas tun.
Vergiss dieses
"We Are the World"-Gehabe...
denn es wird nichts passieren,
nicht auf diesem Campus.
Flugblätter fürs Friedensfest.
Nehmt ein Flugblatt.
Kommt zum Friedensfest.
NICHT VERGESSEN
FRIEDENSFEST
SAMSTAG, DEN 15. NOVEMBER
KOLUMBUS-PLATZ
- Schwuli.
- Leck mich.
- Kacke.
- Leck mich.
- Halt doch dein Maul.
- Fang nicht so an.
Warum verlässt du die Uni?
Ich wollte nie wirklich studieren.
Es war nur ein Vorwand,
um aus Idaho rauszukommen.
Verstehst du?
Die Schlitzaugen und die Inder
kriegen doch all die Jobs als Ingenieure.
Der Weiße steht in der Kälte.
Diese Antidiskriminierungskacke.
Du hättest die Uni nicht aufgeben
sollen. Kapierst du?
Wir brauchen Leute wie dich
als Ärzte, Anwälte, Ingenieure.
Hör zu, du reißt dich zusammen und
tust was für deine eigenen Leute.
Dein eigenes Land.
Wenn nicht, bist du nichts anderes
als ein Verräter an deiner Rasse.
Leck mich, du Schwuchtel!
Leck mich, du Schwuchtel!
Weißt du was?
Du bist schlimmer als ein ***!
- Was ist?
- Ist Malik hier?
Ja. Bringst du keine
hübschen Schwestern mit?
- Was ist?
- Du hast irre Freunde.
Was war los?
Der Skinhead,
der auf mich gezielt hat...
Ich habe ihn verprügelt.
Ich bin Gott!
Leg was Kaltes drauf.
- Ich brauche kein Eis.
- Leg Eis drauf!
Ich hatte ihn total am Arsch!
Warum benehmt ihr euch wie Schläger?
Dies ist die Uni.
Mich kümmert das nicht mehr.
Ich setze ein Semester aus
und lasse es gut sein.
Darum geht es, ***!
Um die schwarze Faust, ***!
Wir verprügeln
ihre beschissenen Ärsche...
bis die Drecksäcke aufgeben!
Du schmeißt es also hin.
- Hab ich das gesagt?
- Ich sehe es dir an.
Ich setze eine Weile aus.
Sieh mich an.
- Sieh, was sie mit mir gemacht haben.
- Was ist los mit dir?
Es ist Krieg. Dies ist
die erste Schlacht des Krieges.
Remy hat Recht. Es ist ihre Gang
gegen unsere Gang.
Diesen Malik kaufe ich mir.
Er ist dran!
Scheiß auf all die ***.
Sie müssen alle draufgehen.
Dieser Malik ist ein Stück Scheiße.
Wir zahlen es ihnen heim.
Wir kommen wieder. ***, Latinos,
die Schweine kommen dran.
- Blöde ldioten.
- Zur Hölle mit den Niggern!
Hey, Soldat.
Was ist los?
Was ist mit deiner Freundin?
Sie sah ziemlich wütend aus.
Es ist nichts.
Sie stellt sich nur an.
Es ist alles in Ordnung.
Sie können froh sein,
dass der Wachdienst kam.
Ich hätte einen von ihnen abgemurkst.
Versteht ihr?
Scheiße!
Verfluchter weißer Kerl.
Seht ihr, wie bei mir alles
geschwollen ist?
Aber das ist in Ordnung.
Ich hab ihn so verdroschen...
dass er es noch drei Geburtstage
lang spüren wird.
Und was haben sie
mit deinem Kopf gemacht?
Wovon redest du? Das?
Das ist gar nichts.
- Sie haben trotzdem gewonnen.
- Wie kommst du darauf?
Sieh dich doch um.
Ihnen gehört dieser Scheiß.
Ihnen gehört alles: das Sofa,
auf dem du sitzt, deine Schuhe...
das Gebäude, die Uni,
dieses Land, du gehörst ihnen!
Wir sind im Feindesland.
Eine Abreibung wiegt keine 439
Jahre Unterdrückung auf. Nie.
