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UNTERBRECHUNG
Und der Wind fegte
durch die Südstaaten...
DIE SIEGER AUF DEM MARSCH
Die Nordarmeen rücken vor,
um den Süden zu zerschlagen...
...und für immer zu demütigen.
Hinter sich lassen sie einen sechzig
Meilen breiten Pfad der Verwüstung...
...von Atlanta bis zum Meer.
Tara hatte es überlebt.
Aber jetzt drohen Hunger
und Verzweiflung.
Mein Rücken ist fast
gebrochen!
Sieh meine Hände an!
Mutter sagte, dass man eine
Dame an den Händen erkennt.
Dinge wie Hände und Damenhaftigkeit
sind wohl nicht mehr so wichtig.
Ruh dich aus. Dir geht es nicht gut.
Ich kann für uns beide pflücken.
Scarlett gibt uns zu viel Arbeit.
Es tut mir so Leid!
Zurück an die Arbeit.
Ich kann nicht alles in Tara machen.
Zum Teufel mit Tara.
Ich hasse Tara!
Wage das ja nie mehr zu sagen!
Es ist, als ob du die Eltern hasstest.
Ich muss dich wegen etwas sprechen.
Was ist es?
Es gefällt mir nicht, wie du
Prissy und Mammy behandelst.
Sei entschieden, aber mild,
besonders mit Schwarzen.
Ich verlange nichts von ihnen,
was ich nicht selbst tue.
Trotzdem gefällt es mir nicht.
- Warum bist du auf, Melly?
- Ich muss mit dir sprechen.
Scarlett, ihr arbeitet alle
so fleißig.
Geh nach oben. Du bist
so schwach wie ein neugeborenes Kalb.
- Bitte lass mich.
- Hör auf, so edelmütig zu sein.
Wenn du zu früh aufstehst, wirst
du nie helfen können!
Oh, ich dachte nicht so weit.
Wer da? Stehenbleiben,
oder ich schieße!
Ganz allein, kleine Dame?
Nicht sehr freundlich, was?
Haben Sie sonst nichts als
diese Ohrringe?
lhr Yankees wart hier schon!
Temperamentvoll, was?
Was verstecken Sie?
Du hast ihn ermordet.
Ich bin froh, dass du es tatest.
Scarlett, was ist passiert?
Was ist, Scarlett? Was ist?
Habt keine Angst!
Eure Schwester putze eine Pistole,
dabei ging sie los.
- Gott sei Dank!
- Haben wir nicht genug Schrecken?
Sage Scarlett, sie muss
vorsichtiger sein.
Wie ruhig du lügen kannst!
Wir müssen ihn begraben!
Wenn die Yankees ihn
hier finden...
Ich sah niemanden sonst.
Er muss ein Deserteur sein.
Auch dann müssen
wir ihn verstecken.
Sie könnten es hören und
dich holen.
Ich könnte ihn in der Laube
begraben, wo der Boden weich ist.
Aber wie kriege ich ihn
hier raus?
- Wir nehmen beide ein Bein und ziehen.
- Du kannst nicht mal eine Katze ziehen.
Wäre es unanständig, wenn wir
seinen Tornister durchsuchten?
Ich schäme mich, dass ich nicht
selbst daran dachte.
Durchsuche den Tornister.
Ich durchsuche seine Taschen.
Ich bin ein wenig schwach.
Melly, ich glaube,
sie ist voller Geld.
Oh, Melly, schau!
10, 20, 30...
Zähle es nicht!
Wir haben keine Zeit!
Begreifst du, dass das
Essen bedeutet?
Sieh in den anderen Taschen nach.
Schnell! Schnell!
Wir müssen ihn hier rausbringen!
Wir dürfen keine Spuren hinterlassen.
Gib mir dein Nachthemd.
Sei nicht so albern! Hätte ich
Unterhosen, würde ich die nehmen.
Gottlob bin ich nicht so schamhaft!
Geh wieder ins Bett. Du holst
dir den Tod hier draußen.
Ich mache sauber, wenn
ich ihn begraben habe.
Nein, ich werde
sauber machen.
Ich habe einen Mord begangen.
Darüber denke ich jetzt nicht nach.
Darüber denke ich morgen nach.
Katie Scarlett!
Es ist aus! Es ist aus!
Es ist aus! Der Krieg ist aus!
Wir haben uns ergeben!
- Unmöglich!
- Warum haben wir je gekämpft?
Ashley kommt heim.
Ja, Ashley kommt heim.
Pflanzen wir mehr Baumwolle.
Die Preise werden steigen.
In Lumpen kehren die Kavaliere von
ihrem verlorenen Abenteuer zurück.
Grimmig kamen sie zu der
Verwüstung zurück...
...die sich dort befand, wo einst ein
Land der Fülle und der Schönheit war.
Und mit ihnen kommen neue
Eindringlinge und Ausbeuter...
...grausamer und gemeiner
als alle Anderen...
...die Glücksritter aus dem Norden.
Hurra, hurra, da
kam die gold'ne Zeit!
Hurra, hurra, da
ha 'm wir uns Befreit!
Von Atanta Bis an die Küste weit,
als wir marschieren durch Georgia!
Zur Seite, Südstaatler!
Haben Sie Platz für
einen Sterbenden?
Ich habe keinen Platz
für wertloses Pack!
Aus dem Weg!
Ich bin überzeugt, dass er lieber läuft.
Springt, ihr graugewandeten Bettler!
Spielen sich auf,
als hätten sie den Krieg gewonnen.
Geben Sie mir lhre Hosen, Mr. Kennedy.
Kommen Sie!
Und nun schrubben Sie
sich ab, bevor ich das übernehme.
Ich werde diese Hosen
im Kochtopf auskochen.
Die ganze Südarmee hat Läuse...
...und die Ruhr!
Es ist demütigend wie du
Mr. Kennedy behandelst!
Sie fänden es noch demütigender, wenn
seine Läuse auf Sie sprängen.
Komm, Beau!
Wir müssen diesen Herrn in Ruhe
lassen, denn er ist müde und hungrig.
Er stört mich nicht. Es tut gut,
wieder ein Kind zu sehen.
Netter kleiner Junge.
Noch zwei Jahre Krieg, und er
wäre zu Cobbs Regiment gekommen.
- Waren Sie in Cobbs Regiment?
- Ja, Madam.
Dann kennen Sie Major Wilkes?
Ich glaube, er geriet bei Spotsylvania
in Gefangenschaft.
Gefangenschaft?
Gott sei Dank ist er nicht...
Mein armer Ashley! Gefangen!
Ja, Scarlett, ich komme.
Komm, Beau.
Ich passe auf ihn auf.
Wir sind gute Freunde.
Danke sehr.
Ich schufte mich zu Tode, damit
wir genug zu essen haben...
...und du gibst es
diesen Vogelscheuchen.
- Schlimmer als Heuschrecken.
- Schimpfe nicht, Scarlett.
Ich hörte gerade, dass Ashley
in Gefangenschaft ist.
Ashley, ein Gefangener?
Und vielleicht, wenn er noch lebt,
ist er auf einer Straße im Norden.
Und eine Frau teilt ihr
Essen mit ihm...
...und hilft ihm zurückzukommen!
Ich hoffe es, Melly.
Ich wollte lhren Vater
etwas fragen...
Vielleicht kann ich Ihnen helfen.
Ich leite jetzt das Haus.
Ich wollte um Suellen anhalten.
Soll das heißen, dass Sie das in
all diesen Jahren nicht getan haben?
Ich bin so viel älter als sie...
...und habe keinen Cent mehr.
Wer hat heutzutage Geld?
Scarlett, wenn Sie an Liebe glauben...
...die wird lhre Schwester bekommen.
Ich werde ein kleines Geschäft
anfangen...
...und wenn ich Erfolg habe...
Gut, Frank. Fragen Sie sie ruhig.
Danke Ihnen.
Danke, Miss Scarlett.
Entschuldigen Sie mich, Mrs. Wilkes.
Entschuldigen Sie mich.
Was ist mit Mr. Kennedy los?
Er hat um Suellen angehalten.
Oh, das freut mich.
Schade, dass sie nicht jetzt heiraten.
Wir hätten einen Esser weniger.
Oh, wieder Einer!
- Hoffentlich ist er nicht hungrig.
- Er wird hungrig sein.
Ich lege noch ein Gedeck auf.
Verderben Sie das nicht.
Lass mich los, du Idiotin.
Lass mich los! Es ist Ashley!
Er ist ihr Mann, nicht wahr?
- Miss Scarlett?
- Höchste Zeit, dass du wieder da bist.
- Ließt du das Pferd beschlagen?
- Ja, Madam, es ist beschlagen.
Wunderbar, Pferde bekommen
Schuhe, aber Menschen nicht.
Hier, rühr diese Seife an.
Miss Scarlett, Madam?
Ich muss wissen, wieviel Geld übrig
ist. In Gold.
Zehn Dollar. Warum?
Das reicht nicht.
Wovon sprichst du?
Ich sah den Taugenichts
Wilkerson...
...der unser Verwalter war.
Er benimmt sich jetzt wie ein Yankee
und prahlte...
...dass seine neuen Freunde die Steuern
für Tara sehr hoch ansetzten.
- Wieviel müssen wir zahlen?
- Er sprach von 300 Dollar.
300...
Warum nicht gleich 3 Millionen?
Wir müssen sie bekommen.
Ja, Madam. Wie?
- Ich werde Mr. Ashley fragen.
- Der hat sie nicht, Miss.
Aber ich kann ihn doch fragen.
Fragen wird nichts helfen.
Man sagt, Abe Lincoln fing seine
Karriere mit Holzhacken an.
Bedenke, welche Höhen
ich noch erklimmen kann!
Die Steuern betragen 300 Dollar.
Was sollen wir tun?
Ashley, was soll aus uns werden?
Was immer aus Leuten wird,
deren Kultur zerbricht.
Die Mutigen kommen durch.
Die Anderen bleiben auf der Strecke.
Mein Gott!
Philosophiere nicht, wenn wir dabei
sind, auf der Strecke zu bleiben!
Du hast Recht. Ich fasele Unsinn
über Kultur...
...während dein Tara in Gefahr ist.
Du bittest mich um Hilfe,
und ich kann dir nicht helfen.
Ach, Scarlett, ich bin ein Feigling.
Du, Ashley? Ein Feigling?
Wovor fürchtest du dich?
Dass das Leben zu
wirklich für mich wird.
Es macht mir nichts aus,
Holz zu hacken...
...aber es bedrückt mich, dass die
Schönheit meiner Welt dahinschwindet.
Wäre der Krieg nicht gekommen,
hätte ich ruhig in Z wölfeichen gelebt.
Aber der Krieg kam.
Ich sah meine Freunde sterben.
Ich sah Männer, die sich im Todeskampf
krümmten, als ich sie erschoss.
Ich fühle mich verloren
in dieser Welt...
...in der kein Platz für mich ist.
Du wirst mich nicht verstehen.
Du kennst keine Angst.
Du trotzt der Wirklichkeit.
Du willst ihr nicht
entfliehen wie ich.
Entfliehen?
Du irrst dich.
Ich möchte ihr entfliehen.
Ich bin alles so Leid.
Ich kämpfte für Essen und Geld.
Ich säte und pflückte Baumwolle
bis ich nicht mehr konnte.
Ashley, der Süden ist tot!
Die Nordstaatler haben ihn.
Oh, Ashley! Lass uns davonlaufen!
Wir könnten so glücklich sein!
Ich würde für dich arbeiten!
Ich würde alles für dich tun!
Du sagtest in Z wölfeichen, dass du
mich liebtest...
...und Melanie kann keine...
...Kinder mehr haben, und ich könnte...
Können wir diesen Tag nicht vergessen?
Glaubst du, ich könnte das jemals
vergessen? Hast du es vergessen?
Du liebst mich doch, nicht wahr?
- Nein, ich liebe dich nicht.
- Du lügst!
Wie könnte ich Melanie verlassen?
Du könntest deine
Familie nicht verlassen!
Ich könnte es!
Ich habe genug von allem!
Ja, darum sprichst du so.
Du hast die Last von allem getragen...
...aber jetzt werde ich dir helfen.
Ich verspreche es.
Du kannst mir nur
auf eine Weise helfen.
Bring mich fort!
Hier hält uns nichts!
Nichts...
...nichts außer der Ehre.
Bitte, Scarlett.
Bitte, Liebes. Weine nicht.
Weine nicht. Bitte, meine
tapfere Liebe, weine nicht.
Du liebst mich. Sag es!
- Nein, nicht, nicht.
- Du liebst mich.
Das tun wir nicht!
Ich gehe weg und nehme
Melanie und das Baby mit!
- Sag, dass du mich liebst!
- Gut ich sage es.
Ich liebe deinen Mut.
Du ließest mich beinahe...
...meine Frau vergessen.
Aber das werde ich nie!
Dann bleibt mir nichts.
Nichts, wofür ich kämpfen könnte.
Nichts, wofür ich leben könnte.
Etwas ist dir geblieben...
...etwas, das du mehr liebst
als mich...
...obwohl du es vielleicht
nicht weißt.
Tara.
Das habe ich noch.
lhr braucht nicht fortzugehen.
lhr sollt nicht verhungern, weil
ich mich dir an den Hals warf.
Es kommt nie wieder vor.
Es ist Emmie Slattery.
- Ja, ich bin es.
- Halt!
Sie kennen mich doch!
Emmy ist jetzt meine Frau.
Runter von den Stufen, Sie Weibsbild!
Runter von diesem Land!
So können Sie nicht mit
meiner Frau sprechen.
Frau? Höchste Zeit,
dass Sie sie zur Frau nahmen.
Wer taufte lhre anderen Bälger,
nachdem Sie meine Mutter umbrachten?
Wir kamen zu Besuch.
Als Freunde.
Freunde? Wir geben uns
nicht mit Pack ab!
Immer noch so stolz?
Ich weiß Bescheid über Sie!
lhr Vater ist schwachsinnig geworden.
Sie können lhre Steuern nicht zahlen.
Ich kam, um das Gut zu kaufen.
Emmy will durchaus hier wohnen.
Schert euch weg, ihr Gesindel!
Sie werden herausfinden, wer hier das
Sagen hat, wenn Sie verkaufen müssen.
Ich werde dieses Gut kaufen
und ich werde drin leben!
Ich warte auf die Versteigerung!
Das ist alles von Tara,
was Sie je bekommen werden!
Das werden Sie bedauern!
Wir kommen zurück!
Ich zeige dir, wer hier
der Eigentümer ist!
Pa, komm zurück!
Pa, komm zurück!
Du feiger Yankee!
GERALD O"HARA
2. JUNI 1801- 14. NOVEMBER 1865
Miss Scarlett, das ist
Mr. Geralds Uhr.
Nimm sie.
Es war Vaters Wille.
Sie sollten sich jetzt nicht
von dieser Uhr trennen.
Aber Miss, Sie brauchen nun alles,
um das Steuergeld aufzubringen.
Meinst du, ich verkaufe Vaters Uhr?
Und weine nicht.
Ich kann alle heulen sehen,
nur dich nicht.
Oh, Mammy, Mammy!
Sie waren so lange so tapfer.
Sie müssen weiterhin tapfer sein.
- Denken Sie an Pa, wie er früher war.
- Ich kann nicht an Pa denken.
Ich kann nur an die 300 Dollar denken.
Das hat keinen Sinn.
Niemand hat so viel Geld.
Niemand außer den Yankees und den
Kriegsgewinnlern hat so viel Geld.
Rhett.
Wer ist das? Ein Nordstaatler?
Oh, ich bin so mager und bleich...
...und ich habe nichts
anzuziehen.
Hol Mutters alte Schachtel mit den
Schnittmustern!
- Was haben Sie vor?
- Du wirst mir ein Kleid machen!
Keine Kleider aus
Miss Ellens Vorhängen!
Donnerwetter! Das sind jetzt
meine Vorhänge!
Ich gehe nach Atlanta, um die
300 Dollar zu bekommen.
- Wer begleitet Sie?
- Ich gehe allein.
Nicht ohne Anstandsdame! Ich gehe mit
Ihnen und diesem neuen Kleid.
- Mammy, Liebling.
- Das nützt Ihnen gar nichts!
Ich kenne Sie, seit
Sie in den Windeln steckten.
Ich sagte, dass ich mitgehe!
Könige zum Tausch, hm?
Zu gut für mich, Major.
Zu schade, dass der
Krieg kein Pokerspiel war.
Du hättest besser als Grant
abgeschlossen, mit weit weniger Mühe.
Was ist?
Eine Dame für Kapitän Butler.
Sie sagt, sie sei seine Schwester.
Noch eine Schwester?
Dies ist ein Gefängnis,
kein Harem, Kapitän.
Sie ist keine von denen.
Sie hat ihre Mammy bei sich.
Hat sie?
Die möchte ich gern allein sehen.
Wie hoch ist mein Verlust heute?
340 Dollar.
Meine Schulden wachsen ganz
schön, nicht wahr, Hauptmann?
Gut, Korporal, führen Sie Kapitän
Butlers Schwester in seine Zelle.
Danke, Hauptmann.
Entschuldigen Sie mich, Gentlemen.
Es ist schwer, mit einem streng
zu sein, der so angenehm verliert.
- Rhett!
- Scarlett!
Meine liebe, kleine Schwester!
Schon gut. Meine Schwester brachte
mir keine Feilen oder Sägen.
Darf ich dich jetzt küssen?
Auf die Stirn, lieber Bruder.
Nein, danke. Ich warte und hoffe
auf Besseres.
Ich war so unglücklich, als ich
hörte, dass Sie im Gefängnis seien.
Ich konnte gar nicht mehr schlafen.
Ist es wahr, dass man Sie hängen will?
Täte es dir Leid?
Keine Angst.
Man hat mich angeklagt, aber
sie wollen nur mein Geld.
Sie denken, ich wäre mit den Geldern
der Konföderierten durchgebrannt.
- Und, sind Sie?
- Was für eine Fangfrage!
Lass uns nicht
über Geld reden.
Wie schön von dir, mich zu besuchen.
Wie hübsch du aussiehst!
Wie können Sie nur so
mit einem Mädchen vom Land flirten?
Ich habe genug von Frauen in Lumpen.
Dreh dich um.
Du siehst gut genährt aus und
wohlhabend.
Danke. Es geht mir recht gut.
Jedem auf Tara geht es gut...
...aber ich langweilte mich so, dass
ich mir einen Stadtausflug gönnte.
Du bist herzlos, aber das
ist Teil deines Charmes.
Du hast mehr Charme
als die Polizei erlaubt.
Ich bin nicht gekommen,
um über mich zu reden.
Rhett, als ich das von Ihnen hörte,
war ich so außer mir.
Aber ich habe Ihnen nicht verziehen,
dass Sie mich damals allein ließen.
- Und ich habe Ihnen nicht vergeben.
- Sag das nicht.
Aber ich gebe zu, dass ich ohne Sie
sicher nicht mehr leben würde.
Und wenn ich denke,
wie gut es mir geht...
...und Sie sind in diesem Gefängnis!
Und noch nicht mal eins für
Menschen, Rhett, eins für Pferde!
Ich versuche zu scherzen, aber...
Am liebsten möchte ich weinen.
In einer Minute weine ich.
Scarlett! Ist es möglich?
Ist was möglich, Rhett?
Solltest du ein Herz haben?
Ja, Rhett. Ich weiß,
dass ich ein Herz habe.
Das zu hören, ist wert,
hier zu sein.
Das ist es wirklich wert.
Lass das Schauspielern.
Alles läuft gut auf Tara? Was ist
mit deinen Händen?
- Ich war ohne Handschuhe reiten...
- Du arbeitetest auf dem Feld!
Warum lügst du?
- Fast dachte ich, du magst mich.
- Das tue ich auch!
Du willst doch etwas!
So sehr, dass du...
...hier ein Theater in
deinem Samtaufzug veranstaltest.
Was ist es? Geld?
Ich will 300 Dollar für die Steuern.
Ich habe gelogen, als ich sagte,
dass alles gut wäre.
Es geht uns schrecklich schlecht.
Welche Sicherheit gibst du mir?
- Oh, meine Ohrringe.
- Kein Interesse.
- Eine Hypothek auf Tara.
- Was sollte ich mit einer Farm?
- Meine nächste Baumwollernte.
- Nein. Hast du nichts Besseres?
Sie sagten einmal, dass
Sie mich liebten.
Wenn Sie mich noch lieben...
Ich heirate nie.
Ich habe es nicht vergessen.
Du bist keine 300 Dollar wert.
Du bringst jedem Mann Unglück.
Beleidigen Sie mich nur!
Ich gebe Tara nicht auf.
Wollen Sie mir bitte das Geld geben?
Ich könnte nicht,
selbst wenn ich es wollte.
Mein Geld ist in Liverpool.
Wenn ich einen Scheck ausstelle,
würde man mir alles beschlagnahmen.
Du hast dich umsonst gedemütigt.
Hier, hier. Halt! Willst du, dass
die Yankees dich so sehen?
Hände weg, Sie Schuft!
Sie wussten, was ich wollte!
Sie wussten, Sie würden mir das Geld
nicht leihen und Sie ließen mich reden!
Ich habe das alles sehr
gern gehört. Kopf hoch.
Komm zu meiner Hinrichtung.
Ich hinterlasse dir etwas.
Ich werde zu lhrer
Hinrichtung kommen!
Ich fürchte nur, man hängt Sie zu spät,
um die Steuern zu bezahlen!
Sagen Sie ihm: Belle Watling.
Wo waren Sie? Ich dachte,
Sie desertierten, Kapitän Butler.
Ich war beschäftigt.
Helfen Sie mir raus!
Ich habe noch nie so eine
Haarfarbe gesehen.
Kennen Sie dieses Weibsbild?
Ich wünschte, es wäre so.
Sie bekäme das Geld für mich.
Ich verstehe nicht, warum Sie...
...Lumpenpack im Gefängnis besuchen.
- Frisch und grün.
- Direkt von der Farm.
- Was machst du heute abend, Süße?
- Eine südliche Schönheit!
So etwas gibt es nicht im Norden.
- Weißt du, was wir tun werden?
- Was?
Wir geben jedem Neger 40 Acker Land.
- Und ein Maultier?
- 40 Acker und ein Maultier.
Weil wir eure Freunde sind.
Und ihr werdet eure Freunde wählen!
- Warum so eilig, Schatz?
- Was geschieht mit dieser Stadt?
Die Nordstaatler
demoralisieren Atlanta.
Aus dem Weg, Pack!
Aus dem Weg hier! Weg! Weiter.
Das kann nicht Miss Scarlett sein!
- Frank Kennedy!
- Und Mammy.
Es tut gut, jemanden
von früher zu sehen.
- Ich hätte Sie hier nie erwartet!
- Und ich Sie nicht!
Erzählte Suellen
nichts von meinem Laden?
Hat sie? Ich weiß nicht mehr.