Du kapierst gar nichts.
Das ist Krieg.
Der Beginn des Dritten Weltkriegs.
Ich sagte, halt deine Fresse!
Ich kann den Scheiß nicht mehr hören,
wie du alle aufhetzt.
Was willst du machen, du Student?
Du hast nicht mal deine Zulassung.
- Zwei Knallköpfe zusammen.
- Ich mache Krieg.
Richtig. Einen Rassenkrieg.
- Mit wem?
- Den verfluchten Niggern.
Den Rassenverrätern.
Mit allen verfluchten Schweinen.
Willst du mich testen?
Remy, hast du schon mal
jemanden erschossen?
Oder besser, hast du
schon mal auf Fleisch geschossen?
Gesehen, was Kugeln anrichten?
Diese verdammten *** da draußen,
diese kleinen Affen...
diese Gang-Arschlöcher...
üben Tag und Nacht und schießen
sich untereinander über den Haufen.
Sie sind bereit zum Krieg.
Aber du?
Wenn es darauf ankäme...
wer von euch bringt es fertig,
einen *** zu erschießen?
- Ich würde es tun.
- Du?
Würdest du es tun?
Ich hab's schon getan.
- Ich mache es.
- Tatsächlich?
Genau. Ich mache es.
Also gut.
- Was will er?
- Mein Kopf bringt mich um.
Alle reden so daher
und dann kommst du mir anders?
Dies ist mein Blut.
Es ist weißes Blut.
Was hast du da, Scott?
Geh und kill einen von ihnen,
Sprücheklopfer.
- Machst du es wirklich?
- Klar macht er das!
Ich mache es.
Du tust es.
Du machst das, Remy!
Genau zwischen die Augen
von diesem verdammten ***!
- Ich tue es.
- Mensch, Remy!
Komm her. Hey! Hey!
Man kann eine Schlacht
an vielen Fronten schlagen.
Manche tun es mit dem Kopf,
andere mit Worten...
- oder Fäusten.
- Dies ist meine Front.
- Wirklich?
- Ja, dies ist meine Front.
- Du redest nur Quatsch.
- Ich mein's ehrlich.
Na gut.
Was ist hoch?
Was ist höher?
Was ist Bild?
Was ist Bildung?
Was ist höhere Bildung?
Was es ist?
Ich meine, was ist es?
Was ist höhere Bildung?
Versprich mir, dass du nicht aussteigst.
Ohne dich gehe ich nirgendwo hin.
Wikinger 2 an Wikinger 1.
- Wikinger 1 hört.
- Es geht los.
Ich breche die Verbindung ab.
Es sieht verdächtig aus.
Für eurozentrische Indoktrination...
ist Bildung etwas,
das hauptsächlich weiß ist.
Das Dred-Scott-Urteil
würde vor einem heutigen Gericht...
genauso ausfallen.
Ein Schwarzer hätte noch immer
keine Rechte...
die ein Weißer
anerkennen müsste.
Das Ergebnis wäre dasselbe,
trotz Gesetz...
weil es nicht für Afroamerikaner
geschrieben wurde.
"Freiheit und Gerechtigkeit
für alle"...
ist eine Phrase, die weitgehend
ignoriert wurde. Das muss sich ändern.
Das war super.
Einen Riesenapplaus für "Eve's Plum".
Zweck dieser Veranstaltung ist...
gemeinsam Spaß zu haben,
trotz unserer Unterschiede...
egal ob in Rasse, Kultur
oder Geschlecht.
Dies ist eine Feier zur Aufhebung
dieser Unterschiede.
Es gibt Leute in diesem Land,
die uns trennen wollen.
Geht es dir besser?
Heute Abend geht es mir besser.
Schieß, Remy, schieß!
Remy, Bruder, tu es jetzt!
Komm, Remy!
Tu es für die arische Nation!
White Power, Remy! White Power!
White Power!
- Ich weiß, was das war. Komm.
- Vielleicht ein Auto.
Scheiße!
Da ist einer mit einem Gewehr!
Bleibt ganz ruhig. Keine Panik.
Komm!
Warum?
Sie muss ins Krankenhaus.