Sie haben einen Laden?
- Hier?
- Wollen Sie nicht hereinkommen?
Es sieht nicht nach besonders viel
aus in den Augen einer Dame...
...aber ich bin ziemlich stolz darauf.
- Verdienen Sie schon etwas?
- Ich kann nicht klagen.
Ich bin sehr ermutigt worden.
Die Leute sagen,
ich wäre der geborene Kaufmann.
Ich werde bald heiraten können.
- Geht es Ihnen so gut?
- Ja.
Ich bin noch kein Millionär, aber...
...ich habe schon 1000 Dollar verdient.
Und Bauholz.
- Das ist nur ein Nebengeschäft.
- Ein Nebengeschäft, Frank Kennedy?
Wo so viel in Atlanta gebaut wird?
Nun, all das kostet Geld,
Miss Scarlett...
...und erst will ich ein
Heim kaufen.
Warum wollen Sie ein Heim?
Damit Suellen den Haushalt
einrichten kann.
Hier in Atlanta.
Sie wollen sie doch nicht
hierher bringen?
Damit ist Tara nicht geholfen.
Ich verstehe Sie nicht, Scarlett.
Ach, es ist nicht wichtig.
Würden Sie mich zu meiner
Tante fahren?
Nichts würde mich mehr erfreuen.
Sie sollten zum Essen dortbleiben.
Tante Pitty würde das gefallen,
und ich mag lange Besuche.
Sie wirken so erfrischend auf mich.
Erzählen Sie mir von...
...Suellen?
Suellen ist doch nicht krank?
Oh, nein. Ich dachte,
sie hätte Ihnen sicher geschrieben.
Sie hat sich wohl geschämt.
Sie sollte sich schämen.
Ach, so eine Schwester zu haben!
Sie müssen es mir sagen, Scarlett!
Lassen Sie mich nicht im Dunkeln.
Sie heiratet nächsten Monat
einen Anderen.
Sie wollte nicht warten. Sie
fürchtete, eine alte Jungfer zu werden.
Es tut mir so Leid, Ihnen
das sagen zu müssen.
Es ist kalt und ich habe meinen ***
zuhause gelassen.
Darf ich meine Hand in
lhre Tasche stecken?
20. Februar 1866
Atlantas Nationalbank
Steuereintreiber, Clayton Co., Ga.
300 Dollar
Aber, Melanie, du begreifst
nicht, was sie getan hat!
Sie hat meinen Frank geheiratet!
Er ist mein Verlobter,
und sie hat ihn geheiratet!
Sie tat es, um Tara zu retten,
Suellen.
Ich hasse Tara!
Ich hasse Scarlett! Sie ist das Einzige,
was ich noch mehr hasse als Tara!
Es ist meine Schuld.
Ich hätte das Geld stehlen müssen!
Das hätte ich nicht
zulassen können!
Jedenfalls ist es jetzt erledigt.
Ja, es ist erledigt.
Weil ich versagte, hast du dich...
...einem Mann verkauft,
den du nicht liebst.
Sorge dich nicht mehr.
Was meinst du damit?
Ich gehe nach New York.
Ich habe dort eine
Stellung in einer Bank.
Aber das kannst du nicht tun.
Ich brauche dich für
mein Holzgeschäft.
Ich zählte auf dich.
Ich verstehe nichts
vom Holzgeschäft.
Du verstehst davon
so viel wie vom Bankgeschäft.
Ich würde dich zum
Teilhaber machen.
Das ist sehr lieb von dir, Scarlett.
Das ist es nicht.
Aber wenn ich nach Atlanta ginge...
...könnte ich die Hoffnung begraben,
jemals eigenständig zu sein.
Oh, ist das alles?
Du könntest das Geschäft nach und nach
aufkaufen, dann wäre es deins und...
Nein, Scarlett.
Scarlett, was ist denn?
Ashley ist so eigensinnig
und gemein!
Was hast du getan?
Sie will, dass ich nach Atlanta gehe.
Um mein Holzgeschäft anzufangen.
Und er will nicht!
Wie unritterlich von dir.
Denk doch mal nach, Ashley!
Ohne Scarlett wäre ich gestorben.
Und vielleicht gäbe es keinen
kleinen Beau.
Und wenn ich denke, wie sie...
...all die Monate für uns
gearbeitet hat!
Oh, mein Liebling.
Nun gut, Melanie.
Ich werde nach Atlanta gehen.
Gegen euch beide komme
ich nicht an.
Kommt, hoch die Füße!
Hier sind lhre Mühlenarbeiter.
Aus den besten Gefängnissen in
Georgia ausgesucht!
- Die sehen dünn und schwach aus.
- Halt!
Sie sind die Besten,
die man kriegen kann.
Wenn Sie Johnnie Gallegher
freie Hand lassen...
...bekommen sie von denen,
was sie wollen.
Gut, Sie sind der Vormann, Gallegher.
Halten Sie die Mühle am Laufen und
liefern Sie mein Holz, wann ich es will.
Johnnie Gallegher ist lhr Mann, Miss.
Aber denken Sie daran...
...keine Fragen und keine Einmischung.
Sie sind eingestellt.
Fangen Sie morgen früh an.
Kommt, vorwärts!
Scarlett, das ist nicht richtig! Eine
Frau im Geschäft ist arg genug, aber...
Warum beklagst du dich?
Ohne mich hättest
du die Sägemühle nicht.
Aber ich wollte die Mühle nicht.
Wir konnten das nur, weil du bei
unseren Freunden Schulden eintriebst.
Stimmt das nicht?
Leitest du lieber einen
Wohltätigkeitsverein?
Geh zurück in den Laden
und nimm deine Medizin ein.
Aber, Süßes, meinst du nicht...!
Donnerwetter! Geh mir nicht auf die
Nerven. Und nenn mich nicht Süßes!
Nun gut. Nun gut.
Gute Nacht, Ashley.
Ach, ach.
Sie ist ungewöhnlich reizbar.
Ich mische mich nicht gern ein...
...aber ich wünschte, du ließest mich
Schwarze anstatt Gefangene einstellen.
Wir könnten uns besser verhalten.
Schwarze können wir nicht bezahlen.
Gefangene sind billig.
Wenn wir Gallegher
freie Hand lassen...
Gallegher wird sie verhungern lassen.
Hast du sie dir angesehen?
Einige sind krank.
Wie würdest du es denn machen?
Du würdest sie mit Hühnchen füttern...
...und sie in warme Decken einpacken.
Scarlett, ich will kein Geld
aus dem Elend Anderer machen!
lhr hieltet Sklaven.
Das war etwas Anderes.
Wir behandelten sie gut.
Und ich hätte sie nach Vaters Tod...
...befreit.
Es tut mir Leid, Ashley.
Hast du vergessen, wie das
Leben ohne Geld ist?
Geld ist das Wichtigste
auf der Welt.
Ich beabsichtige nicht, jemals
wieder ohne dazustehen.
Ich werde so viel verdienen, dass die
Nordstaatler Tara nie nehmen können.
Andere Südstaatler
litten auch, Scarlett.
Sieh dir unsere Freunde an. Sie
halten an ihrer Ehre und Wärme fest.
Und verhungern. Ich kann niemand
brauchen, der sich nicht selbst hilft.
Ich weiß, was sie über mich
reden. Es ist mir egal.
Ich freunde mich mit den Nordstaatlern
an und schlage sie mit ihren Waffen.
Wir werden sie übertrumpfen.
Das ist es. Zieh ein wenig
rüber zu der Seite.
- Guten Tag, Mrs. Kennedy.
- Guten Tag.
- Das Geschäft blüht, was?
- Ja, das tut es wirklich.
BARGELD
Du machst Geschäfte mit denen...
...die uns ausraubten, uns quälten
und uns verhungern ließen.
All das gehört der Vergangenheit an.
Ich will das Beste aus den Dingen
machen, auch wenn"s Yankee Dinge sind.
DER KRIEG IST VORBEl
KEINE KREDITE
Und weißt du, dass Dr. Meade sah,
wie sie selbst...
...Holz an die Nordstaatler
verkaufte!
Das ist nicht alles.
Es ist schockierend, was
sie meinem Bruder antut.
Sie fährt sogar ihren eigenen
Einspänner!
Meine liebe Mrs. Kennedy.
Meine sehr geschätzte Mrs. Kennedy!
Wie können Sie mich ansprechen!
Hättest du gewartet, hättest du
meine Millionen haben können.
Du Wankelmütige!
Was wollen Sie?
Ich habe viel zu erledigen.
Würdest du meine Neugierde
in einem Punkt befriedigen?
Nun, was ist es?
Schreckst du nie davor zurück, Männer
zu heiraten, die du nicht liebst?
Wie sind Sie rausgekommen? Warum
hat man Sie nicht gehängt?
Oh, das! Mit Geld kann man
alles kaufen.
Ich beobachte, dass du dir sogar
den ehrbaren Mr. Wilkes gekauft hast.
Sie hassen Ashley Wilkes immer noch.
Ich glaube, Sie sind eifersüchtig.
Du hältst dich für unwiderstehlich,
für die Schönste im Lande.
Und dass alle Männer dich anbeten.
Lassen Sie mich vorbei.
Ärger dich nicht.
Wohin fährst du?
- Zur Mühle, wenn Sie es wissen müssen.
- Allein durch das Hüttenviertel?
Es ist gefährlich, allein
dort durch zu fahren.
Sorgen Sie sich nicht.
Ich kann geradeaus schießen,
wenn das Ziel nicht zu weit ist.
Was für eine Frau!
Geben Sie mir einen
Vierteldollar!
Lass mein Pferd los!
Halt das Pferd an!
- Lass los!
- Her mit der Waffe.
Hilfe!
Hilfe!
Warten Sie!
Miss Scarlett, warten Sie!
- Ich bin"s, Sam.
- Big Sam?
Miss Scarlett, warten Sie!
Sind Sie verletzt, Miss Scarlett?
Hat man Ihnen weh getan?
Weinen Sie nicht. Sam bringt Sie heim.
Los, Pferd, lauf zu!
Du eilst nach Tara und
bleibst dort.
Ich habe genug
von den Nordstaatlern.
Danke, Mr. Frank.
Auf Wiedersehen, Miss Scarlett.
Auf Wiedersehen, Sam. Danke dir.
Du gehst heute Abend zu Melly.
Ich habe eine politische Versammlung.
Eine Versammlung? Wie kannst du da
hingehen, nach dem, was mir passierte?
Oh, Süßes. Du bist mehr
erschrocken als verletzt.
Niemand kümmert sich um mich.
lhr tut so, als ob es nichts
gewesen wäre.
Sie sagen, dass sie uns beschützen...
...und nachdem ich überfallen wurde,
geht Frank zu einer Versammlung.
Wenn es dir nicht zu viel
ausmacht, India...
...möchte ich wissen, warum du mich
so anstarrst? Ist mein Gesicht grün?
Es macht mir nichts aus.
Was heute geschah, hast du verdient!
Gäbe es Gerechtigkeit, wäre es
dir noch schlimmer ergangen.
- India, schweig!
- Lass sie reden.
Sie hasst mich, weil ich
Charles heiratete.
Wenn sie damit Aufmerksamkeit bekäme,
würde sie nackt herumlaufen.
Ich hasse dich!
Du hast das Ansehen anständiger
Leute geschädigt.
Jetzt bringst du unsere
Männer in Gefahr...
Wir sagen lieber nichts mehr.
Was ist hier los, wovon
ich nichts weiß?
Es kommt jemand!
Und es ist nicht Mr. Ashley.
Wollen Sie mir die Pistole geben?
Wer es auch sein mag...
...wir wissen nichts.
Wohin sind sie gegangen? Sagen Sie
es mir. Es geht um Leben und Tod.
Sag es ihm nicht!
Er ist ein Spion!
Schnell, vielleicht ist noch Zeit.
Woher wissen Sie...?
Ich spielte mit den
Yankees Poker.
Sie haben Verdacht geschöpft.
Sie sandten ihre Kavallerie aus.
lhre Männer gehen in eine Falle!
Sag nichts!
Er stellt dir eine Falle!
Sie treffen sich im Keller...
...der alten Sullivanschen Plantage.
Ich werde tun, was ich kann.
Was soll das? Sagt es mir!
Wir dachten, wir
verschweigen es dir besser.
Unsere Männer brennen die Hütten ab.
Viele Südstaatler beschützen uns so.
Wenn man sie erwischt, werden
sie gehängt. Und du bist schuld!
Noch ein Wort,
und du verlässt das Haus.
Scarlett tat, was sie für nötig hielt.
Unsere Männer tun, was
sie für nötig halten.
Frank...
...und Ashley.
Oh, das ist nicht möglich!
Ich höre Pferde.
Da kommen sie!
Näht! Näht weiter!
Öffnet die Tür.
Guten Abend, Mrs. Kennedy.
Welche der Damen ist
Mrs. Wilkes?
Ich bin Mrs. Wilkes.
- Mr. Wilkes, wenn ich bitten darf.
- Er ist nicht hier.
- Sind Sie sicher?
- Miss Melly lügt nicht!
Ich wollte nicht
respektlos sein, Mrs. Wilkes.
Wenn Sie mir lhr Wort geben,
werde ich das Haus nicht durchsuchen.
Er ist bei einer politischen
Versammlung in Mr. Kennedys Laden.
Er ist nicht im Laden. Es findet heute
keine politische Versammlung statt.
Wir werden draußen auf ihn
und seine Freunde warten.
Umstellt das Haus. Ein Mann an
jede Tür und jedes Fenster.
Nähen Sie weiter, meine Damen.
Und ich werde vorlesen.
Die Memoiren des
David Copperfield.
Erstes Kapitel.
Ich wurde geboren.
Um mein Leben am Anfang zu beginnen,
fange ich bei meiner Geburt an...
Kapitel Neun. Ich habe einen
bemerkenswerten Geburtstag.
Ich überspringe all das,
was in der Schule passierte...
...bis mein Geburtstag sich
im März wiederholte.
Ich erinnere mich an nichts, außer, dass
Steerforth bewundernswerter war denn je.
Er sollte verreisen,
nachdem das Halbjahr vorbei war...
...wenn nicht eher, und er war
angeregter und selbstständiger denn je.
Und deshalb verbindlicher als
vorher...
...aber darüberhinaus
erinnere ich mich an nichts.
Der große...
Ich erinnere mich an nichts.
Melly! Sie sind betrunken!
Überlasse das mir!
Und bitte, sage nichts!
Du dummes Ding!
Ruhe!
Wirst du jetzt still sein,
um Gottes Willen...
Hallo, Melly.
Sie haben meinen Mann wieder betrunken
gemacht. Bringen Sie ihn rein.
Es tut mir Leid,
lhr Mann ist verhaftet.
Wenn Sie alle Säufer verhaften,
müssen viele Yankees darunter sein.
Bringen Sie ihn herein, Kapitän Butler,
falls Sie dazu in der Lage sind.
- Warten Sie.
- Ich will eine Geschichte erzählen.
Hören Sie, Doktor, ich...
Setzen Sie ihn in den Stuhl.
Mr. Butler, wollen Sie
nun bitte gehen?
Und kommen Sie bitte
nicht wieder.
Das ist der Dank dafür, dass
ich ihn nach Hause brachte.
Ich hätte ihn auch in dieser
schändlichen Lage lassen können.
Nun, Jungs, alle zusammen...
Dr. Meade!
Ich bin über Sie erstaunt!
Wie kannst du so etwas tun, Ashley?
Ich bin gar nicht so
betrunken, Melly.
Ins Bett mit ihm.
- Nein, er ist unter Arrest!
- Also, Tom!
Ich habe ihn schon viel
betrunkener gesehen.
Und dich auch. Und du mich...
Er kann in der Gosse liegen,
mir ist das egal. Ich bin kein Polizist.
Er leitete einen Überfall auf das
Viertel, wo Mrs. Kennedy Ärger hatte.
Viele Hütten sind verbrannt,
ein paar Männer wurden getötet.
Es wird Zeit, dass ihr Rebellen lernt,
das Gesetz zu respektieren.
Warum lachst du?
Heute abend brauchst du ihnen
diese Lektion nicht zu erteilen.
Die Z wei waren heute abend
mit mir aus. Jawohl, Sir.
Mir dir, Rhett?
Wo?
Ich möchte es nicht vor
den Damen sagen.
Sag es lieber.
Komm heraus,
dann sag ich"s dir.
Sprechen Sie. Ich habe ein Recht,
zu wissen, wo mein Mann war.
Nun, Madam...
...wir besuchten eine
Freundin von mir.
Und des Hauptmanns.
Eine Mrs. Belle Watling.
Wir spielten Karten und
tranken Champagner...
Mussten Sie mich vor meiner
Frau bloßstellen?
Zufrieden, Tom?
Diese Damen werden ihren
Männern nie vergeben.
Oh, Rhett, ich hatte keine Ahnung.
Kannst du beschwören, dass sie
heute abend bei Belle waren?
Frag Belle, wenn du mir nicht
glaubst. Die sagt"s dir schon.
Gibst du mir dein Wort als Gentleman?
Als Gentleman?
Aber natürlich, Tom.
Falls ich einen Fehler machte,
tut"s mir Leid.
Entschuldigen Sie, Mrs. Wilkes.
Wenn Sie bitte gehen würden.
Ich sagte, dass es mir Leid tut.
Es tut mir Leid.
Kommen Sie, Sergeant.
Verschließt die Tür!
Jalousien herunter!
Er ist in Ordnung.
Es ist nur ein Schulterschuss.
Bringt ihn zu Bett, wo ich die
Wunde versorgen kann.
Ich glaube, ich kann gehen.
Es ist nicht der Mühe wert. Wohin?
Dort hinein.
Mammy, heißes Wasser.
Und Tücher zum Verbinden.
Was kann ich nur als Sonde benützen?
Hätte ich nur meine Tasche!
Waren Sie wirklich dort?
Wie sah es dort aus?
Hat sie Glaslüster, Plüschvorhänge
und Dutzende von Spiegeln?
Meine Güte, Mrs. Meade,
beherrschen Sie sich!
Erzählen Sie mir,
was geschehen ist.
Ich kam zu spät.
Als ich hinkam, hatten sie
schon die Hütten überfallen.
Ich fand Mr. Wilkes verwundet vor,
und Dr. Meade war bei ihm.
Ich musste beweisen,
dass sie woanders waren.
- Darum gingen wir zu Belle.
- Und sie nahm sie auf?
Sie tat es als alte Freundin von mir.
Es tut mir Leid...
Es tut mir Leid, dass mir kein
würdigeres Alibi einfiel.
Es ist nicht das erste Mal, dass Sie
mich vor einer Katastrophe retten.
Ich werde nie mehr
lhren Rat anzweifeln.
Dr. Meade braucht vielleicht etwas.
Interessiert es dich nicht, was aus
deinem eigenen Mann wurde?
Ging Frank mit Ihnen zu Belle?
Nein.
Wo ist er?
Er liegt draußen auf
der Decatur Straße...
...erschossen.
Er ist tot.
Wer ist da?
Mrs. Watling.
Mrs. Watling,
wollen Sie nicht hereinkommen?
Oh, nein, das könnte ich nicht,
Mrs. Wilkes.
Steigen Sie einen Moment
zu mir ein.
Wie kann ich Ihnen je danken?
Ich bekam lhren Brief, dass
Sie mich besuchen wollten.
Nun, Mrs. Wilkes, Sie müssen
den Verstand verloren haben.
Sobald es dunkel war, kam ich,
um Sie davon abzuhalten.
Denn, ich bin...
Nun, Sie sind...
Es würde sich einfach nicht schicken!
Es schickt sich nicht, einer Frau zu
danken, die meinen Mann rettete?
Mrs. Wilkes, noch nie war eine
Dame so nett zu mir wie Sie.
Ich meine wegen des Geldes
für das Lazarett.
Und so etwas vergesse ich nicht.
Sie und lhr Junge hätten mir
Leid getan...
...wenn man Mr. Wilkes gehängt hätte.
Er ist so ein süßer Junge, Mrs. Wilkes.
Ich habe auch einen Jungen,
also verstehe ich...
Ach, wirklich?
Wohnt er...?
Oh, nein, er ist nicht
hier in Atlanta.
Er war niemals hier.
Er ist in einer Schule.
Ich habe ihn nicht mehr gesehen,
seit er klein war.
Auf jeden Fall, wäre es Mrs. Kennedys
Mann gewesen...
...hätte ich keinen Finger gerührt.
Einerlei, was Rhett gesagt hätte.
Sie ist eine herzlose Person.
Stolziert durch Atlanta,
ganz allein.
Sie hat ihren Mann getötet, so
als ob sie ihn selbst erschossen hätte.
Bitte sagen Sie nichts Unfreundliches
über meine Schwägerin.
Bitte verachten Sie mich
nicht, Mrs. Wilkes.
Ich vergaß, wie gern Sie sie haben.
Aber sie ist nicht auf lhrem Niveau,
ich kann mir nicht helfen.
Ich muss gehen.
Man könnte den Wagen erkennen,
wenn ich länger bliebe.
Das wäre nicht gut für Sie.
Und wenn Sie mich mal
auf der Straße treffen...
...brauchen Sie nicht mit mir
zu sprechen.
Ich verstehe es schon.
Ich wäre stolz,
mit Ihnen zu sprechen.
Ich bin stolz,
Ihnen verpflichtet zu sein.
Ich hoffe, wir sehen uns wieder.
Oh, nein. Das würde
sich nicht schicken.
- Gute Nacht, Mrs. Wilkes.
- Gute Nacht, Mrs. Watling.
Und Sie tun Mrs. Kennedy Unrecht.
Sie ist sehr traurig
wegen ihres Mannes.
Donnerwetter!
Das ist Rhett.
KÖLNISCH WASSER
CHEAUTARD"S
Kapitän Butler ist hier. Ich sagte
ihm, Sie seien vor *** gebrochen.
Sag ihm, dass ich gleich komme,
Mammy.
Sie sagt, sie käme gleich.
Ich weiß nicht, warum sie kommt,
aber sie kommt.
Du magst mich nicht, Mammy.
Keine Widerrede.
Du magst mich wirklich nicht.
Es hilft nichts, Scarlett.
- Was?
- Das Kölnisch Wasser.
Ich weiß nicht, was Sie meinen.
Ich meine, dass du Brandy getrunken
hast, und zwar nicht zu knapp.
Geht Sie das etwas an?
Trink nicht allein.
Die Leute finden es heraus,
und dann ist dein Ruf hin.
Was ist denn?
Es geht um mehr, als
den alten Frank verloren zu haben.
Ich habe solche Angst.
Das glaube ich nicht.
Du hattest nie Angst.
Jetzt habe ich Angst.
Ich habe Angst, in die
Hölle zu kommen.
Du siehst gesund aus.
Vielleicht gibt es gar keine Hölle.
Oh, doch. Ich weiß es.