Hol Hilfe, Junge!
Mr. Williams?
Mr. Williams, bitte...
Malik, warum stehst du da?
Du musst los!
Hören Sie mich, Mr. Williams?
Hören Sie mich?
Weißes Schwein!
Du bist tot!
Es ist meine Welt, mein Land.
Es ist meine Welt.
Du bist nur ein Affe. Sieh mich an.
Ich bin ein Mensch. Der Mensch.
Ich bin ein Mensch! Du bist nichts!
- Du kannst mich nicht schlagen.
- Du bist dran.
Ich hasse dich!
Du stirbst!
Sie ist tot!
Ich bring dich um!
Du stirbst jetzt!
- Alles in Ordnung?
- Lasst mich los!
Hey, was machen Sie hier?
Ganz ruhig.
Es wird schon.
Beruhigen Sie sich.
Alles wird gut.
Ganz ruhig. Keine Aufregung.
Was machen Sie? Nein!
- Nicht schießen.
- Geht weg!
- Können wir nicht.
- Ihr wollt schießen.
Nein. Runter mit der Waffe.
- Geht weg.
- Wir kommen nicht näher.
- Ihr lügt.
- Nein. Bisher ist keiner verletzt.
- Ihr lügt.
- Nein. Sehen Sie mich an.
Alles Lügen.
Es tut mir Leid.
Es tut mir Leid.
Gut. Wir wissen es.
Legen Sie sie weg.
- Es ist vorbei.
- Nein.
Tun Sie es nicht. Legen Sie sie weg.
Ich wollte Sachen bauen.
Ich wollte Ingenieur werden.
- Das können Sie noch.
- Hört auf zu lügen!
Legen Sie bitte die Waffe weg.
Es ist ok.
Es tut weh.
Ich weiß.
- Es tut weh.
- Ich weiß. Es ist in Ordnung.
- Es ist gut.
- Ist es nicht.
Doch.
Columbus University,
ein wichtiges Zentrum höherer Bildung.
Doch die Lektion von heute lehrte...
wie Gutes tragisch enden kann.
Ein multikulturelles Friedensfest
für Eintracht auf dem Campus...
endete mit drei Toten.
Zwei Studenten wurden erschossen.
Der Schütze nahm sich selbst das Leben.
Der Bürgermeister...
ist in diesem Moment
auf dem Weg hierher.
Die Universitätsleitung
hat bisher keine Erklärung abgegeben.
Mann. Wisst ihr, was das heißt?
Remy ist verflucht noch mal tot.
Nein. Das ist White Power.
Ja, du hast Recht.
White Power.
White Power, verdammt!
- White Power!
- Sieg heil.
Was soll ich Ihrer Meinung nach machen?
Meiner Meinung nach?
Sie haben Recht.
Das ist meine Sache.
Ich wusste nicht, verstehen Sie?
Vielleicht, wenn ich nicht...
Es ist nur...
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Mr. Williams...
trotz der Tragödie hier
haben Sie standgehalten.
Sie haben in diesem Semester
viele Hindernisse überwunden.
Aus diesem Grund verdienen Sie
meinen höchsten Respekt...
und alles Vertrauen...
dass Sie eine kluge Entscheidung
über Ihre Zukunft treffen.
Ich muss nachdenken.
Meine Gedanken ordnen.
Ich gehe jetzt.
Ohne Kampf kein Fortschritt.
Frederick Douglass.
Gut.
FRIEDEN GEMEINSAM
Ich habe hier meine Freundin verloren.
Mir ist, als sei alles meine Schuld.
Ich habe das Ganze mitorganisiert.
Ich bin dafür verantwortlich.
Oh Gott.
Du darfst dir keine Schuld geben.
Ich heiße Kristen.
Malik.
Schön, dich kennen zu lernen.
Ich habe dich schon öfter gesehen.
Die Vorlesung von Phipps, nicht?
Komisch, wir haben nie
miteinander geredet.
Ja.
Das ist komisch.
Na ja...
Ich muss gehen.
- Pass auf dich auf.
- Du auch.
Gut. Jetzt mal lächeln.
entlernen