Ich wurde damit erzogen.
Es sei mir fern, die Lehren
der Kindheit in Frage zu stellen.
Sag mir, warum droht dir der
gähnende Rachen der Hölle?
Ich hätte Frank nie heiraten sollen.
Er war Suellens Verehrer
und er liebte sie, nicht mich.
Ich machte ihn unglücklich!
Ich tötete ihn!
Ja, das tat ich.
Ich tötete ihn.
Rhett, zum ersten Mal...
...weiß ich, was Reue ist.
Hier. Trockne deine Tränen.
Du würdest genauso
wieder handeln.
Wie ein Dieb, der nicht bereut,
dass er stahl...
...sondern, dass er
ins Gefängnis muss.
Ich bin froh, dass Mutter tot ist...
...und mich nicht sieht.
Ich wollte immer so wie sie sein:
ruhig und gut.
Und traurigerweise
bin ich so enttäuschend geraten.
Scarlett, du bist nahe daran,
das heulende Elend zu bekommen.
Lass mich das Thema wechseln
und dir sagen, warum ich herkam.
Sagen Sie es schon,
und dann raus mit Ihnen!
- Was ist es?
- Ich kann nicht mehr ohne dich leben.
Ausgerechnet heute müssen Sie...
Als ich dich das erste Mal sah,
wusste ich, dass du...
...die richtige Frau für mich bist.
Jetzt, da du die Mühle hast
und Franks Geld...
...und du mich nicht mehr brauchst
wie damals im Gefängnis...
...muss ich dich heiraten.
- Eine solche Geschmacklosigkeit.
Würde es dich überzeugen,
wenn ich auf die Knie sänke?
Lass mich los und
verschwinde!
Vergib mir, dass ich dich mit
meinem Ungestüm erschrecke, Scarlett.
Meine liebe Scarlett...
Ich meine, meine liebe Mrs. Kennedy.
Aber Sie müssen gemerkt haben,
dass seit einiger Zeit...
...meine Freundschaft für Sie
zu einem tieferen Gefühl reifte.
In ein schöneres, reineres,
heiligeres Gefühl!
Darf ich"s nennen?
Kann es Liebe sein?
Stehen Sie auf. Ich mag
lhre gewöhnlichen Späße nicht.
Das ist ein ehrbarer Antrag.
Ich trug ihn dir an, zu einem, meiner
Meinung nach, günstigen Moment.
Ich kann nicht darauf warten, dich
zwischen zwei Ehemännern abzupassen.
Sie sind roh und eingebildet.
Und ich denke, diese
Unterhaltung ging jetzt weit genug.
Außerdem werde ich nie
wieder heiraten.
Oh, doch. Du wirst mich heiraten.
Sie? Sie?
Ich liebe Sie nicht.
Und ich bin nicht gern verheiratet.
Könntest du zum Vergnügen heiraten?
Die Ehe, ein Vergnügen?
Papperlapapp! Vergnügen für
Männer, meinen Sie wohl.
Wollen Sie,
dass alle Sie hören?
Du warst mit einem Jungen
verheiratet und mit einem alten Mann.
Warum probierst du keinen
richtigen Mann?
Sie sind ein Dummkopf, Rhett Butler.
Sie wissen, dass ich einen
Anderen liebe.
Hör auf! Hörst du? Hör auf!
Ich will das nicht mehr hören.
Lass das. Ich werde ohnmächtig.
Ich will, dass du ohnmächtig wirst.
Dafür bist du gemacht.
Keiner dieser Idioten hat dich
bisher so geküsst.
Weder Charles, noch Frank
oder dein dummer Ashley.
Sag, dass du mich heiratest.
Sag ja. Sag ja.
Ja.
Bist du sicher, du meinst es ernst?
Du wirst es nicht zurücknehmen?
Sieh mich an
und sage die Wahrheit.
Sagtest du wegen meines Geldes ja?
Ja, zum Teil.
Zum Teil?
Nun, du weißt, Rhett,
dass Geld sehr hilft.
- Natürlich habe ich dich auch gern.
- Du hast mich gern?
Sagte ich, ich wäre rasend in dich
verliebt, wüsstest du, dass ich lüge.
- Du sagst, wir hätten viel gemeinsam...
- Gut, mein Kind, du hast Recht.
Ich bin nicht mehr verliebt
als du es bist.
Der Himmel helfe dem,
der dich je wirklich liebt.
Also, was für einen Ring
möchtest du?
Einen Diamantring, und bitte
kaufe einen richtig Großen.
Du sollst den größten und
vulgärsten Ring in Atlanta haben.
Ich lade dich auf die teuerste
Hochzeitsreise ein, nach New Orleans.
- Das wäre himmlisch.
- Ich kaufe dir auch eine Ausstattung.
Wie wundervoll!
Sage es noch niemandem, ja?
Noch immer die kleine Heuchlerin!
Bekomme ich keinen
Abschiedskuss?
Du wurdest genug geküsst
für einen Nachmittag.
Du bist unmöglich. Du brauchst
nicht wiederzukommen!
Aber ich komme wieder.
Was denkst du, Scarlett?
Wie reich wir sind.
Rhett, kann ich die Mühle behalten?
Ja, sicher, wenn es dir Spaß macht.
Und du kannst jeden, den du willst,
zum Teufel schicken.
Aber du warst derjenige, den ich
zum Teufel wünschte.
Iss den Teller nicht mit. Ich bin
sicher, in der Küche ist noch etwas.
Kann ich einen
Schokoladenbaiser haben?
Wenn du so ein Vielfraß bleibst,
wirst du so *** wie Mammy.
Und dann lasse ich mich scheiden.
Es wäre nett, wenn du etwas
für Mammy kaufen würdest.
Nachdem sie uns Maulesel schimpfte?
Maulesel? Warum Maulesel?
Sie sagte, wir könnten uns wie
Rennpferde auftakeln...
...aber wir wären doch nur Maulesel
im Geschirr und täuschten niemanden.
Ich habe noch nie so etwas
Wahres gehört.
Mammy ist klug und eine Person,
deren Achtung ich gern hätte.
- Ich gebe ihr nichts.
- Ich bringe ihr einen Unterrock mit.
Meine Mammy sagte immer, dass sie
im Himmel einen Taftunterrock wolle...
...so steif, dass er von allein
stünde...
...und wie Engelsflügel
raschelte.
Sie wird von dir nichts annehmen. Sie
stürbe eher, als dass sie ihn trüge.
Möglich, aber ich mache die
Geste trotzdem.
Wach auf. Wach auf!
Du hattest wieder einen Alptraum.
Oh, Rhett, ich fror und hungerte
und war so müde.
Ich lief durch den Nebel und
fand es nicht.
- Was, Liebling?
- Ich weiß es nicht.
Ich träume immer denselben Traum
und ich weiß es nie.
Es bleibt im Nebel verborgen.
Liebling...
Werde ich je träumen,
dass ich es fand und sicher bin?
So sind Träume nicht.
Aber wenn du dich daran gewöhnst,
warm und sicher zu sein...
...hört der Traum auf.
Ich werde dafür sorgen,
dass du in Sicherheit bist.
Rhett, willst du mir
einen Gefallen tun?
Du weißt, ich würde das.
Können wir weg von hier?
- Gefällt dir New Orleans nicht?
- Ich liebe New Orleans, aber...
...ich möchte nach Hause und
Tara besuchen.
Wirst du mich nach
Tara bringen?
Ja, Scarlett. Natürlich werde ich das.
Wir fahren morgen.
Deine Kraft kommt von dieser
roten Erde von Tara.
Du bist ein Teil davon,
und es ist ein Teil von dir.
Oh, Rhett, ich gäbe alles, um
Tara so zu haben, wie es war.
Wirklich?
Dann mache es so. Geld spielt
keine Rolle.
Mache es zu der feinen Plantage,
die es früher war.
Du bist so gut zu mir.
Können wir trotzdem unser
großes Haus in Atlanta bauen?
Ja, und so verziert, wie du nur willst.
Marmorterrassen, buntes Glas und alles.
Alle werden neidisch sein!
Oh, Rhett, jeder, der gemein
zu mir war, soll vor Neid platzen.
Es ist mir egal. Ich hasse Scarlett.
Dieses Prunkhaus zu bauen,
nur zum Angeben.
Und dann auch noch
unser Personal zu nehmen!
Oh, Liebling, denke nicht
unfreundlich über sie.
Bedenke, dass sie es uns ermöglichte,
Tara für immer zu behalten.
Was habe ich von Tara?
Sie hatte drei Ehemänner.
Ich werde eine alte Jungfer!
Großer Gott!
Großer Gott!
Wir sind wirklich reich!
Das ist lächerlich!
Warum kann ich nicht hinein?
Ich habe ein Recht,
mein Kind zu sehen!
Beherrschen Sie sich. Sie werden
es noch lang genug sehen.
Es tut mir Leid, dass
es kein Junge ist.
Ach, wer will schon einen Jungen?
Jungens taugen nichts!
Bin ich nicht der beste Beweis dafür?
Trink einen Sherry.
Mammy, ist sie nicht bildschön?
Doch, das ist sie.
Hast du je ein schöneres
Baby gesehen?
Scarlett war fast so schön.
Nimm noch ein Glas.
Mammy, was raschelt denn da so?
Ach Gott, Mr. Rhett, das ist nur
der Taftunterrock, den Sie mir gaben.
Ich glaube es nicht. Lass sehen.
Mr. Rhett, Sie sind ein Schlimmer!
Ja, bei Gott!
Du hast lange gebraucht,
um ihn anzuziehen.
Ja, Sir. Viel zu lange.
Kein Maulesel im
Pferdegeschirr mehr?
Miss Scarlett hätte Ihnen
das nicht sagen sollen.
Sie tragen mir das doch
nicht nach, oder?
Nein, natürlich nicht.
Ich wollte es nur wissen.
Trink noch ein Glas.
Hier, nimm die ganze Flasche!
Sie können jetzt hineingehen.
Das ist ein Glückstag für mich.
Drei Generationen wickelte ich
in Windeln.
Und es ist ein glücklicher Tag.
Ja. Es sind die glücklichsten Tage,
wenn Babies zur Welt kommen.
Oh, Mammy, wie werden sie
sie nennen?
Scarlett sagte, wenn es ein
Mädchen ist...
...nennt sie es
Eugenia Victoria.
Sie ist so ein schönes Baby.
Das schönste Baby aller Zeiten.
Weißt du, dass heute
dein Geburtstag ist?
Dass du heute eine Woche
alt bist?
Ich werde ihr ein Pony kaufen,
so eines...
...wie diese Stadt es noch
nie gesehen hat.
Sie wird die beste Schule besuchen.
Und sie wird von den besten Familien
im Süden empfangen werden.
Und wenn es Zeit zum
Heiraten ist...
...wird sie eine Prinzessin sein!
Du machst dich direkt
lächerlich.
Warum nicht?
Sie ist die erste Person, die
ganz und gar zu mir gehört.
Zum Donnerwetter!
Ich bekam doch das Baby,
stimmt"s?
- Ich bin"s, Melanie. Darf ich herein?
- Komm herein.
Ja, kommen Sie herein und sehen Sie
sich ihre schönen blauen Augen an.
Die meisten Babies haben blaue Augen.
Erzähl ihm nichts.
Er weiß alles über Babies.
Aber ihre Augen bleiben blau.
So blau wie
die Bonnie Blue-Flagge.
Das ist es!
So werden wir sie nennen.
Bonnie Blue Butler.
Versuch es nochmal, Mammy.
50 Zentimeter.
50 Zentimenter. Ich bin so ***
wie Tante Pitty.
Du musst es auf 46 bringen.
Sie hatten ein Baby, Scarlett...
...Sie werden nie mehr auf
46 kommen.
Dagegen ist nichts zu machen.
Dagegen ist doch etwas zu machen.
Ich werde nicht vor meiner Zeit
alt und fett werden.
Ich werde einfach keine Kinder
mehr bekommen.
Ich hörte Mr. Rhett sagen, dass er
nächstes Jahr einen Sohn möchte.
Sag Mr. Butler, dass ich
nicht ausgehe.
Ich esse in meinem Zimmer.
Ich bekam deine Nachricht.
Ich lasse mein Essen auch
heraufbringen.
Du hast doch nichts dagegen,
hoffe ich?
Nein.
Doch.
Es ist mir egal, wo du isst.
Weißt du...
Ich bin fest entschlossen...
Ich hoffe, ich werde keine Kinder
mehr bekommen.
Mein Liebes, es ist mir gleich...
...ob du ein Kind hast oder zwanzig.
Nein, aber du weißt, was ich...
Weißt du, was ich meine?
Allerdings. Und du weißt, dass
das ein Scheidungsgrund ist.
Nur du kannst an sowas denken!
Wenn du einen Funken
Ritterlichkeit hättest...
Schau Ashley an! Melanie darf
keine Kinder bekommen und er...
Du warst in der Mühle heute,
nicht wahr?
Was hat das damit zu tun?
Ganz Ashley, der kleine Gentleman!
Reden Sie weiter, Mrs. Butler.
Es hat keinen Sinn.
Du verstehst mich ja doch nicht.
Weißt du, du tust mir Leid, Scarlett.
Ich tue dir Leid?
Weil du dein Glück
mit beiden Händen wegwirfst...
...und sie nach dem Unglück
ausstreckst.
Ich verstehe nicht,
was du meinst.
Wenn du frei wärst und Melly tot, und
du hättest deinen kostbaren Ashley...
...glaubst du, du wärst glücklich?
Du wirst ihn nie verstehen. Nicht
seinen Charakter, genau wie du...
...alles andere nicht verstehst,
außer Geld.
Vergiss das! Ich will wissen...
Behalte deine Heiligkeit.
Es wird mir kein Leid zufügen.
Es ist dir egal?
Die Welt ist voller Menschen...
...und ich werde nicht allein sein.
Ich werde mich zu trösten wissen.
Fein.
Aber falls du deine Absicht änderst,
ich verschließe meine Tür.
Wozu die Mühe?
Wenn ich hinein wollte,
hielte mich kein Schloss ab.
Ich wusste, dass die meisten Frauen...
...Betrügerinnen, Heuchlerinnen
und hart sind, aber diese!
- Ach, Rhett, es ist zwecklos.
- Was meinst du damit?
Ich meine, du bist
von ihr vergiftet.
Was sie auch tut,
du liebst sie trotzdem.
- Glaube mir, ich sage das nicht gern.
- Aber ich bin fertig mit ihr.
Denk an dein Kind. Das ist
zehnmal mehr wert als die Mutter.
Du bist eine eigenartige Frau, Belle...
...aber eine sehr nette.
Ja, Rhett?
Ich denke über den Unterschied
zwischen euch nach.
lhr seid beide knallharte
Geschäftsfrauen und erfolgreich.
Aber du hast ein Herz, Belle.
Und du bist aufrichtig.
Auf Wiedersehen, Rhett.
Auf Wiedersehen, Belle.
Sie wird eine feine Reiterin werden!
Sieh dir diese Hände an! Und den Sitz!
Oh, papperlapapp!
Warum müssen wir das Kind ausfahren,
wenn unser Personal...
- Guten Morgen, Mrs. Merriwether.
- Guten Morgen, Kapitän Butler.
Guten Morgen, Scarlett.
Uns vor diesen alten Weibern
zu demütigen!
Du hättest früher an deine Position
denken sollen.
Wir werden jedem weiblichen
Drachen der alten Garde schöntun, bis...
- Guten Morgen, Mrs. Whiting.
- Guten Morgen, Kapitän Butler.
Guten Morgen, Scarlett.
Der Kriegsgewinnler wird
ein guter Bürger.
Geld kann nicht das kaufen,
was ich für Bonnie will.
Ich gebe zu, auch ich
machte viele Fehler.
Bonnie soll ihren Platz unter
anständigen Leuten einnehmen.
Ja, selbst wenn wir auf dem Bauch
zu jeder alten Katze kriechen müssen...
Guten Morgen, Mrs. Meade.
Guten Morgen, Kapitän Butler.
Guten Morgen, Scarlett.
Mrs. Merriwether, ich schätze
lhr Wissen sehr.
- Darf ich Sie um Rat fragen?
- Natürlich.
Bonnie lutscht am Daumen.
Ich kann es ihr nicht abgewöhnen.
Das sollten Sie aber!
Es wird ihre Mundform verderben.
Sie hat einen so schönen Mund.
- Ich tat Seife unter ihre Nägel.
- Seife?
Tun Sie Chinin auf ihren Daumen.
Chinin! Darauf wäre ich nie gekommen!
Ich kann Ihnen nicht genug danken.
Sie haben mir sehr geholfen.
Guten Morgen.
Guten Morgen, Dolly.
War das nicht Kapitän Butler?
Guten Morgen, Caroline.
Ich dachte mir gerade...
Es muss sehr viel Gutes in einem
Mann stecken, der sein Kind so liebt.
Ganz Recht.
Weißt du, was er *** eingestand?
Er wurde wegen Tapferkeit bei der
Schlacht von Franklin ausgezeichnet!
Und erzählte ich dir, dass
Kapitän Butler...
...einen erstaunlichen Beitrag...
...für den Heldengedenkverein
leistete?
Mein Enkelchen, Napoleon Picard,
wird eine Party für Bonnie geben.
Also, Dolly Merriwether,
das war doch meine Idee!
Also, Caroline Meade,
wie kannst du so etwas sagen?
Schau, wie ich dein Pony
springen lasse.
Papa, lass mich! Lass mich!
Nun gut, Liebling.
Heb sie rauf, Pork.
Auf geht"s!
Oh, so!
Mein Gott!
Sie springen schon wieder!
Klemme die Beine zusammen.
Lehn dich vor und geh mit.
Halte die Zügel ordentlich
in fester Hand. Hoch!
Das war gut.
Ich wusste, dass du es kannst!
Wenn du älter bist, fahren
wir nach Kentucky und Virginia!
Du wirst die beste Reiterin im
Süden sein. Gib Papa einen Kuss.
War sie nicht fabelhaft?
Mr. Rhett, ich sagte Ihnen...
...es schickt sich nicht für ein
Mädchen, im Herrensattel zu reiten!
Gut, ich lehre sie,
im Damensattel zu reiten.
Und ich kaufe ihr ein blaues
Reitkleid. Sie wird es lieben.
Kleine Mädchen tragen
schwarzes Tuch.
Ach, Mammy, sei nicht so streng.
Nun ich finde, es schickt
sich nicht, aber...
Es schickt sich nicht.
Es schickt sich einfach nicht.
Es schickt sich nicht.
Was machst du zu dieser
Tageszeit hier?
Nun, ich bin nur...
Warum hilfst du Melly nicht bei
meiner Geburtstagsüberraschung?
Du darfst nichts davon wissen.
Melly wäre enttäuscht,
wenn du nicht überrascht wärst.
Ich werde es mir nicht
anmerken lassen.
Ich werde der überraschteste
Mann in Atlanta sein.
Komm, ich möchte dir
die Bücher zeigen.
Dann kannst du sehen, was für ein
schlechter Geschäftsmann ich bin.
Lass die Bücher heute.
Wenn ich einen neuen Hut trage...
...kann ich nicht mit Zahlen umgehen.
Der Hut ist zu hübsch
zum Rechnen.
Scarlett, weißt du, dass du
jedesmal hübscher wirst.
Du hast dich überhaupt nicht verändert
seit damals auf Z wölfeichen...
...als du umringt von einem Dutzend
Verehrern unter dem Baum saßest.
Dieses Mädchen gibt es nicht mehr.
Nichts ist eingetroffen, wie ich
es erwartete, Ashley. Nichts.
Ja, wir haben viel erlebt.
Ach, die ruhigen Tage...
...die stillen Dämmerstunden
auf dem Lande...
...das hohe, weiche Lachen der
Schwarzen aus den Hütten...
...die goldene Wärme und die
Sicherheit dieser Zeit.
Schau nicht zurück, Ashley.
Schau nicht zurück.
Es zerreißt einem das Herz.
Und dann kannst du nur noch
in der Vergangenheit leben.
Ich wollte dich
nicht traurig machen.
Ich will, dass du immer vollkommen
glücklich bist.
Wer ist da?
Nur dein Mann.
Herein.
Darf ich das Allerheiligste betreten?
Du bist nicht fertig für Mellys Fest?
Ich habe Kopfschmerzen.
Geh allein. Entschuldige
mich bei Melanie.
Was bist du doch für
ein Feigling!
Du gehst zu der Gesellschaft!
- Hat India gewagt...
- Ja, das hat sie.
- Jeder in der Stadt weiß es?
- Sie sollte sterben für ihre Lügen!
Niemand, der die Wahrheit sagt,
sollte dafür sterben.
Keine Zeit für Streit.
Ich kann nicht gehen, bis sich das
Missverständnis aufgeklärt hat.
Du wirst Melly nicht die Genugtuung
nehmen, dich hinauszuwerfen.
Alles ist in Ordnung. Nur India hasst
mich so. Ich kann nicht hingehen.
Wenn du dich heute Abend nicht zeigst,
dann in Zukunft nirgendwo mehr.
Mir ist das egal, aber du wirst
nicht Bonnies Zukunft verderben.
Du gehst auf das Fest, um
ihretwillen. Zieh dich an!
Zieh das an! Nichts Bescheidenes
passt zu dieser Situation.
Und leg viel Rouge auf.
Pass dich deiner Rolle an!
Denn er ist ein fröhlicher Kerl!
Denn er ist ein fröhlicher Kerl!
Denn er ist ein fröhlicher Kerl!
Das kann keiner Bestreiten!
Das kann keiner Bestreiten!
Das kann keiner Bestreiten!
- Gute Nacht, Scarlett.
- Aber, Rhett...
Du betrittst die Arena allein.
Die Löwen sind hungrig.
Lass mich nicht allein.
Bitte nicht!
Du hast doch keine Angst?
Was für ein entzückendes
Kleid, Liebling.
India konnte nicht kommen.
Willst du mir helfen...
...meine Gäste zu empfangen?
Mrs. Meade...
...hier ist unsere liebe Scarlett.
- Guten Abend.
- Guten Abend.
- Ach, Scarlett.
- Guten Abend.
Ashley, willst du Scarlett
keinen Punsch geben?
Haben Sie sich gut amüsiert
heute Abend?
Ja. Bitte, Mammy,
überbring eine Nachricht.
Sollte Mr. Butler nach mir fragen,
sag ihm, dass ich schlafe.
Kommen Sie herein, Mrs. Butler!
Komm her.
Setz dich.
Du kannst deinen Schlaftrunk
auch haben, wenn ich hier bin.
Ich wollte nichts trinken.
Ich hörte etwas...
Du hörtest gar nichts.
Du wärst nicht hereingekommen,
hättest du gewusst, dass ich hier bin.
- Du musst einen Drink sehr nötig haben.
- Das stimmt nicht.
Nimm nur. Tu dir keinen Z *** an.
Ich weiß, dass du heimlich trinkst,
und ich weiß, wieviel du trinkst.
Meinst du, es stört mich,
wenn du trinkst?
- Du bist betrunken, ich gehe zu Bett.
- Ich bin sogar sehr betrunken.
Und ich beabsichtige, heute abend
noch viel betrunkener zu werden.
Aber du gehst nicht zu Bett.
Noch nicht.
Setz dich.
Sie stand dir also bei, was?
Was fühlt man, wenn die Frau,
die man betrügt, einem hilft?
Du fragst dich, ob sie über dich
und Ashley Bescheid weiß...
...und ob sie es tat, nur
um den Schein zu wahren.
Du hältst sie für eine Närrin.
- Ich will nichts hören.
- Doch, du hörst mich an.
Melly ist eine Närrin,
aber nicht so, wie du denkst.
Sie ist zu ehrenhaft, um jemanden, den
sie liebt, für unehrenhaft zu halten.
Und sie liebt dich.
Warum sie das tut, ist mir
nicht ganz klar.
Ich könnte dir alles erklären, wärst
du nicht so betrunken und beleidigend.
- Wie es allerdings ist...
- Wenn du noch einmal aufstehst!
Die komische Figur in all dem ist
der geduldig leidende Mr. Wilkes...
...der in Gedanken seiner
Frau nicht treu ist...
...und körperlich nicht untreu
sein will.
- Warum entscheidet er sich nicht?
- Rhett, du...
Sieh dir meine Hände an,
mein Kind.
Ich könnte dich damit
in Stücke reißen.
Und ich täte es, wenn ich dir so
deinen Ashley austreiben könnte.
Aber das würde nichts helfen.
Also würde ich ihn auf diese Weise
aus deinem Kopf entfernen:
Ich würde meine Hände so anlegen.
Eine auf jeder Seite deines Kopfes.
Und ich würde deinen
Schädel wie eine Walnuss zermalmen.
Und ihn damit auslöschen.
Lass mich los!
Du betrunkener Narr!
Ich habe immer deinen Mut bewundert.
Besonders jetzt, wo du
in die Enge getrieben bist.
Ich bin nicht in die
Enge getrieben.
Du wirst mich nie in die Enge
treiben oder mir Angst einjagen.
Du bist zu sehr gesunken, um
irgendetwas Anderes zu verstehen.
Du bist eifersüchtig auf etwas,
was du nicht verstehst.
Gute Nacht.
Eifersüchtig bin ich?
Ja, warum auch nicht?
Obwohl ich weiß, dass du mir
immer treu warst.
Woher ich das weiß?
Weil ich den ehrenhaften Ashley Wilkes
und seinesgleichen kenne.
Das sind Gentlemen.
Das ist mehr, als ich von
dir und mir sagen kann.
Wir haben keine Ehre, stimmt"s?
So leicht ist es nicht, Scarlett!
Du hast mich aus deinem Zimmer
gewiesen, um von Ashley zu träumen.
Heute nacht weist du mich
nicht hinaus!
Wie fühlst du dich heute Morgen?
Mein Rheumatismus...
...ist nicht so gut.
Sie scheinen sehr glücklich
zu sein.
Das bin ich, Mammy,
das bin ich.
Oh, sie seufzte mit Genuss,
als er ihr ein Lächeln schenkte.
Und zitterte vor seinem
Stirnrunzeln.
Hallo.
Ich möchte mich entschuldigen
für mein Benehmen von gestern Nacht.
Ach, aber, Rhett.
Ich war sehr betrunken...
...und von deinen Reizen
ganz hingerissen.
Du brauchst dich nicht entschuldigen.
Bei dir überrascht mich nichts.
Ich dachte nach und glaube,
es wäre besser für uns beide...
...wenn wir zugäben, dass es ein Fehler
war und uns scheiden ließen.
- Eine Scheidung?
- Ja.
Es hat keinen Sinn,
aneinander festzuhalten.
Ich werde dich gut versorgen.
Gib mir nur Bonnie,
und du bist frei.
Danke, aber ich würde nicht im Traum
meine Familie damit in Verruf bringen.
Das würdest du sehr schnell,
wenn Ashley frei wäre.
Und wie schnell du
dich dann scheiden lassen würdest!
Stimmt"s nicht?
Antworte. Ist es nicht so?
Bitte geh und
lass mich in Ruhe.
Ich gehe. Ich kam nur,
um dir das zu sagen.
Ich fahre für längere Zeit
nach London.
Noch heute.
Ich nehme Bonnie mit.
Bitte lass ihre Sachen packen.
Du wirst mir nie mein
Kind nehmen!
Sie ist auch mein Kind.
Ich lasse sie nicht...
...bei einer verrufenen Mutter.
Du hast es nötig,
so etwas zu sagen.
Meinst du, ich ließe sie zu
Menschen wie dieser Belle?
Wärst du ein Mann, würde ich
dir dafür den Hals umdrehen!
Ich danke dir, dass
du den Mund hältst.
Und da du gerade die
Mutterrolle spielst...
...eine Katze ist eine bessere
Mutter als du.
Sie hat in einer Stunde
fertig zu sein, sonst...
Ich habe immer gedacht, ein
Peitschenhieb würde dir gut tun.
Entschuldigung, Mr. Rhett.
- Hallo, Onkel Rhett.
- Hallo, Beau.
Papa! Papa! Wo warst du? Ich
habe schon auf dich gewartet!
Ich war auf Hasenjagd, um ein schönes
Fell für meine Bonnie zu finden.
Gib deinem Liebling einen Kuss.
Wir werden eine lange
Reise ins Märchenland machen.
Wohin? Wohin?
Ich werde dir den London Tower zeigen,
wo die kleinen Prinzen waren...
...und die London Bridge.
London Bridge?
Kann die heruntergelassen werden?
Wenn du es willst, Liebling.
Papa, dunkel!
Dunkel!
Alles ist gut, Bonnie.
Wer hat das Licht ausgemacht?
Wer macht meiner Bonnie Angst?
Ein Bär!
Oh, ein Bär? Ein Großer?
Furchtbar groß!
Und er saß auf meiner Brust!
Ich bleibe hier und erschieße
ihn, wenn er zurückkommt.
Guten Abend, Mr. Butler.
Ich sagte Ihnen, das Kind nie
im Dunkeln allein zu lassen.
Kinder fürchten sich oft im Dunkeln,
aber dann sie überwinden die Angst.
Lassen Sie sie ruhig schreien...
Sie schreien lassen?
Sie sind entweder verrückt
oder unmenschlich.
Wenn Sie einen
Feigling aus ihr machen wollen...
Sie hat nichts Feiges an sich!
Sie sind entlassen.
Wie Sie meinen, Sir.
Wo ist Mutti?
Bist du hier nicht
glücklich mit mir?
Ich will nach Hause.
Miss Bonnie! Und Kapitän Butler!
Hallo, Mammy!
Schätzchen!
Miss Scarlett, sie sind
zurück! Sie sind zurück!
Bonnie! Bonnie, Süße.
Goldschatz! Bist du froh,
zuhause zu sein?
Papa gab mir ein Kätzchen.
Aber London ist schrecklich.
Wo ist mein Pony?
Ich will raus und mein Pony sehen.
Geh nur raus und sieh
nach deinem Pony.
Wo ist mein Pony?
Ich will mein Pony.
Geh nur vor mit Mammy.
Komm, Schätzchen.
Mammy hat dich so vermisst.
Mrs. Butler, wenn ich nicht irre.
Mammy sagte, du kämst zurück.
Nur um Bonnie zu bringen.
Offensichtlich ist sogar eine
schlechte Mutter besser als keine.
Du willst wieder weggehen?
Welcher Scharfsinn, Mrs. Butler.
Ich gehe sofort.
Ich ließ meine
Koffer am Bahnhof.
Du siehst blass aus.
Ist das Rouge knapp?
Kann deine Blässe bedeuten,
dass du mich vermisst hast?
Meine Blässe ist deine Schuld!
Nicht, weil ich dich
vermisste, sondern...
Fahre bitte fort, Mrs. Butler.
Weil ich ein Kind erwarte!
Tatsächlich. Und wer ist der
glückliche Vater?
Du weißt, dass es deins ist!
Ich will es nicht mehr als du.
Keine Frau will das Kind
eines Schuftes!
Wäre es nur nicht deins!
Nur Mut, vielleicht hast
du einen Unfall.
Geht es ihr besser?
Hat sie nach mir gefragt?
Verstehen Sie nicht?
Sie fantasiert.
Rhett...
Rhett soll kommen!
Was ist los? Hast du
jemanden gerufen?
Es ist sinnlos. Es ist sinnlos!
Dr. Meade ist gegangen.
- Scarlett ist tot.
- Nein, es geht ihr viel besser.
Wirklich.
Sie sind ja ganz außer sich.
Sie wird ja gesund.
Ich versprech"s Ihnen.
Sie wollte das Kind nicht.
Jede Frau will doch Kinder.
Scarlett nicht. Nicht meine Kinder.
Sie sagte mir, sie wollte keine mehr.
Ich wollte ihr weh tun,
weil sie mir weh tat.
So etwas müssen Sie mir nicht
sagen. Es ist nicht...
Ich wusste nichts von diesem Kind...
...sonst wäre ich
nach Hause geeilt.
Natürlich wären Sie das.
Als sie es mir sagte,
was habe ich getan?
Was habe ich gesagt?
Ich lachte und sagte...
Aber Sie meinten es nicht so.
Ich weiß es.
Doch. Ich war verrückt
vor Eifersucht.
Sie liebte mich nie. Ich versuchte
sie dazu zu bringen, aber umsonst.
Sie haben Unrecht.
Scarlett liebt Sie innigst,
mehr als sie ahnt.
Wenn das wahr wäre, könnte ich alles
ertragen. Wenn sie mir nur verzeiht!
Sie wird es, Sie müssen
Geduld haben.
Nein, es ist unmöglich. Wenn
Sie wüssten, wen sie wirklich liebt...
Sie würden es nicht glauben.
Sie glauben doch dem
Klatsch nicht.
Nein, ich würde es nicht glauben.
Scarlett wird wieder gesund und
ein anderes Baby bekommen.
Nein, nicht nach einem
solchen Unfall.
Aber natürlich! Ich erwarte
auch ein Kind.
Sie dürfen das nicht riskieren.
Es ist zu gefährlich.
Das Leben erneuert
sich in einem Kinde.
Und wenn das Leben das tut,
scheint Gefahr sehr unwichtig.
Ich kannte nie zuvor jemanden,
der wirklich tapfer war.
Ich bete, dass alles gut
werden wird.
Und ich danken Ihnen für alles,
was Sie für mich und Scarlett taten.
Ich danke Ihnen
von ganzem Herzen.
Scarlett fühlt sich heute
besser, Mr. Rhett.
Danke, Mammy.
Ich bitte dich um Vergebung und...
...hoffe, dass wir unser Leben
neu beginnen können.
Wann hatten wir je ein Leben zusammen?
Ja, du hast Recht.
Wenn wir es nochmal probierten,
könnten wir glücklich sein.
Was kann uns nun glücklich machen?
Wir haben Bonnie...
...und ich liebe dich, Scarlett.
Wann hast du das entdeckt?
Ich habe dich immer geliebt, aber
du ließest es mich nie zeigen.
Also, was soll ich nun tun?
Gib die Mühle auf, Scarlett.
Wir verreisen.
Wir nehmen Bonnie mit und könnten
eine zweite Hochzeitsreise machen.
Die Mühle aufgeben? Sie bringt
mehr Geld ein als je zuvor.
Ja, aber wir brauchen es nicht.
Verkaufe sie.
Oder schenke sie Ashley.
Melanie war so gut zu uns.
Melanie! Wenn du nur mehr
an mich denken würdest!
Ich denke an dich.
Vielleicht...
...nahm dich die Mühle von
mir und Bonnie weg.
Ich weiß, was du denkst.
Lass Bonnie da raus.
- Du hast sie mir weggenommen.
- Aber sie liebt dich.
Du brachtest sie dazu, dich zu lieben
und nicht mich. Sie ist verzogen...
Mutti, Papa! Passt auf.
Wir sehen zu, Schatz.
Du siehst fein aus,
mein Liebling.
Du auch.
Ich springe jetzt.
Pass auf, Papa.
Springe noch nicht, Bonnie.
Du hast gerade erst gelernt,
im Damensattel zu reiten.
Ich werde springen.
Ich kann jetzt besser springen,
weil ich gewachsen bin.
Ich habe die Stange höher gelegt.
Lass sie nicht springen, Rhett.
Nein, Bonnie, du kannst es nicht.
Wenn du fällst,
gib mir nicht die Schuld.
Rhett, halte sie auf.
Genau wie Vater.
Genau wie Vater!
Ich bin froh,
dass Sie kommen, Miss Melly.
Dieses Haus scheint nicht
dasselbe zu sein ohne Bonnie.
Wie geht es Miss Scarlett?
Miss Melly, dies hier
hat ihr das Herz gebrochen.
Ich ließ Sie nicht wegen
Miss Scarlett kommen.
Was sie aushalten muss, dazu
gibt Gott ihr die Kraft.
Ich mache mir um Mr. Rhett Sorgen.
Er hat den Verstand verloren.
Ich kenne keinen Mann, weder schwarz
noch weiß, der ein Kind so liebte.
Als Dr. Meade sagte,
das Genick sei gebrochen...
...nahm Mr. Rhett sein Gewehr
und erschoss das arme Pony.
Ich dachte fast, er würde sich
selbst auch erschießen.
Oh, der arme Kapitän Butler.
Und Scarlett nannte ihn Mörder.
Sie sagte, Gib mir mein Baby
zurück, das du umbrachtest.
Und dann sagte er, dass Scarlett
Bonnie nie lieb gehabt hätte.
Mein Blut erstarrt,
wenn ich sie reden höre.
Hör auf, erzähle mir nichts mehr.
Und dann am Abend...
...schloss sich Mr. Rhett in
das Kinderzimmer ein, mit Bonnie.
Er ließ Scarlett nicht hinein.
Und so ist es seit zwei Tagen.
Und dann rief Scarlett heute Abend...
...dass die Beerdigung morgen sei.
Er sagte, Probiere das nur, und
ich bringe dich morgen um!
Glaubst du, ich lege
mein Kind ins...
...Dunkle, wo es sich doch
so davor fürchtet?
- Er hat seinen Verstand verloren!
- Ja, Madam, das ist wahr, bei Gott.
Er lässt uns das Kind nicht
begraben. Sie müssen uns helfen.
Ich kann mich nicht einmischen.
Wer kann es dann?
Mr. Rhett hält so viel von Ihnen.
Bitte, Miss Melly.
Ich werde tun,
was ich kann, Mammy.
Geh weg und lass uns allein!
Ich bin"s, Mrs. Wilkes,
Kapitän Butler.
Ich möchte Bonnie
noch einmal sehen.
Oh, Gott, bitte hilf Mr. Rhett.
Mach eine Menge starken Kaffee...
...und bringe ihn Mr. Butler.
Ich sehe nach Miss Scarlett.
Mr. Butler hat nichts dagegen, dass
die Beerdigung morgen stattfindet.
Halleluja! Die Engel sind
wohl auf lhrer Seite, Miss Melly.
Lass Dr. Meade holen und versuche...
...mich nach Hause zu bringen.
Wohin geht Mutti denn?
Und warum kann ich
nicht mitgehen, bitte?
Wir können nicht immer mitgehen.
Geh jetzt zu Bett.
Oh, Rhett, sie kann nicht sterben.
Sie hat nicht deine Kraft.
Sie hatte nie welche.
- Sie hatte immer nur Herz.
- Wussten Sie das auch?
Warum muss ich wieder ins Bett?
Es ist Morgen.
Es ist nicht wirklich Morgen.
Sie können jetzt hinein, Scarlett.
Dr. Meade, bitte lassen Sie mich sie
sehen. Ich warte schon seit 2 Tagen.
Ich muss ihr sagen,
dass ich Unrecht hatte.
Sie weiß, dass Sie Unrecht hatten.
Sie will Scarlett sehen.
Melly soll in Frieden sterben.
Ich will nicht, dass Sie sich...
...lhr Gewissen mit Geständnissen
erleichtern. Verstehen Sie?
Ich bin es, Melly.
Versprichst du mir...?
Alles.
Sorg für meinen kleinen Sohn.
Ich habe ihn dir schon
einmal vermacht. Erinnerst du dich?
Als er geboren wurde.
Bitte, Melly, sprich nicht so.
Ich weiß, dass du gesund wirst.
Versprich mir, Universität.
Ja, und Europa und ein
Pony. Alles, was er will. Aber...
...Melly, nimm alle
Kraft zusammen.
Ashley...
Ashley und du...
Was ist mit Ashley, Melly?
Sorge an meiner Stelle für ihn...
...so wie du für mich gesorgt hast...
...an seiner Stelle.
Bestimmt, Melly.
Kümmere dich um ihn...
...aber lass es ihn niemals merken.
Gute Nacht.
Versprich mir...
Was noch, Melly?
Mr. Butler.
- Sei gut zu ihm.
- Rhett?
Er liebt dich so.
Ja, Melly.
Auf Wiedersehen.
Sie können jetzt hereinkommen.
Ich weiß nicht, wo der Andere ist.
Sie muss ihn verlegt haben.
Oh, hör auf!
Ich habe solche Angst!
Ich kann ohne sie nicht leben!
Alles geht mit ihr dahin.
Du liebst sie wirklich, nicht wahr?
Sie ist mein einziger Traum, den
die Wahrheit nicht tötete.
Träume!
Nie gesunder Menschenverstand!
Scarlett, wenn du wüsstest,
was ich durchgemacht habe!
Ashley, du hättest mir das vor
Jahren sagen sollen...
...anstatt nur Ehrgefühle
vorzutäuschen.
Aber du musstest bis jetzt warten,
wo Melly stirbt...
...um mir zu zeigen, dass ich dir
nie mehr bedeuten kann...
...als diese Belle Rhett bedeutet.
Ich liebte etwas, das nicht existiert.
Aber irgendwie...
...macht es nichts.
Irgendwie macht es nichts.
Es macht überhaupt nichts.
Ashley, vergib mir.
Weine nicht. Sie soll nicht
sehen, dass du geweint hast.
Rhett, wo bist du?
Rhett, warte auf mich!
Rhett, warte auf mich!
Komm herein.
Melanie, ist sie...?
Gott gebe ihr Frieden.
Sie war die einzig wirklich
freundliche Person, die ich je kannte.
Eine große Dame.
Eine ganz große Dame.
Nun ist sie also tot. Das macht
es leicht für dich, was?
Wie kannst du so etwas sagen?
Du weißt, wie ich sie liebte.
Davon wusste ich nichts.
Aber wenigstens würdigst
du sie im Tod.
Natürlich würdigte ich sie. Sie dachte
an alle, nur nicht an sich selbst.
- Lhre letzten Worte waren über dich.
- Was hat sie gesagt?
Sie sagte, Sei gut zu Mr. Butler...
...er liebt dich so.
- Hat sie sonst noch etwas gesagt?
- Sie sagte...
Sie bat mich, für
Ashley zu sorgen.
Angenehm, die Einwilligung
der ersten Frau zu haben, nicht?
Wie meinst du das?
Was tust du?
Ich verlasse dich, mein Kind.
Jetzt brauchst du nur noch eine
Scheidung und Ashley ist dein.
Nein! Du irrst dich furchtbar!
Ich will keine Scheidung!
Oh, Rhett, als ich heute Abend
erkannte, dass ich dich liebe...
...rannte ich hierher.
Oh, Liebling, Liebling!
Bitte hör auf damit.
Lass uns mit etwas Haltung scheiden.
Erspare uns das Letzte.
Rhett! Hör mich an! Ich muss
dich jahrelang geliebt haben...
...nur war ich so eine Närrin.
Ich erkannte es nicht.
Glaube mir! Du hast mich doch lieb.
Melly sagte es.
Ich glaube dir.
Was ist mit Ashley?
Ich habe Ashley
niemals richtig geliebt.
Jedenfalls hast du es gut
imitiert, bis heute morgen.
Nein, Scarlett.
Ich habe alles versucht.
Wenn du mir entgegengekommen
wärst, als ich aus London zurückkam...
Ich war so froh, dich zu sehen.
Aber du warst so gemein.
Dann, als du krank warst,
und alles meine Schuld war...
Ich hoffte, du würdest mich rufen.
Aber das hast du nicht.
Ich wollte dich, ich wollte
dich so sehr.
Ich dachte, du wolltest mich nicht.
Wir scheinen uns
missverstanden zu haben.
Aber jetzt ist es zu spät.
Mit Bonnie hätten
wir glücklich sein können.
Ich stellte mir vor, dass Bonnie
du warst, als kleines Mädchen.
Bevor Krieg und Armut
dich hart machten.
Sie war so sehr wie du.
Ich konnte sie verwöhnen,
wie ich dich verwöhnen wollte.
Aber als sie starb,
nahm sie alles mit.
Rhett, bitte sage das nicht!
Es tut mir so Leid.
Mir tut alles so Leid.
Mein Liebling, du bist so ein Kind.
Du denkst, wenn du Verzeih sagst,
sei alles wieder gut.
Hier, nimm mein Taschentuch.
Ich habe nie erlebt, dass du in
einer Krise ein Taschentuch hattest.
Rhett! Wohin gehst du?
Nach Charleston,
wo ich hingehöre.
Bitte! Nimm mich mit!
Nein. Ich habe genug von allem hier.
Ich will Frieden.
Ich will sehen, ob es irgendwo...
...noch ein Leben in Schönheit
und Gnade gibt.
Kannst du das verstehen?
- Ich weiß nur, dass ich dich liebe!
- Das ist dein Pech.
Wenn du gehst,
was fange ich an?
Ehrlich gesagt, mein Kind,
das ist mir verdammt egal.
Ich kann ihn nicht
gehen lassen!
Es muss etwas geben,
ihn zurückzubringen.
Ich kann jetzt nicht daran denken.
Ich werde sonst noch verrückt.
Ich denke morgen darüber nach.
Aber ich muss darüber nachdenken.
Ich muss darüber nachdenken.
Was kann ich tun?
Was bedeutet mir noch etwas?
Willst du mir sagen, Scarlett,
dein Land Bedeute dir nichts?
Land ist der einzig wahre Wert.
Das Einzige, was dauert.
Etwas, das du mehr
lieBst als mich, Tara.
Daher Bekommst du deine Kraft.
Land ist der einzig wahre Wert.
Das Einzige, was dauert.
Etwas, das du mehr
lieBst als mich, Tara.
... daher Bekommst du deine
Kraft. Tara.
Land ist der einzig wahre Wert.
... die rote Erde von Tara.
Tara!
Heim.
Ich gehe heim!
Und es wird mir etwas einfallen,
ihn zurückzubekommen!
Morgen ist schließlich auch
noch ein Tag!
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